The China Mail - Agrar-Versicherer erwartet Millionenschäden durch Blauzungenkrankheit

USD -
AED 3.672975
AFN 71.502412
ALL 86.604424
AMD 389.28007
ANG 1.80229
AOA 914.999779
ARS 1144.91953
AUD 1.549775
AWG 1.8025
AZN 1.700839
BAM 1.72067
BBD 2.019048
BDT 121.496602
BGN 1.725145
BHD 0.377063
BIF 2933.5
BMD 1
BND 1.291083
BOB 6.910295
BRL 5.743497
BSD 1.000022
BTN 84.710644
BWP 13.559277
BYN 3.27258
BYR 19600
BZD 2.008666
CAD 1.37984
CDF 2875.000258
CHF 0.818725
CLF 0.024633
CLP 945.279844
CNY 7.22535
CNH 7.219885
COP 4299
CRC 506.081869
CUC 1
CUP 26.5
CVE 97.401173
CZK 21.904972
DJF 177.719932
DKK 6.565285
DOP 58.899188
DZD 132.647881
EGP 50.635597
ERN 15
ETB 132.650326
EUR 0.879965
FJD 2.257405
FKP 0.748092
GBP 0.74958
GEL 2.754945
GGP 0.748092
GHS 13.37451
GIP 0.748092
GMD 70.999703
GNF 8660.537545
GTQ 7.693661
GYD 209.209328
HKD 7.76002
HNL 25.914885
HRK 6.643198
HTG 130.69969
HUF 355.774998
IDR 16483.3
ILS 3.58745
IMP 0.748092
INR 84.71555
IQD 1310
IRR 42112.503552
ISK 128.910306
JEP 0.748092
JMD 158.694409
JOD 0.709206
JPY 142.929497
KES 129.250117
KGS 87.450126
KHR 4003.290617
KMF 433.504011
KPW 899.977045
KRW 1393.605025
KWD 0.30657
KYD 0.8333
KZT 514.510701
LAK 21624.808084
LBP 89598.835086
LKR 299.390713
LRD 199.99736
LSL 18.289183
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.459024
MAD 9.216381
MDL 17.094491
MGA 4444.999818
MKD 54.205616
MMK 2099.476264
MNT 3576.208671
MOP 7.993577
MRU 39.616417
MUR 45.439888
MVR 15.410069
MWK 1733.996736
MXN 19.57925
MYR 4.239007
MZN 63.900677
NAD 18.29039
NGN 1608.769537
NIO 36.796424
NOK 10.303995
NPR 135.53703
NZD 1.674502
OMR 0.384985
PAB 1.000031
PEN 3.6544
PGK 4.029984
PHP 55.403044
PKR 281.368849
PLN 3.75845
PYG 7991.90604
QAR 3.645449
RON 4.505403
RSD 103.134417
RUB 80.61297
RWF 1436.521448
SAR 3.750732
SBD 8.350849
SCR 14.216357
SDG 600.497936
SEK 9.604165
SGD 1.291205
SHP 0.785843
SLE 22.730201
SLL 20969.483762
SOS 571.45371
SRD 36.819029
STD 20697.981008
SVC 8.749395
SYP 13001.645496
SZL 18.27948
THB 32.724992
TJS 10.374858
TMT 3.51
TND 2.996437
TOP 2.342101
TRY 38.641495
TTD 6.786178
TWD 30.392497
TZS 2690.99984
UAH 41.438877
UGX 3658.997933
UYU 41.868649
UZS 12924.999759
VES 88.61243
VND 25962.5
VUV 120.667614
WST 2.663993
XAF 577.139891
XAG 0.03064
XAU 0.000295
XCD 2.70255
XDR 0.718649
XOF 575.999561
XPF 104.929283
YER 244.4992
ZAR 18.217201
ZMK 9001.194181
ZMW 26.724384
ZWL 321.999592
  • SDAX

    -76.6300

    16133.69

    -0.47%

  • TecDAX

    -17.1000

    3680.01

    -0.46%

  • MDAX

    -178.6600

    29171.57

    -0.61%

  • Euro STOXX 50

    -33.1900

    5230.19

    -0.63%

  • DAX

    -133.6900

    23115.96

    -0.58%

  • Goldpreis

    -31.2000

    3391.6

    -0.92%

  • EUR/USD

    -0.0024

    1.1353

    -0.21%

Agrar-Versicherer erwartet Millionenschäden durch Blauzungenkrankheit
Agrar-Versicherer erwartet Millionenschäden durch Blauzungenkrankheit / Foto: © BELGA/AFP

Agrar-Versicherer erwartet Millionenschäden durch Blauzungenkrankheit

Der nach eigenen Angaben größte landwirtschaftliche Tierversicherer R+V rechnet mit Millionenschäden durch die sich ausbreitende Blauzungenkrankheit. Erwartet werde ein ähnliches Ausmaß wie 2007/2008 als offiziell 26.000 Rinder infiziert und Kosten von rund 14 Millionen Euro verursacht wurden, wie der Versicherer in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Die Zahl der Ausbrüche in Deutschland liegt laut staatlichem Friedrich-Loeffler-Institut mittlerweile bei knapp 2000.

Textgröße:

Das Blauzungenvirus (BTV) wird zumeist von kleinen Mücken von Tier zu Tier übertragen. Betroffen sind Wiederkäuer wie Schafe, Rinder und Ziegen. Erkrankte Tiere leiden meist unter Fieber und Atemnot. In ernsten Fällen führt die Erkrankung auch zum Tod der Tiere, besonders bei Schafen. Auf den Menschen übertragbar ist das Virus indes nicht.

Für Landwirte kann es jedoch zu "massiven Einbußen" kommen, wie R+V mitteilte. Bei Rindern erkrankten demnach vor allem Milchkühe nach der Kalbung schwer. "Die Kühe geben dann weniger oder keine Milch mehr", erklärte Carsten Reimer von dem Versicherer. Eine staatliche Entschädigung gebe es nicht, Bauern könnten sich mit Ertragsschadenversicherungen vor den finanziellen Folgen schützen.

Erste Fälle eines neuen BTV-Erregers (Serotyp 3 oder BTV-3) waren im vergangenen Oktober in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen festgestellt worden und kamen aus den Niederlanden. Bis Ende des Jahres wurden in den beiden Bundesländern insgesamt 24 Ausbrüche gezählt.

Im Mai gab es dann erste Fälle in Rheinland-Pfalz, im Juli in Hessen. Bundesweit blieben die monatlichen Neuinfektionen lange im unteren zweistelligen Bereich - bis sie im Juli auf 1150 anstiegen. Im August kamen erste Fälle in einer ganzen Reihe weiterer Bundesländer hinzu. Das Infektionsgeschehen konzentriert sich weiterhin auf Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, nur noch wenige Bundesländer sind jedoch gänzlich virusfrei.

Die Niederlande zählten Anfang der Woche 2909 Ausbrüche, wie die dortige Behörde für Lebensmittelsicherheit mitteilte. Nach Angaben der ESA, einer französischen Organisation zur Überwachung der Tiergesundheit, wurden in Belgien zwischen Anfang Juni und 11. August 515 Ausbrüche registriert, 436 davon kamen innerhalb einer Woche hinzu. Auch in Frankreich, Luxemburg und Dänemark gab es nach Angaben der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) im August die ersten Fälle.

In Deutschland breitet sich laut R+V zudem die Afrikanische Schweinepest (ASP) weiter aus, speziell in Hessen und inzwischen auch in Rheinland-Pfalz sowie in Baden-Württemberg. Auch hier kann es den Angaben nach zu finanziellen Einbußen kommen. "Gravierende Folgen hat ein ASP-Ausbruch auch auf den Ackerbau", erklärte der Versicherer. In den Sperrzonen gelten strenge staatliche Auflagen, weil die Erreger lange in der Umwelt überleben und die Ausbreitung verhindert werden soll.

I.Ko--ThChM