The China Mail - Prinz Harry und Boulevardzeitung einigen sich in Streit um angezapfte Telefone

USD -
AED 3.673028
AFN 70.514885
ALL 85.866306
AMD 383.76049
ANG 1.789623
AOA 916.000191
ARS 1182.249591
AUD 1.529333
AWG 1.8025
AZN 1.70406
BAM 1.688822
BBD 2.018142
BDT 122.249135
BGN 1.68887
BHD 0.377196
BIF 2942
BMD 1
BND 1.27971
BOB 6.921831
BRL 5.506225
BSD 0.999486
BTN 85.958163
BWP 13.345422
BYN 3.271062
BYR 19600
BZD 2.007728
CAD 1.35586
CDF 2877.000286
CHF 0.812235
CLF 0.024416
CLP 936.95964
CNY 7.181595
CNH 7.181725
COP 4113.87
CRC 503.844676
CUC 1
CUP 26.5
CVE 95.875
CZK 21.431009
DJF 177.720157
DKK 6.44187
DOP 59.360893
DZD 129.793007
EGP 50.255016
ERN 15
ETB 134.398376
EUR 0.86373
FJD 2.238696
FKP 0.736284
GBP 0.735545
GEL 2.740238
GGP 0.736284
GHS 10.303098
GIP 0.736284
GMD 70.493572
GNF 8654.999632
GTQ 7.681581
GYD 209.114263
HKD 7.849825
HNL 26.106691
HRK 6.507497
HTG 130.801014
HUF 347.486987
IDR 16279.05
ILS 3.498955
IMP 0.736284
INR 85.99555
IQD 1310
IRR 42100.000278
ISK 124.449898
JEP 0.736284
JMD 159.534737
JOD 0.708971
JPY 144.396497
KES 129.499647
KGS 87.449711
KHR 4025.000116
KMF 426.49891
KPW 900
KRW 1358.344971
KWD 0.30596
KYD 0.832934
KZT 512.565895
LAK 21665.000453
LBP 89600.000143
LKR 300.951131
LRD 199.601923
LSL 17.939754
LTL 2.95274
LVL 0.604891
LYD 5.445049
MAD 9.119498
MDL 17.092157
MGA 4455.00004
MKD 53.146147
MMK 2099.907788
MNT 3581.247911
MOP 8.081774
MRU 39.620401
MUR 45.379478
MVR 15.404966
MWK 1736.000108
MXN 18.91433
MYR 4.246007
MZN 63.950343
NAD 17.939576
NGN 1541.909956
NIO 36.295699
NOK 9.89988
NPR 137.533407
NZD 1.646985
OMR 0.384503
PAB 0.999503
PEN 3.618529
PGK 4.138002
PHP 56.386499
PKR 282.949801
PLN 3.69105
PYG 7973.439139
QAR 3.640602
RON 4.3379
RSD 101.254962
RUB 78.626024
RWF 1425
SAR 3.751863
SBD 8.347391
SCR 14.217342
SDG 600.507518
SEK 9.46597
SGD 1.27964
SHP 0.785843
SLE 22.04976
SLL 20969.503664
SOS 571.512179
SRD 38.740954
STD 20697.981008
SVC 8.745774
SYP 13001.9038
SZL 17.940603
THB 32.423034
TJS 10.125468
TMT 3.5
TND 2.923969
TOP 2.342103
TRY 39.362445
TTD 6.785398
TWD 29.432989
TZS 2579.43203
UAH 41.557366
UGX 3603.362447
UYU 40.870605
UZS 12787.50116
VES 102.167041
VND 26061.5
VUV 119.102474
WST 2.619188
XAF 566.420137
XAG 0.027522
XAU 0.000295
XCD 2.70255
XDR 0.70726
XOF 567.496125
XPF 103.924995
YER 243.349761
ZAR 17.804655
ZMK 9001.2023
ZMW 24.238499
ZWL 321.999592
  • MDAX

    263.9600

    30006.05

    +0.88%

  • SDAX

    167.1300

    16904.98

    +0.99%

  • TecDAX

    35.4000

    3849.06

    +0.92%

  • DAX

    182.8900

    23699.12

    +0.77%

  • Euro STOXX 50

    49.1000

    5339.57

    +0.92%

  • Goldpreis

    -13.0000

    3404.3

    -0.38%

  • EUR/USD

    0.0008

    1.1563

    +0.07%

Prinz Harry und Boulevardzeitung einigen sich in Streit um angezapfte Telefone
Prinz Harry und Boulevardzeitung einigen sich in Streit um angezapfte Telefone / Foto: © AFP/Archiv

Prinz Harry und Boulevardzeitung einigen sich in Streit um angezapfte Telefone

Prinz Harry und der Verlag der Boulevardzeitung "The Sun" haben ihren jahrelangen erbitterten Rechtsstreit um illegale Informationsbeschaffung beigelegt. Die Verlagsgruppe News Group Newspapers (NGN) habe sich bei dem jüngeren Sohn von König Charles III. in aller Form für die verbotenen Recherchemethoden entschuldigt und eingewilligt, ihm eine "erhebliche" Entschädigung zu zahlen, sagte Harrys Anwalt David Sherborne am Mittwoch im Londoner High Court.

Textgröße:

Die NGN von Unternehmer Rupert Murdoch entschuldige sich bei dem 40-Jährigen "umfassend und rückhaltlos" für die von ihren Journalisten und Privatdetektiven zwischen 1996 und 2011 gegen Prinz Harry eingesetzten Praktiken "des Telefonhackens, der Überwachung und des Missbrauchs privater Informationen", erklärte das Unternehmen. Zudem entschuldige sich NGN "für den Schaden", den Harrys "Beziehungen, Freundschaften und Familie" durch dieses Vorgehen erlitten hätten.

Auch für die Verletzung der Privatsphäre von Harrys 1997 bei einem Verkehrsunfall auf der Flucht vor Paparazzi gestorbener Mutter Prinzessin Diana entschuldigte sich das Verlagshaus.

Anwalt Sherborne sprach von einem "monumentalen Sieg" im Kampf des Prinzen gegen illegale Methoden der Boulevardpresse. NGN werde nun "endlich für seine illegalen Handlungen und seine krasse Missachtung des Gesetzes zur Verantwortung gezogen".

Mit dem außergerichtlichen Vergleich entgeht NGN einem auf acht Wochen angesetzten öffentlichen Prozess vor dem High Court, der am Dienstag begonnen hatte. Weiterer Kläger neben Prinz Harry war dabei der Labour-Abgeordnete Tom Watson, der zwischen 2009 und 2011 von der zu NGN gehörenden Zeitung "News of the World" ausgespäht wurde. Watson würdigte am Mittwoch Prinz Harrys "Tapferkeit und erstaunlichen Mut", gegen "die größten Raubtiere im Boulevard-Dschungel" vorzugehen.

Ende der 2000er Jahre waren Abhör-Vorwürfe gegen mehrere britische Boulevardzeitungen aufgekommen. NGN räumte damals illegale Praktiken ein und stellte die Zeitung "News of the World" 2011 ein. Vorwürfe gegen die "Sun" wies das Unternehmen dagegen zurück. Seither einigte sich NGN außergerichtlich mit rund 1300 Klägern und zahlte dabei laut Medienberichten rund eine Milliarde Pfund (rund 1,2 Milliarden Euro) an Schadenersatz und Anwaltskosten. Kein einziger Fall landete vor Gericht.

So hatte Schauspielstar Hugh Grant aus Furcht vor ruinösen Gerichtskosten im vergangenen Jahr einer Einigung mit NGN zugestimmt. Laut britischem Recht müssen Kläger selbst bei einem Sieg vor Gericht die gesamten Verfahrenskosten tragen, wenn sie einen Vergleich ablehnen und der Richter schließlich eine niedrigere Entschädigungssumme festlegt als im Vergleich vorgesehen.

Der Labour-Abgeordnete Watson rief die Regierung und die Polizei am Mittwoch dazu auf, das mit der Entschuldigung einhergehende Schuldeingeständnis von NGN zu untersuchen. "Wollen wir wirklich als ein Land weitermachen, in dem einige Manager über dem Gesetz stehen und außer Reichweite der Polizei sind?" fragte er.

Prinz Harry führte in den vergangenen Jahren eine ganze Reihe von Prozessen gegen britische Boulevardmedien und deren Verlage. Der 40-Jährige macht Paparazzi für den Tod seiner Mutter 1997 in Paris verantwortlich. Im vergangenen Jahr gewann der jüngere Sohn von König Charles III. einen langwierigen Rechtsstreit gegen den Medienkonzern Mirror Group Newspapers um von Journalisten angezapfte Handys.

O.Tse--ThChM