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Nach der Brandlegung in einem Haus im Münchner Norden hat die Polizei einen zweiten Toten bestätigt. Im Obergeschoss des derzeit nicht zu betretenden Wohnhauses liege nach aktuellen Erkenntnissen eine Leiche, sagte der Münchner Polizeipräsident Thomas Hampel am Mittwoch vor Journalisten. Wahrscheinlich handle es sich dabei um den 90 Jahre alten Vater des Tatverdächtigen.
Nach der Massenschlägerei mit einem Toten in Gelsenkirchen sind vier Verdächtige in Untersuchungshaft gekommen. Die Verdächtigen sind zwischen 16 und 52 Jahre alt, wie die Polizei in Gelsenkirchen und die Staatsanwaltschaft in Essen am Mittwoch mitteilten. Die Schlägerei hatte sich am Sonntag infolge eines schwelenden Familienstreits zwischen dutzenden Beteiligten ereignet.
Der im Zuge der Ermittlungen zu dem Sprengstoffanschlag auf die Nord-Stream-Pipelines vor drei Jahren in Polen festgenommene ukrainische Tatverdächtige ist nach Angaben seines Anwalts in Untersuchungshaft genommen worden. Die Haftzeit sei auf sieben Tage angesetzt worden, sagte Anwalt Tymoteusz Paprocki am Mittwoch in Warschau. Der Verdächtige Wolodymyr Z. war am Dienstag auf Grundlage eines in Deutschland ausgestellten, europäischen Haftbefehls von polnischen Polizisten festgenommen worden.
Rund ein Jahr nach einer bundesweiten Razzia gegen Betreiber einer Kinderpornografieplattform im Darknet mit hunderttausenden Nutzern müssen sich seit Mittwoch fünf Angeklagte vor dem Landgericht Mönchengladbach verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft den Männern zwischen 44 und 63 Jahren das bandenmäßige öffentliche Zugänglichmachen kinder- und jugendpornografischer Inhalte vor.
Ein eskalierter Familienstreit mit einem Toten hat am Mittwoch das Münchner Oktoberfest für gut sieben Stunden lahmgelegt. Weil ein mutmaßlich nach einem Suizid tot aufgefundener tatverdächtiger 57 Jahre alter Mann neben einer Brandlegung an einem Wohnhaus und dem Aufstellen von Sprengfallen auch eine Sprengstoffdrohung gegen das Oktoberfest aussprach, blieb die Wiesn bis 17.30 Uhr geschlossen.
Wegen der Tötung seiner Mutter im Alkoholrausch ist ein 28-Jähriger aus Bayern zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren verurteilt worden. Zudem ordnete das Landgericht Würzburg seine Unterbringung in einer Entziehungsanstalt an, wie eine Gerichtssprecherin am Mittwoch mitteilte. Er wurde der Körperverletzung mit Todesfolge und nicht des Totschlags schuldig gesprochen.
Anlagebetrüger haben bei einem Mann aus Zwickau 150.000 Euro erbeutet. Der 41-Jährige war Mitglied in einer Chatgruppe, die von einer angeblichen Investmentfirma betrieben wurde, wie die Polizei am Mittwoch in der sächsischen Stadt mitteilte.
Das nach einer Sprengstoffdrohung geschlossene Münchner Oktoberfest wird um 17.30 Uhr geöffnet. Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) sagte am Mittwoch in einem bei Instagram veröffentlichten Video, die Polizei habe ihn informiert, dass eine Fortführung der Wiesn unbedenklich sei. Deshalb werde das am heutigen Mittwoch bisher geschlossene Festgelände auf der Theresienwiese wieder geöffnet.
Wegen der Tötung einer 93-jährigen Heimbewohnerin im thüringischen Gotha ist ein ehemaliger Pflegehelfer zu einer Jugendstrafe von vier Jahren und zehn Monaten verurteilt worden. Das Landgericht Erfurt sprach ihn des Totschlags schuldig, wie eine Gerichtssprecherin am Mittwoch mitteilte.
Seit der Einführung verschärfter Kontrollen nach Amtsantritt der neuen Bundesregierung sind laut Polizei an Deutschlands Landesgrenzen über 15.642 Menschen zurückgewiesen worden. Wie die Bundespolizei am Mittwoch in Potsdam mitteilte, wurden von 8. Mai bis 30. September 21.359 unerlaubte Einreisen registriert.
Das Landgericht Essen hat einen ehemaligen Fußballtrainer wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern zu 13 Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Das Gericht ordnete zudem die Sicherungsverwahrung an, wie eine Sprecherin am Mittwoch in der nordrhein-westfälischen Stadt sagte. Schuldig gesprochen wurde der 59-jährige Angeklagte wegen teils schweren sexuellen Kindesmissbrauchs und Vergewaltigung in dutzenden Fällen.
Anlagebetrüger haben ein Ehepaar aus Baden-Württemberg um rund 150.000 Euro gebracht. Die Unbekannten meldeten sich bereits im Jahr 2023 telefonisch bei dem Paar aus Markdorf unweit des Bodensees und machten es auf eine angebliche lukrative Geldanlage aufmerksam, wie die Polizei am Mittwoch in Ravensburg mitteilte. Zunächst überwiesen die Eheleute lediglich 250 Euro.
Die französische Justiz hat Ermittlungen zu einem Öltanker eingeleitet, der zur russischen Schattenflotte zählt und als Startplattform für die über Dänemark gesichteten Drohnen gedient haben könnte. Es werde wegen eines "fehlenden Nachweises der Nationalität" und der "Weigerung, einer Anweisung zu folgen" ermittelt, sagte der Staatsanwalt von Brest, Stéphane Kellenberger, am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. Die französische Marine habe den Öltanker angezeigt.
Polizisten haben in einem Brunnen im rheinland-pfälzischen Rockenhausen einen toten Mann gefunden. Wie er starb, war zunächst unklar, wie die Beamten in Kaiserslautern am Mittwoch mitteilten. Demnach wurde der leblose 36-Jährige am frühen Dienstagmorgen entdeckt.
Die von der SPD für das Richteramt am Bundesverfassungsgericht nominierte Rechtswissenschaftlerin Frauke Brosius-Gersdorf hält ihren Rückzug auf Druck der Unionsfraktion weiterhin für problematisch. "Es ist eine Entscheidung, das sage ich ganz ehrlich, mit der ich immer noch hadere, weil sich damit letztlich unsachliche Kampagnen durchgesetzt haben", sagte Brosius-Gersdorf der Wochenzeitung "Die Zeit" laut Mitteilung vom Mittwoch. Scharfe Kritik übte sie in diesem Zusammenhang an Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU).
Ganze 113 Kilogramm mutmaßlich gestohlene Schokolade hat die Polizei in Niedersachsen in einem Auto beschlagnahmt. Auf den Wagen wurden Polizisten nach einem versuchten Ladendiebstahl durch eine 24-Jährige aufmerksam, wie die Beamten in Lingen am Mittwoch mitteilten. Die Frau hatte am Montag in einem Verbrauchermarkt in Bad Bentheim versucht, Tafelschokolade im Wert von knapp 600 Euro zu stehlen. Sie wurde jedoch erwischt.
Nach einer Brandstiftung in einer Arbeiterunterkunft im Berliner Ortsteil Marzahn mit zwei Toten und drei Schwerverletzten ist ein 28-Jähriger in Polen festgenommen worden. Er sei dringend verdächtig, in der Nacht zum Sonntag das Feuer in der Doppelhaushälfte gelegt zu haben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch gemeinsam mit. Er soll das Haus gemeinsam mit weiteren Arbeitern bewohnt haben.
Bei dem nach der Brandlegung im Münchner Norden entdeckten Toten handelt es sich laut Polizei um den Tatverdächtigen der Brandstiftung. "Das ist der Tatverdächtige", sagte eine Polizeisprecherin am Mittwoch auf Anfrage zur inzwischen abgeschlossenen Identifikation des Manns. Er könnte auch für eine "relativ unspezifische" Sprengstoffdrohung gegen das Oktoberfest verantwortlich sein, die zu einer zunächst bis 17.00 Uhr vorgesehenen Schließung des Festgeländes führte.
Um besser auf Terrorismus und ausländische Spionage reagieren zu können, hat die Bundesregierung eine Verschärfung des Strafrechts auf den Weg gebracht. Das Kabinett beschloss am Mittwoch einen Gesetzentwurf des Bundesjustizministeriums, mit dem sich nun Bundestag und Bundesrat befassen müssen. Geplant ist, dass künftig auch die Vorbereitung von Anschlägen mit einem gefährlichen Werkzeug, etwa einem Fahrzeug oder Messer, strafrechtlich verfolgt werden kann.
Am Landgericht Dortmund ist am Mittwoch ein 33-Jähriger wegen der Tötung seiner früheren Partnerin zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Der Angeklagte wurde des Totschlags schuldig gesprochen, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Der 33-Jährige hatte seine frühere Partnerin im Januar in Dortmund während eines Streits mit mehreren Messerstichen getötet.
Die Berliner Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen eine Gruppe mutmaßlicher Betrüger erhoben, die mit Versicherungen für die Rückführung verstorbener Muslime in ihre Heimatländer mehr als eine Million Euro erbeutet haben soll. Die sieben Männer im Alter von 38 bis 67 Jahren betrieben laut Staatsanwaltschaft Bestattungsunternehmen.
Wenige Tage nachdem eine Frau im nordrhein-westfälischen Recklinghausen erstochen wurde, sitzt der Tatverdächtige in Untersuchungshaft. Dem 34 Jahre alten Schwiegersohn des Opfers wird Totschlag vorgeworfen, wie die Polizei in Recklinghausen und die Staatsanwaltschaft Bochum am Mittwoch mitteilten. Der Untersuchungshaftbefehl wurde demnach am Dienstag erlassen. Das Tatmotiv war weiter unklar.
Das Bedienen einer E-Zigarette mit Touchdisplay ist einer Gerichtsentscheidung zufolge am Steuer verboten. Ein Autofahrer aus Köln muss deshalb ein Bußgeld von 150 Euro zahlen, wie das Oberlandesgericht in der nordrhein-westfälischen Stadt am Mittwoch mitteilte. E-Zigaretten mit Touchdisplay fallen demnach wie Handys unter das Verbot der Nutzung elektronischer Geräte im Straßenverkehr. Das Urteil ist rechtskräftig.
Das Landgericht Hamburg hat zwei Männer wegen der Lieferung von Elektronik für Drohnen nach Russland zu Haftstrafen verurteilt. Schuldig gesprochen wurden sie wegen banden- und gewerbsmäßiger Verstöße gegen das Außenwirtschaftsgesetz in zehn Fällen, wie das Gericht am Mittwoch in der Hansestadt mitteilte. Der Hauptangeklagte soll für sechs Jahre und neun Monate in Haft, der Mitangeklagte für drei Jahre und sechs Monate.
Bei Durchsuchungen wegen Schwarzarbeit im Baugewerbe in Hessen, Rheinland-Pfalz und Berlin haben Ermittler zwei Menschen festgenommen. Sie sollen Teil eines organisierten Schwarzarbeitsnetzwerks sein, wie das Hauptzollamt und die Staatsanwaltschaft in Frankfurt am Main am Mittwoch mitteilten. Insgesamt wird in dem Komplex gegen elf Menschen ermittelt.
Das Gelände des Münchner Oktoberfests bleibt nach einer Sprengstoffdrohung am Mittwoch vorerst bis voraussichtlich 17.00 Uhr geschlossen. Hintergrund ist laut Polizei ein Brand mit Knallgeräuschen in einem Haus im Münchner Norden. Es seien in dem Haus Sprengfallen gefunden worden, ein Zusammenhang mit der Theresienwiese werde geprüft, hieß es von der Polizei. Laut Stadt gab es eine konkrete Sprengstoffdrohung gegen die Wiesn im Zusammenhang mit der Explosion in dem Haus.
Nach dem Bremsmanöver eines Rettungswagens wegen eines wendenden Autos in Nordrhein-Westfalen ist ein 78-jähriger Patient ums Leben gekommen. Der Mann starb einige Zeit nach dem Unfall in einem Krankenhaus, wie die Polizei in Hagen am Mittwoch mitteilte. Der Senior hatte sich bei dem abrupten Bremsmanöver Ende Juni Verletzungen zugezogen.
Das Gelände des Münchner Oktoberfests bleibt am Mittwoch vorerst geschlossen. Hintergrund ist laut Polizei ein Brand mit Knallgeräuschen in einem Haus im Münchner Norden. Es seien in dem Haus Sprengfallen gefunden worden, ein Zusammenhang mit der Theresienwiese werde geprüft, hieß es von der Polizei.
Nach einem Brand und Knallgeräuschen an einem Wohnhaus in München ist ein Mensch gestorben. Eine Sprecherin der Münchner Polizei sagte am Mittwoch, ein unweit des Brandorts am Lerchenauer See schwer verletzt gefundener Mensch sei zwischenzeitlich gestorben. Nähere Angaben zur Identität der oder des Toten machte die Polizeisprecherin nicht.
Telefonbetrüger haben von einer Seniorin in Hessen 140.000 Euro erbeutet. Sie fiel auf die Masche des Schockanrufs herein, wie die Polizei Offenbach am Mittwoch mitteilte. Demnach wurde die Frau aus Rödermark am Dienstagabend mehrfach von vermeintlichen Polizisten angerufen und unter Druck gesetzt. Die Betrüger gaben einen tödlichen Unfall vor, weswegen eine Sicherheitszahlung vorgelegt werden müsse.
In Schleswig-Holstein ist ein 24-Jähriger getötet worden. Ein Verdächtiger ist in Haft, wie die Polizei Kiel am Mittwoch mitteilte. Demnach wurden die Einsatzkräfte am Dienstagabend wegen einer Gewalttat nach Neumünster gerufen. Ein vor Ort aufgefundener Mann erlag seinen schweren Verletzungen noch vor Ort. Am Tatort wurde ein 26-Jähriger festgenommen.
Bei einem schweren Erdbeben auf den Philippinen sind dutzende Menschen ums Leben gekommen. "Uns liegen Informationen vor, wonach bis zu 60 Menschen bei diesem Erdbeben gestorben sind", sagte der Vize-Leiter des Zivilschutzes, Rafaelito Alejandro, am Mittwoch in Manila. Zuvor hatten die Behörden von 26 Toten gesprochen.