The China Mail - Urteil: Bahn darf Ticketkauf nicht an Angabe von E-Mail oder Handynummer knüpfen

USD -
AED 3.67307
AFN 68.480272
ALL 84.328736
AMD 382.918988
ANG 1.789699
AOA 917.000456
ARS 1357.52939
AUD 1.54691
AWG 1.8025
AZN 1.700709
BAM 1.694735
BBD 2.019765
BDT 121.944985
BGN 1.694555
BHD 0.376969
BIF 2982.526829
BMD 1
BND 1.289107
BOB 6.912269
BRL 5.520402
BSD 1.000308
BTN 87.75145
BWP 13.585141
BYN 3.287192
BYR 19600
BZD 2.009393
CAD 1.37939
CDF 2890.000035
CHF 0.809395
CLF 0.024652
CLP 967.080249
CNY 7.17875
CNH 7.18991
COP 4098.84
CRC 505.435183
CUC 1
CUP 26.5
CVE 95.546534
CZK 21.309397
DJF 178.14095
DKK 6.463325
DOP 60.803522
DZD 130.34
EGP 48.401901
ERN 15
ETB 138.209964
EUR 0.86603
FJD 2.266104
FKP 0.752485
GBP 0.752885
GEL 2.706901
GGP 0.752485
GHS 10.553406
GIP 0.752485
GMD 72.506653
GNF 8676.438094
GTQ 7.674744
GYD 209.292653
HKD 7.84995
HNL 26.296202
HRK 6.531197
HTG 131.268711
HUF 345.574038
IDR 16378.85
ILS 3.449565
IMP 0.752485
INR 87.77885
IQD 1310.434169
IRR 42124.999587
ISK 123.489741
JEP 0.752485
JMD 160.063082
JOD 0.709015
JPY 147.598502
KES 129.197735
KGS 87.449886
KHR 4008.561303
KMF 427.500423
KPW 900.023324
KRW 1391.125025
KWD 0.30581
KYD 0.833601
KZT 537.911971
LAK 21642.418308
LBP 89631.250352
LKR 300.828824
LRD 200.56671
LSL 18.04921
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.445195
MAD 9.112383
MDL 17.030753
MGA 4449.62436
MKD 53.316812
MMK 2098.973477
MNT 3592.605619
MOP 8.088525
MRU 39.953381
MUR 46.030272
MVR 15.406935
MWK 1734.616951
MXN 18.89274
MYR 4.227499
MZN 63.959714
NAD 18.04921
NGN 1528.719928
NIO 36.809656
NOK 10.26878
NPR 140.403537
NZD 1.696165
OMR 0.384508
PAB 1.000321
PEN 3.573951
PGK 4.215607
PHP 57.674007
PKR 283.721519
PLN 3.703207
PYG 7492.775412
QAR 3.647951
RON 4.394896
RSD 101.476018
RUB 80.194836
RWF 1447.016109
SAR 3.751923
SBD 8.237372
SCR 14.693436
SDG 600.499811
SEK 9.67771
SGD 1.288291
SHP 0.785843
SLE 22.949842
SLL 20969.503947
SOS 571.723185
SRD 36.839729
STD 20697.981008
STN 21.229675
SVC 8.752692
SYP 13002.222445
SZL 18.042624
THB 32.435962
TJS 9.41336
TMT 3.51
TND 2.949625
TOP 2.3421
TRY 40.669503
TTD 6.787371
TWD 29.92696
TZS 2485.00031
UAH 41.705046
UGX 3580.449636
UYU 40.154413
UZS 12626.024115
VES 126.12235
VND 26250
VUV 119.406554
WST 2.772467
XAF 568.405501
XAG 0.026694
XAU 0.000298
XCD 2.70255
XCG 1.80286
XDR 0.704914
XOF 568.398113
XPF 103.340858
YER 240.349691
ZAR 18.02395
ZMK 9001.198647
ZMW 23.033097
ZWL 321.999592
  • TecDAX

    46.2700

    3818.65

    +1.21%

  • SDAX

    164.2100

    17247.92

    +0.95%

  • MDAX

    373.7500

    30927.16

    +1.21%

  • Euro STOXX 50

    21.3700

    5263.69

    +0.41%

  • Goldpreis

    -8.2000

    3418.2

    -0.24%

  • DAX

    190.3500

    23948.04

    +0.79%

  • EUR/USD

    -0.0035

    1.1539

    -0.3%

Urteil: Bahn darf Ticketkauf nicht an Angabe von E-Mail oder Handynummer knüpfen
Urteil: Bahn darf Ticketkauf nicht an Angabe von E-Mail oder Handynummer knüpfen / Foto: © AFP

Urteil: Bahn darf Ticketkauf nicht an Angabe von E-Mail oder Handynummer knüpfen

Die Deutsche Bahn darf den Verkauf von Tickets nicht an die verpflichtende Angabe einer E-Mail-Adresse oder Handynummer knüpfen. Die Bahn habe kein überwiegendes berechtigtes Interesse an diesen Daten, urteilte das Oberlandesgericht Frankfurt am Main am Freitag. Der Konzern hatte sich zuvor bereits dem Druck von Fahrgastverbänden und Datenschützern gebeugt und das Buchen von Sparpreistickets ohne Angabe von E-Mail oder Handynummer wieder ermöglicht.

Textgröße:

Die Bahn hatte im Oktober 2023 den Vertrieb von Sparpreistickets ausschließlich auf digitale Kanäle umgestellt. Am Automaten sind die Tickets nicht mehr verfügbar und beim Kauf eines ausgedruckten Tickets am Schalter mussten Kunden ihre E-Mail-Adresse oder Handynummer angeben. Im Dezember 2024 machte die Bahn diesen Schritt wegen massiver Kritik wieder rückgängig.

Die Klage von Verbraucherschützern lief weiter und das Gericht schob der Pflichtangabe persönlicher Daten nun einen Riegel vor. Es berief sich dabei auf die EU-Datenschutz-Grundverordnung, derzufolge Verbraucher einer Verarbeitung ihrer Daten grundsätzlich zustimmen müssen. Im vorliegenden Fall erfolge diese Einwilligung jedoch nicht freiwillig, da der Verbraucher keine echte Wahl habe. Das Gericht argumentierte hier auch mit der "marktbeherrschenden Stellung" der Deutschen Bahn.

Auch sei die Erhebung der Daten für den Buchungsvorgang nicht notwendig, führte das Gericht weiter aus. Lediglich Effizienzgewinne für das Unternehmen reichten nicht aus, um einen Eingriff in die Grundrechte der Verbraucher zu rechtfertigen. Tatsächlich diene das ausschließlich digitale Ticket "vornehmlich unternehmensinternen Zwecken - etwa der Kundenbindung, Werbung oder der Kontrolle des Nutzerverhaltens".

Die Vorständin des Verbrauchzentrale Bundesverbandes, auf den die Klage zurück geht, begrüßte das Urteil als "Erfolg für den Verbraucherschutz". "Es muss möglich sein, ein Bahnticket ohne Preisgabe einer E-Mailadresse oder einer Handynummer zu kaufen", erklärte Ramona Pop. "Niemand darf beim Bahnfahren ausgegrenzt werden."

Die Bahn habe auf das Feedback der Kunden reagiert und verzichte daher auf die verpflichtende Angabe von E-Mail-Adresse oder Telefonnummer im Reisezentrum, betonte eine Konzernsprecherin. "Wir empfehlen jedoch allen Reisenden, bei der Buchung eine Mailadresse anzugeben. Dies ermöglicht etwa eine verbesserte Information bei Änderungen der Fahrt, zum Beispiel bei Gleiswechseln oder Verspätungen."

Z.Huang--ThChM