The China Mail - Schuster mahnt zu Unterstützung Israels - trotz Unmuts über Netanjahu

USD -
AED 3.672504
AFN 67.187566
ALL 81.809351
AMD 382.939882
ANG 1.790403
AOA 916.99984
ARS 1473.3446
AUD 1.499495
AWG 1.8025
AZN 1.716238
BAM 1.652067
BBD 2.013684
BDT 121.729949
BGN 1.650798
BHD 0.377018
BIF 2984.219774
BMD 1
BND 1.276513
BOB 6.909369
BRL 5.302902
BSD 0.999789
BTN 87.785057
BWP 14.174386
BYN 3.386916
BYR 19600
BZD 2.010974
CAD 1.376121
CDF 2825.000102
CHF 0.786703
CLF 0.024206
CLP 949.589531
CNY 7.11435
CNH 7.09512
COP 3884.68
CRC 503.86451
CUC 1
CUP 26.5
CVE 93.148104
CZK 20.533007
DJF 178.052046
DKK 6.298801
DOP 62.195379
DZD 129.14631
EGP 48.139502
ERN 15
ETB 144.894678
EUR 0.84381
FJD 2.232704
FKP 0.732451
GBP 0.731965
GEL 2.701691
GGP 0.732451
GHS 12.248312
GIP 0.732451
GMD 72.000156
GNF 8671.70672
GTQ 7.658909
GYD 209.190246
HKD 7.774415
HNL 26.216159
HRK 6.360502
HTG 130.827385
HUF 329.145982
IDR 16467
ILS 3.34403
IMP 0.732451
INR 87.787977
IQD 1309.794315
IRR 42062.496617
ISK 120.480233
JEP 0.732451
JMD 160.42573
JOD 0.70902
JPY 146.344986
KES 129.180083
KGS 87.449796
KHR 4006.74126
KMF 415.000047
KPW 899.982242
KRW 1376.054978
KWD 0.30495
KYD 0.833281
KZT 541.784406
LAK 21659.042623
LBP 89540.149778
LKR 301.744309
LRD 176.978442
LSL 17.387085
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.378624
MAD 8.975975
MDL 16.483141
MGA 4392.800875
MKD 51.982937
MMK 2099.648647
MNT 3597.429174
MOP 8.008836
MRU 39.925323
MUR 45.060071
MVR 15.309459
MWK 1733.804715
MXN 18.341375
MYR 4.188497
MZN 63.910113
NAD 17.387085
NGN 1491.379693
NIO 36.795202
NOK 9.80838
NPR 140.445158
NZD 1.67461
OMR 0.384497
PAB 0.999869
PEN 3.478059
PGK 4.179901
PHP 56.808503
PKR 283.736115
PLN 3.58919
PYG 7134.349791
QAR 3.646685
RON 4.275798
RSD 98.880189
RUB 83.99757
RWF 1449.370858
SAR 3.751239
SBD 8.217066
SCR 14.251531
SDG 601.504793
SEK 9.26661
SGD 1.275815
SHP 0.785843
SLE 23.310347
SLL 20969.503664
SOS 570.426997
SRD 38.238502
STD 20697.981008
STN 20.695189
SVC 8.748575
SYP 13001.781154
SZL 17.38113
THB 31.69602
TJS 9.423994
TMT 3.51
TND 2.894117
TOP 2.3421
TRY 41.281497
TTD 6.782954
TWD 30.002497
TZS 2470.000319
UAH 41.229219
UGX 3499.598767
UYU 40.202406
UZS 12283.739947
VES 160.24738
VND 26375
VUV 118.610162
WST 2.654417
XAF 554.132401
XAG 0.023777
XAU 0.000271
XCD 2.70255
XCG 1.801917
XDR 0.687945
XOF 554.087933
XPF 100.739114
YER 239.550219
ZAR 17.36407
ZMK 9001.189287
ZMW 23.422076
ZWL 321.999592
  • SDAX

    71.1100

    16702.01

    +0.43%

  • TecDAX

    25.4100

    3574.07

    +0.71%

  • Euro STOXX 50

    -2.6100

    5369.7

    -0.05%

  • Goldpreis

    -38.4000

    3686.7

    -1.04%

  • MDAX

    117.1800

    30217.38

    +0.39%

  • DAX

    29.9800

    23359.18

    +0.13%

  • EUR/USD

    -0.0030

    1.1837

    -0.25%

Schuster mahnt zu Unterstützung Israels - trotz Unmuts über Netanjahu
Schuster mahnt zu Unterstützung Israels - trotz Unmuts über Netanjahu / Foto: © AFP

Schuster mahnt zu Unterstützung Israels - trotz Unmuts über Netanjahu

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hat ungeachtet des Unmuts über den Kurs von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zum Beistand für Israel aufgerufen. "Nicht alle Entscheidungen der Regierung Netanjahu sind für uns nachvollziehbar", sagte Schuster am Mittwoch bei einem Empfang zum 75. Jahrestag der Gründung des Zentralrats. "Mit den Äußerungen einiger seiner Kabinettsmitglieder hadern auch Juden außerhalb Israels."

Textgröße:

Dies dürfe aber "niemals als Rechtfertigung dafür dienen, dass wir uns als Bundesrepublik Deutschland von Israel abwenden oder die Unterstützung reduzieren", sagte Schuster weiter. Deutschland müsse "für die Sicherheit Israels einstehen, unabhängig davon, wie der Regierungschef heißt".

Israel sei "dauerhaft in seiner Existenz bedroht", sagte er. "Die Geschichte zeigt, dass Momente der Schwäche immer von den feindlichen Nachbarstaaten und ihren Terrororganisationen genutzt werden, um zu versuchen, Israel zu vernichten."

Deutschland dürfe bei seiner Unterstützung für Israel nicht schwanken, mahnte Schuster. "Solidarität mit Israel darf nicht relativiert werden. Sie ist keine außenpolitische Option, sondern immer wieder betonter Teil unserer Staatsräson."

Schuster beklagte einen wachsenden Antisemitismus in Deutschland, insbesondere nach dem Angriff der radikalislamischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023. "Lieber hätte ich zum 75-jährigen Jubiläum des Zentralrats nur positive Entwicklungen erwähnt", sagte Schuster. "Aber die Realität zeigt, dass Antisemitismus, der seit jeher an den extremen Rändern verwurzelt ist, bis direkt in die Mitte unserer Gesellschaft vorgedrungen ist." Es werde "ungemütlicher für Juden".

Der Antisemitismus zeige sich "nicht nur in seinen gewalttätigen Auswüchsen, sondern zunehmend auch im Alltag", sagte Schuster weiter. "Er richtet sich gegen Juden, aber er bedroht stets die ganze Gesellschaft. Juden sind der Seismograph einer Gesellschaft." So sei "der Judenhass heute die Brückenideologie, die die extreme Rechte mit der extremen Linken und dem islamistischen Spektrum verbindet - auf den Straßen, in Klassenzimmern, an Universitäten, in den sozialen Medien."

Der Zentralrat der Juden in Deutschland wurde am 19. Juli 1950 - fünf Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs und der Schoa - in Frankfurt am Main gegründet. Seitdem agiert er als politische, gesellschaftliche und religiöse Vertretung der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland. Unter seinem Dach sind alle jüdischen religiösen Ausrichtungen vertreten.

Aus Anlass des Jahrestags hatte der Zentralrat für Mittwoch rund tausend Gäste aus Politik und Gesellschaft zu einem Rosch-Haschana-Empfang ins Jüdische Museum Berlin geladen. Das Neujahrsfest Rosch Haschana markiert den Beginn des neuen jüdischen Jahres 5786.

Als positive "Meilensteine" in der Arbeit des Zentralrats der vergangenen Jahre hob Schuster in seiner Festrede eine Reihe von Ereignissen hervor: den Abschluss des Staatsvertrags zur jüdischen Militärseelsorge 2019, die Berufung des ersten Militärbundesrabbiners im Jahr 2021 sowie den Bau der Jüdischen Akademie, die in der zweiten Jahreshälfte 2026 in Frankfurt am Main eröffnet werden soll.

Y.Su--ThChM