The China Mail - Lauterbach will Pflegebeitrag ab Juli offenbar um 0,35 Prozentpunkte erhöhen

USD -
AED 3.672503
AFN 66.344071
ALL 83.58702
AMD 382.869053
ANG 1.789982
AOA 916.999776
ARS 1405.846866
AUD 1.542458
AWG 1.805
AZN 1.70194
BAM 1.691481
BBD 2.013336
BDT 122.007014
BGN 1.69079
BHD 0.374011
BIF 2943.839757
BMD 1
BND 1.3018
BOB 6.91701
BRL 5.3324
BSD 0.999615
BTN 88.59887
BWP 13.420625
BYN 3.406804
BYR 19600
BZD 2.010326
CAD 1.403298
CDF 2149.999875
CHF 0.80538
CLF 0.024066
CLP 944.120183
CNY 7.11935
CNH 7.12642
COP 3780
CRC 501.883251
CUC 1
CUP 26.5
CVE 95.363087
CZK 21.04505
DJF 177.720041
DKK 6.457203
DOP 64.223754
DZD 129.411663
EGP 46.977086
ERN 15
ETB 154.306137
EUR 0.86435
FJD 2.28425
FKP 0.760233
GBP 0.759936
GEL 2.704956
GGP 0.760233
GHS 10.930743
GIP 0.760233
GMD 73.000121
GNF 8677.076622
GTQ 7.659909
GYD 209.133877
HKD 7.777205
HNL 26.282902
HRK 6.514099
HTG 133.048509
HUF 332.785987
IDR 16685.5
ILS 3.26205
IMP 0.760233
INR 88.639502
IQD 1309.474904
IRR 42099.999599
ISK 126.57995
JEP 0.760233
JMD 160.439
JOD 0.709021
JPY 153.434973
KES 129.195784
KGS 87.45031
KHR 4023.264362
KMF 421.00026
KPW 900.018268
KRW 1455.989785
KWD 0.3069
KYD 0.83302
KZT 524.767675
LAK 21703.220673
LBP 89512.834262
LKR 304.684561
LRD 182.526573
LSL 17.315523
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.458091
MAD 9.265955
MDL 17.042585
MGA 4492.856402
MKD 53.206947
MMK 2099.87471
MNT 3580.787673
MOP 8.007472
MRU 39.595594
MUR 45.909668
MVR 15.405017
MWK 1733.369658
MXN 18.459985
MYR 4.175983
MZN 63.94984
NAD 17.315148
NGN 1436.000451
NIO 36.782862
NOK 10.169545
NPR 141.758018
NZD 1.775966
OMR 0.38142
PAB 0.999671
PEN 3.37342
PGK 4.220486
PHP 58.805499
PKR 282.656184
PLN 3.666883
PYG 7072.77311
QAR 3.643196
RON 4.398801
RSD 102.169724
RUB 80.914829
RWF 1452.42265
SAR 3.750713
SBD 8.230592
SCR 13.652393
SDG 600.508345
SEK 9.53943
SGD 1.301004
SHP 0.750259
SLE 23.197158
SLL 20969.499529
SOS 571.228422
SRD 38.598998
STD 20697.981008
STN 21.189281
SVC 8.746265
SYP 11056.858374
SZL 17.321588
THB 32.394976
TJS 9.226139
TMT 3.51
TND 2.954772
TOP 2.342104
TRY 42.209034
TTD 6.77604
TWD 30.981802
TZS 2455.000101
UAH 41.915651
UGX 3498.408635
UYU 39.809213
UZS 12055.19496
VES 228.193965
VND 26310
VUV 122.303025
WST 2.820887
XAF 567.301896
XAG 0.020684
XAU 0.00025
XCD 2.70255
XCG 1.801521
XDR 0.707015
XOF 567.306803
XPF 103.14423
YER 238.498478
ZAR 17.30875
ZMK 9001.211502
ZMW 22.615629
ZWL 321.999592
  • Goldpreis

    0.0000

    4009.8

    0%

  • DAX

    -164.0400

    23569.96

    -0.7%

  • Euro STOXX 50

    -44.6500

    5566.53

    -0.8%

  • TecDAX

    -32.6400

    3465.6

    -0.94%

  • SDAX

    -153.3500

    15779.45

    -0.97%

  • MDAX

    -165.6600

    28793.94

    -0.58%

  • EUR/USD

    0.0017

    1.157

    +0.15%

Lauterbach will Pflegebeitrag ab Juli offenbar um 0,35 Prozentpunkte erhöhen
Lauterbach will Pflegebeitrag ab Juli offenbar um 0,35 Prozentpunkte erhöhen / Foto: © AFP/Archiv

Lauterbach will Pflegebeitrag ab Juli offenbar um 0,35 Prozentpunkte erhöhen

Angesichts der schwierigen Finanzlage in der Pflegeversicherung will Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) den Beitragssatz für Versicherte zum 1. Juli offenbar um 0,35 Prozentpunkte erhöhen. Das geht nach Informationen mehrerer Medien vom Freitag aus einem Referentenentwurf des Bundesgesundheitsministeriums hervor. Kinderlose sollen demnach stärker zur Kasse gebeten werden. Ab 2024 soll derweil die finanzielle Unterstützung für pflegende Angehörige steigen.

Textgröße:

Die gesetzliche Pflegeversicherung hatte im vergangenen Jahr wegen der kontinuierlich steigende Zahl von Pflegebedürftigen ein Defizit von rund 2,2 Milliarden Euro verbucht. Der Beitragssatz in der Pflegeversicherung liegt derzeit bei 3,05 Prozent des Bruttoeinkommens, bei Kinderlosen bei 3,4 Prozent. Für abhängig Beschäftigte zahlt der Arbeitgeber die Hälfte des Beitragssatzes.

"Zur Sicherung der finanziellen Stabilität der sozialen Pflegeversicherung" werde der Beitragssatz "zum 1. Juli 2023 moderat um 0,35 Prozentpunkte angehoben", zitierten das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) und die "Bild"-Zeitung aus dem Entwurf. Auch das Portal "The Pioneer" berichtete über die Pläne.

Gründe für die Erhöhung seien die demographische Entwicklung und höhere Ausgaben für die Eigenanteilsreduzierung in der vollstationären Pflege, berichtete das RND. Hinzu kämen die hohen Kosten für die Erstattung von Pandemie-Mehraufwendungen und Mindereinnahmen der Pflegeeinrichtungen.

Das Bundesgesundheitsministerium wollte die Angaben am Freitag nicht bestätigen. Es verwies darauf, dass die Pläne noch "Gegenstand regierungsinterner Beratungen" seien.

Den Berichten zufolge will Lauterbach auch die häusliche Pflege etwa durch Angehörige stärken. Dafür solle das Pflegegeld zum 1. Januar 2024 um fünf Prozent erhöht werden. Auch die Sachleistungsbeiträge sollen demnach angesichts lohnbedingt steigender Vergütungen ambulanter Pflegeeinrichtungen zum 1. Januar 2024 angehoben werden.

Weiter solle dem Trend zu steigenden Eigenanteilen noch stärker entgegengewirkt werden. Den Berichten zufolge sollen demnach die Leistungszuschläge zur Reduzierung der von den Pflegebedürftigen zu tragenden Eigenanteile in der vollstationären pflegerischen Versorgung ab dem 1. Januar 2024 nochmals um fünf bis zehn Prozentpunkte erhöht werden.

Angesichts der vom Bundesverfassungsgericht ab Sommer geforderten Entlastung für kinderreiche Familien soll laut Entwurf der Kinderlosenzuschlag um 0,25 Beitragssatzpunkte auf 0,6 Beitragssatzpunkte angehoben werden.

Den Bund strebe zudem zum 1. Januar 2025 und zum 1. Januar 2028 eine automatische Dynamisierung der Geld- und Sachleistungen in Anlehnung an die Preisentwicklung an, berichtete das RND. Für die langfristige Leistungsdynamisierung wolle die Bundesregierung "noch in dieser Legislaturperiode Vorschläge erarbeiten".

"The Pioneer" berichtete, die Reform koste laut Gesetzentwurf mittelfristig rund drei Milliarden Euro pro Jahr. Die Beitragssatzerhöhung würde demnach der Pflegeversicherung in diesem Jahr 3,15 Milliarden Euro mehr bringen, ab 2024 dann 6,6 Milliarden Euro.

Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) sah in dem Entwurf immerhin "ein Signal, dass die Bundesregierung die Probleme der Pflegebedürftigen und der Pflegeversicherung versucht anzugehen". Allerdings bleibe die vorgesehene Höhe der Anpassung der Leistungsansprüche "hinter der erheblichen Kostenentwicklung deutlich zurück".

Mit dem Vorschlag löse Lauterbach das Versprechen der Koalition nicht ein, die Pflegeversicherung dauerhaft finanziell zu stärken, kritisierte der AOK-Bundesverband. Zusammen mit weiteren Kassen und Sozialverbänden wandte sich die AOK demnach in einem Brief an Kanzler Olaf Scholz (SPD) und Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP). Sie bitten darin "eindringlich, die Finanzierung der sozialen Pflegeversicherung durch Bundesmittel schnell zu stabilisieren, damit die notwendige Sicherung der Liquidität nicht ausschließlich zu Lasten der Beitragszahlenden erfolgt".

Z.Huang--ThChM