The China Mail - Alzheimer: Experten fordern bessere Diagnostik und mehr Unterstützungsangebote

USD -
AED 3.67305
AFN 68.480272
ALL 84.328736
AMD 384.029749
ANG 1.789699
AOA 916.999912
ARS 1354.017546
AUD 1.5463
AWG 1.8025
AZN 1.700298
BAM 1.694735
BBD 2.019765
BDT 121.944985
BGN 1.694735
BHD 0.377032
BIF 2982.526829
BMD 1
BND 1.289107
BOB 6.912269
BRL 5.506897
BSD 1.000308
BTN 87.75145
BWP 13.585141
BYN 3.287192
BYR 19600
BZD 2.009393
CAD 1.378095
CDF 2890.000243
CHF 0.806965
CLF 0.024624
CLP 966.102912
CNY 7.17875
CNH 7.18695
COP 4097.54
CRC 505.435183
CUC 1
CUP 26.5
CVE 95.546534
CZK 21.253038
DJF 178.14095
DKK 6.44619
DOP 60.803522
DZD 130.346192
EGP 48.428597
ERN 15
ETB 138.209964
EUR 0.86387
FJD 2.266101
FKP 0.752485
GBP 0.75163
GEL 2.701971
GGP 0.752485
GHS 10.553406
GIP 0.752485
GMD 72.49428
GNF 8676.438094
GTQ 7.674744
GYD 209.292653
HKD 7.84962
HNL 26.296202
HRK 6.517597
HTG 131.268711
HUF 344.149984
IDR 16381.15
ILS 3.457475
IMP 0.752485
INR 87.801402
IQD 1310.434169
IRR 42124.999926
ISK 123.370135
JEP 0.752485
JMD 160.063082
JOD 0.708995
JPY 147.411501
KES 129.197735
KGS 87.449722
KHR 4008.561303
KMF 427.501784
KPW 900.023324
KRW 1387.834968
KWD 0.30573
KYD 0.833601
KZT 537.911971
LAK 21642.418308
LBP 89631.250352
LKR 300.828824
LRD 200.56671
LSL 18.04921
LTL 2.95274
LVL 0.604889
LYD 5.445195
MAD 9.112383
MDL 17.030753
MGA 4449.62436
MKD 53.316812
MMK 2098.973477
MNT 3592.605619
MOP 8.088525
MRU 39.953381
MUR 46.029972
MVR 15.402428
MWK 1734.616951
MXN 18.80295
MYR 4.227499
MZN 63.96046
NAD 18.04921
NGN 1528.720461
NIO 36.809656
NOK 10.260955
NPR 140.403537
NZD 1.695475
OMR 0.384478
PAB 1.000321
PEN 3.573951
PGK 4.215607
PHP 57.535496
PKR 283.721519
PLN 3.70238
PYG 7492.775412
QAR 3.647951
RON 4.384205
RSD 101.200612
RUB 79.950334
RWF 1447.016109
SAR 3.752297
SBD 8.237372
SCR 14.145424
SDG 600.499408
SEK 9.6604
SGD 1.28765
SHP 0.785843
SLE 22.950552
SLL 20969.503947
SOS 571.723185
SRD 36.9695
STD 20697.981008
STN 21.229675
SVC 8.752692
SYP 13002.222445
SZL 18.042624
THB 32.319891
TJS 9.41336
TMT 3.51
TND 2.949625
TOP 2.342103
TRY 40.666802
TTD 6.787371
TWD 29.895968
TZS 2455.00003
UAH 41.705046
UGX 3580.449636
UYU 40.154413
UZS 12626.024115
VES 126.12235
VND 26250
VUV 119.406554
WST 2.772467
XAF 568.405501
XAG 0.026496
XAU 0.000295
XCD 2.70255
XCG 1.80286
XDR 0.704914
XOF 568.398113
XPF 103.340858
YER 240.350278
ZAR 17.93855
ZMK 9001.206766
ZMW 23.033097
ZWL 321.999592
  • TecDAX

    28.0700

    3800.45

    +0.74%

  • MDAX

    271.2500

    30824.66

    +0.88%

  • SDAX

    102.3500

    17186.06

    +0.6%

  • Goldpreis

    61.3000

    3435.7

    +1.78%

  • Euro STOXX 50

    7.2700

    5249.59

    +0.14%

  • DAX

    88.3800

    23846.07

    +0.37%

  • EUR/USD

    0.0011

    1.1585

    +0.09%

Alzheimer: Experten fordern bessere Diagnostik und mehr Unterstützungsangebote
Alzheimer: Experten fordern bessere Diagnostik und mehr Unterstützungsangebote / Foto: © AFP/Archiv

Alzheimer: Experten fordern bessere Diagnostik und mehr Unterstützungsangebote

Zum Weltalzheimertag haben Experten in Deutschland eine bessere Diagnostik und mehr Unterstützungsangebote gefordert. Von neuen Medikamenten profitiere nur ein kleiner Teil der Betroffenen, erklärte die Vorsitzende der Deutschen Alzheimergesellschaft, Monika Kaus, am Freitag in Berlin. Menschen mit fortgeschrittener Alzheimerkrankheit, mit Begleiterkrankungen oder einer anderen Form der Demenz "werden davon nicht profitieren". Auch könne die Krankheit mit den neuen Medikamenten nicht gestoppt werden, so dass die Hilfsbedürftigkeit in jedem Fall steige.

Textgröße:

Kaus forderte den flächendeckenden Ausbau der Unterstützungsangebote für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen. "Dazu gehören Strategien gegen den Pflegenotstand ebenso wie eine Pflege- und Versorgungsplanung auf kommunaler Ebene", erklärte sie.

In Deutschland leben 1,8 Millionen Menschen mit Demenz. Die häufigste Demenzerkrankung ist Alzheimer. Die Erkrankung ist bislang nicht heilbar, auch wirksame Therapien sind kurzfristig nicht in Sicht.

"Neue Medikamente für den Einsatz im frühen Stadium der Alzheimerkrankheit, an denen derzeit intensiv geforscht wird, machen den Betroffenen große Hoffnungen", betonte Kaus. In den USA und zuletzt in Großbritannien wurde das Medikament Leqembi zugelassen, das Patientinnen und Patienten helfen soll, deren Alzheimererkrankung noch nicht weit fortgeschritten ist.

Auch wenn die Amyloid-Antikörper-Therapie mit dem Wirkstoff Lecanemab in der EU nicht zugelassen wurde, "wird die Entwicklung hier weitergehen", erklärte Kaus. "Wir dürfen aber nicht vergessen, dass diese Medikamente bisher nur einem sehr kleinen Teil der Betroffenen zugute kommen."

Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und –psychotherapie, Michael Rapp, verwies auf die immer noch unzureichende Versorgung von Menschen mit Demenz. Es gebe nach wie vor "erhebliche Defizite" bei der Abklärung von Symptomen und dem Einsatz verfügbarer medikamentöser und nichtmedikamentöser Therapien bei beginnender Demenz.

Bei einem wesentlichen Anteil der Erkrankungen, bei denen die Demenz Folge einer anderen Grunderkrankung ist, gebe es eine "Chance auf Stillstand oder Besserung", erklärte der Verbandschef der Alterspsychiater. Dazu zähle die chirurgische Behandlung von gutartigen Tumoren der Nebenschilddrüsen, die Behandlung von fehlenden Schilddrüsenhormonen sowie die optimale Einstellung eines Bluthochdrucks oder Diabetes mellitus. "Voraussetzung dafür ist aber, dass möglichst frühzeitig eine korrekte Diagnose gestellt wird", betonte Rapp.

Der Weltalzheimertag am Samstag steht in diesem Jahr unter dem Motto "Demenz – Gemeinsam. Mutig. Leben." Damit soll erneut auf die Krankheit und die Situation von Betroffenen und ihren Angehörigen aufmerksam gemacht werden.

U.Feng--ThChM