The China Mail - Umfrage: Mehr als ein Drittel der Eltern liest Kindern selten oder gar nicht vor

USD -
AED 3.67299
AFN 71.007121
ALL 87.177673
AMD 389.933212
ANG 1.80229
AOA 917.000223
ARS 1175.473242
AUD 1.54733
AWG 1.8
AZN 1.683987
BAM 1.730107
BBD 2.023884
BDT 121.783361
BGN 1.730107
BHD 0.377903
BIF 2981.556018
BMD 1
BND 1.300632
BOB 6.926445
BRL 5.656599
BSD 1.002344
BTN 84.711398
BWP 13.647662
BYN 3.280375
BYR 19600
BZD 2.013446
CAD 1.38007
CDF 2871.000125
CHF 0.826082
CLF 0.024745
CLP 949.55991
CNY 7.271603
CNH 7.214985
COP 4268.654076
CRC 506.877792
CUC 1
CUP 26.5
CVE 97.540802
CZK 22.061099
DJF 178.495289
DKK 6.60078
DOP 58.870361
DZD 132.406564
EGP 50.735958
ERN 15
ETB 134.130833
EUR 0.884685
FJD 2.255901
FKP 0.753484
GBP 0.753864
GEL 2.739899
GGP 0.753484
GHS 14.082887
GIP 0.753484
GMD 71.497036
GNF 8682.383122
GTQ 7.719935
GYD 210.323323
HKD 7.7505
HNL 26.031227
HRK 6.664497
HTG 130.824008
HUF 357.822502
IDR 16466.95
ILS 3.587701
IMP 0.753484
INR 84.526499
IQD 1313.105401
IRR 42112.500541
ISK 129.309821
JEP 0.753484
JMD 158.989783
JOD 0.709197
JPY 144.710501
KES 129.656332
KGS 87.449969
KHR 4016.099783
KMF 434.500271
KPW 899.999988
KRW 1399.910419
KWD 0.30664
KYD 0.835331
KZT 517.838029
LAK 21675.438984
LBP 89812.021761
LKR 300.154806
LRD 200.477686
LSL 18.451855
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.473042
MAD 9.29444
MDL 17.240922
MGA 4552.16949
MKD 54.429652
MMK 2099.612718
MNT 3573.127216
MOP 8.002742
MRU 39.924809
MUR 45.329785
MVR 15.409822
MWK 1738.068911
MXN 19.602498
MYR 4.261496
MZN 63.999805
NAD 18.451855
NGN 1603.710145
NIO 36.887965
NOK 10.387485
NPR 135.53806
NZD 1.680734
OMR 0.384758
PAB 1.002344
PEN 3.674908
PGK 4.155867
PHP 55.509921
PKR 281.664912
PLN 3.782649
PYG 8019.815118
QAR 3.657835
RON 4.378925
RSD 103.675527
RUB 82.927908
RWF 1414.74634
SAR 3.750197
SBD 8.340429
SCR 14.208501
SDG 600.498045
SEK 9.67149
SGD 1.301155
SHP 0.785843
SLE 22.789711
SLL 20969.483762
SOS 572.869211
SRD 36.824998
STD 20697.981008
SVC 8.770843
SYP 13001.814505
SZL 18.443982
THB 33.074502
TJS 10.374453
TMT 3.5
TND 3.00721
TOP 2.342099
TRY 38.560125
TTD 6.797293
TWD 30.719301
TZS 2699.367509
UAH 41.850767
UGX 3671.989031
UYU 42.062895
UZS 12930.249016
VES 86.73797
VND 26005
VUV 121.092148
WST 2.778527
XAF 580.261843
XAG 0.031235
XAU 0.000309
XCD 2.70255
XDR 0.72166
XOF 580.261843
XPF 105.497811
YER 244.65057
ZAR 18.390596
ZMK 9001.197406
ZMW 27.820779
ZWL 321.999592
  • EUR/USD

    0.0021

    1.1324

    +0.19%

  • Goldpreis

    13.6000

    3256.9

    +0.42%

  • MDAX

    589.4300

    29327.13

    +2.01%

  • Euro STOXX 50

    124.9700

    5285.19

    +2.36%

  • SDAX

    368.5600

    16124.86

    +2.29%

  • TecDAX

    94.1400

    3728.93

    +2.52%

  • DAX

    589.6500

    23086.65

    +2.55%

Umfrage: Mehr als ein Drittel der Eltern liest Kindern selten oder gar nicht vor
Umfrage: Mehr als ein Drittel der Eltern liest Kindern selten oder gar nicht vor / Foto: © AFP/Archiv

Umfrage: Mehr als ein Drittel der Eltern liest Kindern selten oder gar nicht vor

Mehr als ein Drittel der Eltern liest laut einer Umfrage ihren Kindern selten oder gar nicht vor. 36,5 Prozent der Ein- bis Achtjährigen bekommen maximal einmal pro Woche vorgelesen, wie die Stiftung Lesen am Mittwoch in Berlin in ihrem sogenannten Vorlesemonitor mitteilte.

Textgröße:

Während Eltern mit höherer Bildung ihrem Nachwuchs zu 59 Prozent mehrmals in der Woche vorlesen, sind es bei Eltern mit niedriger Bildung 48 Prozent. Eine weitere Erkenntnis: Vorlesen kann "vererbt" werden. Eltern, denen früher als Kind vorgelesen wurde, lesen später ihren eigenen Kindern häufiger vor.

73 Prozent der Eltern, denen selber vorgelesen wurde, lesen ihren Kindern regelmäßig vor. Bei denjenigen, denen in der Kindheit nicht vorgelesen wurde, sind es 42 Prozent. Auch bei Eltern mit niedriger Bildung erhöht die eigene Vorleseerfahrung als Kind die Wahrscheinlichkeit dafür, dass sie später selbst vorlesen.

Wer eigene Vorleseerfahrung hat, hat später auch deutlich häufiger Bücher für die eigenen Kinder zu Hause. 59 Prozent der Eltern mit Vorleseerfahrung haben auch Bücher für ihren Nachwuchs. Bei Eltern, denen früher nicht vorgelesen wurde, sind es 32 Prozent. Neben den Eltern selbst können aber auch Impulse von außen zum Vorlesen führen. Geschenkte Bücher machen ein regelmäßiges Vorlesen wahrscheinlicher.

In Familien, in denen seltener vorgelesen wird oder entsprechende Rituale fehlen, fordern Kinder häufiger das Vorlesen aktiv ein. Dies fordere vor allem jene, die Kinder außerhalb ihrer Familien betreuen. Sie könnten Kinder ermutigen, das Vorlesen auch zu Hause einzufordern.

"Vorlesen ist über Generationen hinweg bedeutsam und verbindet die Lebenswelten von Eltern, Kindern und perspektivisch deren Kindern – häufig auch wenn Eltern eine formal geringe Bildung haben", erklärte der Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen, Jörg Maas.

Dass das Vorlesen vererbt werde, sei ermutigend. "Nach wie vor müssen wir aber noch viel machen und dürfen uns auf diesen Lichtblicken nicht ausruhen", fügte er hinzu. Sandra Kreft von der "Zeit"-Verlagsgruppe forderte mehr Vorleseanlässe in Schulen und Büchereien. "Hier wird Vorlesen zum Erlebnis, und die Kinder werden diese positiven Erfahrungen mit in ihre Familien nehmen", erklärte sie.

Kleine Aufmerksamkeiten in Form von Büchern könnten einen Unterschied machen, erklärte Jürgen Kornmann von der Deutschen Bahn. In Schulen und Kitas gebe es noch ungenutztes Potenzial bei den Ausleihmöglichkeiten.

Kinder, denen nicht vorgelesen werde, lernten sehr viel schwerer selber lesen, erklärte der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesbildungsministerium, Jens Brandenburg (FDP). Das wirke sich negativ auf ihre Chancen aus. Er forderte eine Förderung der Sprach- und Lesekompetenz von klein auf.

Die Umfrage entstand in Zusammenarbeit mit der Wochenzeitung "Die Zeit" und der Deutsche-Bahn-Stiftung. Für die Erhebung wurden 833 Eltern befragt.

Y.Su--ThChM