The China Mail - Pro-europäischer Kandidat gewinnt Präsidentenwahl in Rumänien

USD -
AED 3.673009
AFN 70.278171
ALL 87.765018
AMD 386.473862
ANG 1.789679
AOA 916.999917
ARS 1139.108666
AUD 1.561515
AWG 1.8025
AZN 1.715562
BAM 1.748522
BBD 2.021644
BDT 121.658047
BGN 1.748506
BHD 0.377451
BIF 2979.406282
BMD 1
BND 1.300171
BOB 6.91881
BRL 5.664159
BSD 1.001292
BTN 85.60049
BWP 13.53979
BYN 3.276757
BYR 19600
BZD 2.011274
CAD 1.396075
CDF 2871.000367
CHF 0.835555
CLF 0.024557
CLP 942.360207
CNY 7.209506
CNH 7.20944
COP 4214.36
CRC 507.1722
CUC 1
CUP 26.5
CVE 98.578957
CZK 22.265701
DJF 178.303063
DKK 6.67069
DOP 58.924237
DZD 133.091354
EGP 49.984137
ERN 15
ETB 135.173773
EUR 0.89404
FJD 2.273304
FKP 0.752905
GBP 0.751835
GEL 2.740276
GGP 0.752905
GHS 12.41613
GIP 0.752905
GMD 72.503383
GNF 8671.086098
GTQ 7.687459
GYD 209.486431
HKD 7.814345
HNL 26.053256
HRK 6.7354
HTG 131.018421
HUF 360.257944
IDR 16494
ILS 3.557451
IMP 0.752905
INR 85.50055
IQD 1311.704044
IRR 42112.497384
ISK 130.430217
JEP 0.752905
JMD 159.616648
JOD 0.709298
JPY 145.305971
KES 129.669974
KGS 87.450026
KHR 4006.991225
KMF 441.502255
KPW 900.000045
KRW 1397.890331
KWD 0.30739
KYD 0.834477
KZT 510.520364
LAK 21654.917773
LBP 89714.584572
LKR 299.603503
LRD 200.251219
LSL 18.075178
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.524141
MAD 9.289032
MDL 17.442302
MGA 4487.933092
MKD 55.008963
MMK 2099.682965
MNT 3573.771417
MOP 8.059935
MRU 39.630595
MUR 46.110011
MVR 15.459976
MWK 1736.168539
MXN 19.451225
MYR 4.301661
MZN 63.905751
NAD 18.075178
NGN 1607.19015
NIO 36.842505
NOK 10.379435
NPR 136.959738
NZD 1.699685
OMR 0.38399
PAB 1.001301
PEN 3.691581
PGK 4.161619
PHP 55.80397
PKR 281.957526
PLN 3.824406
PYG 7994.314042
QAR 3.649375
RON 4.511304
RSD 104.805797
RUB 80.876866
RWF 1433.814162
SAR 3.750696
SBD 8.340429
SCR 14.235279
SDG 600.498789
SEK 9.743957
SGD 1.29847
SHP 0.785843
SLE 22.701978
SLL 20969.500214
SOS 572.25617
SRD 36.581498
STD 20697.981008
SVC 8.761382
SYP 13001.851588
SZL 18.079576
THB 33.210292
TJS 10.323143
TMT 3.505
TND 3.018841
TOP 2.3421
TRY 38.863029
TTD 6.791859
TWD 30.217604
TZS 2700.895352
UAH 41.56273
UGX 3663.688095
UYU 41.660148
UZS 12982.043637
VES 94.206225
VND 25921.5
VUV 121.122274
WST 2.778528
XAF 586.432495
XAG 0.030752
XAU 0.000308
XCD 2.70255
XDR 0.729334
XOF 586.437738
XPF 106.620655
YER 244.099353
ZAR 18.052499
ZMK 9001.132341
ZMW 26.914429
ZWL 321.999592
  • EUR/USD

    0.0022

    1.1189

    +0.2%

  • Goldpreis

    41.4000

    3228.6

    +1.28%

  • SDAX

    23.3400

    16568.94

    +0.14%

  • TecDAX

    23.0100

    3842.67

    +0.6%

  • Euro STOXX 50

    15.4500

    5427.53

    +0.28%

  • DAX

    71.8300

    23767.43

    +0.3%

  • MDAX

    61.2800

    29887.68

    +0.21%

Pro-europäischer Kandidat gewinnt Präsidentenwahl in Rumänien
Pro-europäischer Kandidat gewinnt Präsidentenwahl in Rumänien / Foto: © AFP

Pro-europäischer Kandidat gewinnt Präsidentenwahl in Rumänien

Rumänien hat sich am Sonntag für Europa entschieden: Bei der Stichwahl um das Präsidentenamt lag der pro-europäische Kandidat Nicusor Dan nach Auszählung fast aller Stimmen vor dem ultrarechten George Simion. Nach Auszählung von mehr als 90 Prozent der Stimmzettel kam der unabhängige Bukarester Bürgermeister Dan auf fast 54 Prozent der Stimmen. Allerdings beanspruchten zunächst beide Kandidaten den Sieg für sich.

Textgröße:

Der ultrarechte Simion, der als Favorit in die Stichwahl der wiederholten Präsidentenwahl gegangen war, erhielt rund 46 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung war bei der Stichwahl mit 65 Prozent höher als in der ersten Runde vor zwei Wochen, als sie 53 Prozent betragen hatte.

Der rumänische Politologe Sergiu Miscoiu bezeichnete die hohe Beteiligung als "fast beispiellos und geprägt von einem Aufschwung der Demokratiebefürworter". "Noch nie ist eine Wahl so entscheidend gewesen, mit so offensichtlichen geopolitischen Auswirkungen", sagte er der Nachrichtenagentur AFP.

Der Ausgang der Wahl ist für die Zukunft des an die Ukraine grenzenden EU- und Nato-Mitglieds Rumänien und die Beziehungen innerhalb Europas von großer Bedeutung. Der rumänische Präsident hat die Befugnis, wichtige Posten zu besetzen und an den Gipfeltreffen der EU und der Nato teilzunehmen.

Obwohl bereits Nachwahlbefragungen einen deutlichen Vorsprung für Dan gezeigt hatten, erklärten sich unmittelbar nach der Wahl beide Kandidaten zum Sieger. Im Hauptquartier des Pro-Europäers Dan in einem Park in Bukarest verkündete der 50-Jährige "den Sieg einer Gemeinschaft von Rumänen, die sich nach einem tiefgreifenden Wandel sehnen". "Lasst uns diesen Abend genießen und ab morgen Rumänien wieder aufbauen", sagte er vor seinen Anhängern, die "Europa" und "Einheit" skandierten.

Gleichzeitig erklärte sich Simion vor dem Parlament zum "neuen Präsidenten Rumäniens" und prangerte Wahlbetrug an. "Wir sind die klaren Sieger dieser Wahl und erklären im Namen des rumänischen Volkes unseren Sieg", sagte der Anhänger von US-Präsident Donald Trump vor einer jubelnden Menge. Simion hatte inder ersten Runde der wiederholten Präsidentenwahl fast 41 Prozent der Stimmen geholt, Dan rund 21 Prozent.

Rumänien steckt seit Monaten in einer politischen Krise. Im November hatte der zuvor weitgehend unbekannte Rechtsradikale Calin Georgescu überraschend die erste Runde der Präsidentenwahl gewonnen. Das Verfassungsgericht erklärte den Urnengang jedoch wegen des Verdachts der Wahleinmischung durch Russland für ungültig, Georgescu wurde von der Wiederholungswahl ausgeschlossen. An seiner Stelle trat Simion als Kandidat des rechten Lagers an.

Das Außenministerium deckte eigenen Angaben zufolge auch bei der Stichwahl wieder eine Desinformationskampagne auf, die "Hinweise auf Einmischung durch Russland" aufweise. "Während der laufenden Wahl in Rumänien sehen wir erneut typische Merkmale russischer Einmischung", erklärte der Sprecher des rumänischen Außenministeriums in Onlinedienst X vor Schließung der Wahllokale. "Eine virale Kampagne mit Falschinformationen auf Telegram und anderen sozialen Medienplattformen zielt darauf ab, den Wahlprozess zu beeinflussen", fügte er hinzu.

Zuvor hatte der Gründer des Messengerdienstes Telegram Pavel Durov, erklärt, dass Frankreich sich in die Wahl eingemischt und Telegram gebeten hatte, "konservative Stimmen in Rumänien vor den heutigen Präsidentschaftswahlen zum Schweigen zu bringen".

Das französische Außenministerium wies die Anschuldigungen zurück und erklärte bei X, die Vorwürfe seien "Ablenkungstaktik angesichts der realen Einmischungsversuche gegen Rumänien".

Die Stimmung während des Wahlkampfs war angespannt. Der bisherige Ministerpräsident und Sozialdemokrat Marcel Ciolacu hatte am Montag überraschend seinen Rücktritt eingereicht. Der neue Präsident hat die Macht, den neuen Regierungschef zu bestimmen.

C.Smith--ThChM