The China Mail - Zeichen der Unterstützung: Rubio betet mit Netanjahu an der Klagemauer

USD -
AED 3.672504
AFN 68.146381
ALL 82.605547
AMD 382.141183
ANG 1.790403
AOA 917.000367
ARS 1432.444852
AUD 1.515611
AWG 1.8
AZN 1.70397
BAM 1.666425
BBD 2.013633
BDT 121.671708
BGN 1.666425
BHD 0.376859
BIF 2983.683381
BMD 1
BND 1.28258
BOB 6.908363
BRL 5.346404
BSD 0.999787
BTN 88.189835
BWP 13.318281
BYN 3.386359
BYR 19600
BZD 2.010736
CAD 1.38605
CDF 2835.000362
CHF 0.79674
CLF 0.024246
CLP 951.160908
CNY 7.124704
CNH 7.12442
COP 3891.449751
CRC 503.642483
CUC 1
CUP 26.5
CVE 93.950496
CZK 20.726804
DJF 178.034337
DKK 6.36065
DOP 63.383462
DZD 129.343501
EGP 48.013462
ERN 15
ETB 143.551399
EUR 0.852104
FJD 2.238704
FKP 0.737679
GBP 0.737654
GEL 2.690391
GGP 0.737679
GHS 12.196992
GIP 0.737679
GMD 71.503851
GNF 8671.239296
GTQ 7.664977
GYD 209.16798
HKD 7.800304
HNL 26.193499
HRK 6.420404
HTG 130.822647
HUF 333.080388
IDR 16407.9
ILS 3.335965
IMP 0.737679
INR 88.277504
IQD 1309.76015
IRR 42075.000352
ISK 122.050386
JEP 0.737679
JMD 160.380011
JOD 0.70904
JPY 147.85504
KES 129.169684
KGS 87.450384
KHR 4007.157159
KMF 419.503794
KPW 900.03427
KRW 1393.030383
KWD 0.30537
KYD 0.833213
KZT 540.612619
LAK 21678.524262
LBP 89530.950454
LKR 301.657223
LRD 177.463469
LSL 17.351681
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.398543
MAD 9.003451
MDL 16.606314
MGA 4430.622417
MKD 52.434712
MMK 2099.833626
MNT 3596.020755
MOP 8.014485
MRU 39.911388
MUR 45.480378
MVR 15.310378
MWK 1733.566225
MXN 18.430378
MYR 4.205039
MZN 63.910377
NAD 17.351681
NGN 1502.303725
NIO 36.791207
NOK 9.860104
NPR 141.103395
NZD 1.682511
OMR 0.383334
PAB 0.999787
PEN 3.484259
PGK 4.237209
PHP 57.170375
PKR 283.854556
PLN 3.623312
PYG 7144.378648
QAR 3.649725
RON 4.317038
RSD 99.80829
RUB 83.304222
RWF 1448.728326
SAR 3.751604
SBD 8.206879
SCR 14.222298
SDG 601.503676
SEK 9.316804
SGD 1.285904
SHP 0.785843
SLE 23.375038
SLL 20969.503664
SOS 571.379883
SRD 39.375038
STD 20697.981008
STN 20.875048
SVC 8.747923
SYP 13001.951397
SZL 17.33481
THB 31.710369
TJS 9.408001
TMT 3.51
TND 2.910408
TOP 2.342104
TRY 41.326504
TTD 6.797597
TWD 30.299904
TZS 2459.506667
UAH 41.217314
UGX 3513.824394
UYU 40.04601
UZS 12444.936736
VES 158.73035
VND 26385
VUV 118.929522
WST 2.747698
XAF 558.903421
XAG 0.023708
XAU 0.000275
XCD 2.70255
XCG 1.8019
XDR 0.695096
XOF 558.903421
XPF 101.614621
YER 239.550363
ZAR 17.396304
ZMK 9001.203584
ZMW 23.720019
ZWL 321.999592
  • Goldpreis

    12.8000

    3686.4

    +0.35%

  • Euro STOXX 50

    3.9400

    5390.71

    +0.07%

  • SDAX

    25.7400

    16561.83

    +0.16%

  • MDAX

    28.7500

    30175.16

    +0.1%

  • DAX

    -5.5000

    23698.15

    -0.02%

  • TecDAX

    -2.8800

    3564.42

    -0.08%

  • EUR/USD

    -0.0008

    1.1732

    -0.07%

Zeichen der Unterstützung: Rubio betet mit Netanjahu an der Klagemauer
Zeichen der Unterstützung: Rubio betet mit Netanjahu an der Klagemauer / Foto: © POOL/AFP

Zeichen der Unterstützung: Rubio betet mit Netanjahu an der Klagemauer

Fünf Tage nach den Luftangriffen auf Hamas-Vertreter in Katar ist US-Außenminister Marco Rubio nach Israel gereist und hat dem Land die Unterstützung Washingtons zugesichert. US-Präsident Donald Trump sei zwar "nicht glücklich" über den israelischen Angriff in Katar gewesen, sagte Rubio. Dies werde aber "nichts an unserer Beziehung ändern". Die Auswirkungen des Angriffs müssten diskutiert werden, sagte Rubio. Zudem dürfte die angekündigte Anerkennung eines palästinensischen Staates durch mehrere westliche Länder Thema seines Besuches sein.

Textgröße:

Rubio landete am Sonntagmorgen auf dem Ben-Gurion-Flughafen in Tel Aviv. Später betete er laut dem Bericht eines AFP-Korrespondenten an der Klagemauer in Jerusalem zusammen mit dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu, der Rubio einen "außerordentlichen Freund" Israels nannte. Der Besuch des US-Außenministers zeige "die Stärke der israelisch-amerikanischen Allianz", erklärte Netanjahu. "Die ist so stark und beständig wie die Klagemauer, die wir gerade berührt haben."

Ein offizielles Gespräch der beiden Politiker ist für Montag geplant. Dabei sollten die Auswirkungen des israelischen Angriffs in Katar auf die Waffenstillstandsverhandlungen zwischen Israel und der islamistischen Hamas besprochen werden, erklärte Rubio. Der Angriff am Dienstag hatte laut Israel Führungsmitgliedern der radikalislamischen Palästinenserorganisation gegolten. Es war das erste Mal, dass Israel ein Ziel in Katar angriff, das neben den USA und Ägypten als Vermittler im Gaza-Krieg auftritt.

Katar und andere Länder der Region reagierten empört und warfen Israel eine Verletzung der Souveränität des Golfstaates vor. Am Montag wollen sich Staats- und Regierungschefs arabischer und muslimischer Staaten in Doha treffen, um dem angegriffenen Land seine Solidarität zu zeigen.

Auch aus dem Westen gab es scharfe Kritik an dem Angriff. US-Präsident Trump zeigte sich "äußerst betrübt über den Ort des Angriffs" und versicherte, vorher nicht informiert worden zu sein.

Ungeachtet der Kritik verteidigte Netanjahu das Vorgehen: Die in Katar lebenden "Hamas-Terroristenchefs" kümmerten sich nicht um die Menschen im Gazastreifen und "haben alle Versuche einer Waffenruhe blockiert, um den Krieg endlos in die Länge zu ziehen", erklärte er am Samstag. "Sie loszuwerden, würde das Haupthindernis für die Freilassung all unserer Geiseln und die Beendigung des Krieges beseitigen."

Das Forum der Geisel-Familien kritisierte das Vorgehen der israelischen Regierung dagegen scharf. Der Angriff in Katar habe "zweifelsfrei bewiesen, dass es ein Hindernis für die Rückkehr der Geiseln und die Beendigung des Krieges gibt: Ministerpräsident Netanjahu", erklärte die Initiative. "Jedes Mal, wenn sich eine Einigung abzeichnet, wird sie von Netanjahu sabotiert."

Israel hatte in den vergangenen Tagen seine Offensive zur Einnahme der Stadt Gaza ausgeweitet, die sie als eine der letzten Hamas-Hochburgen bezeichnet. Nach Armeeangaben flohen seitdem mehr als 250.000 Palästinenser in andere Teile des Gazastreifens. Der Hamas-Zivilschutz erklärte hingegen, nur rund 68.000 Einwohnern sei die Flucht aus der Stadt gelungen.

AFP-Bilder zeigten am Wochenende eine Kolonne von Fahrzeugen und Menschen zu Fuß, die Richtung Süden durch eine trostlose Landschaft mit zerstörten Gebäuden flohen. Unter ihnen befanden sich ein Amputierter auf Krücken und ein Paar mit einem Neugeborenen. "Wir leben in ständiger Angst inmitten von unerbittlichem Beschuss und heftigen Explosionen", sagte die 20-jährige Sara Abu Ramadan, eine Bewohnerin von Gaza-Stadt. "Wir sterben hier, ohne Zufluchtsort… und die Welt schaut nur zu."

International wird die Ausweitung der israelischen Offensive scharf kritisiert. Die UNO, die in Teilen des Gazastreifens eine Hungersnot festgestellt hat, befürchtet eine Verschlimmerung der katastrophalen humanitären Lage. Einige Staaten wollen nun den Druck auf Israel erhöhen, indem sie während der am Dienstag beginnenden Generaldebatte der UN-Vollversammlung einen Palästinenserstaat anerkennen. Unter anderem Frankreich, Großbritannien, Belgien und Kanada haben einen solchen Schritt angekündigt beziehungsweise in Aussicht gestellt. Am 22. September soll zu den Palästinensergebieten in New York ein Gipfel abgehalten werden.

Weltweit haben mehr als 140 Länder einen Palästinenserstaat anerkannt, darunter mehrere EU-Mitglieder wie Spanien und Irland. Die Bundesregierung erklärte im Juli, dieser Schritt komme für sie "kurzfristig" nicht in Frage.

Die Hamas und ihre islamistischen Verbündeten hatten mit ihrem Überfall auf Israel am 7. Oktober 2023 den Gaza-Krieg ausgelöst. Bei dem Großangriff wurden nach israelischen Angaben mehr als 1200 Menschen getötet. 251 Menschen wurden als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Noch immer werden 47 Menschen von der Hamas festgehalten, 25 von ihnen sind nach israelischen Angaben bereits tot.

Als Reaktion auf den Hamas-Überfall geht Israel massiv militärisch im Gazastreifen vor. Dabei wurden nach Angaben der Hamas-Behörden bislang mehr als 64.800 Menschen getötet. Die Zahlen sind von unabhängiger Seite nicht nachprüfbar, die UNO hält sie aber für glaubwürdig.

D.Pan--ThChM