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Borussia Dortmund hat im Geschäftsjahr 2024/2025 den höchsten Umsatz seiner Unternehmensgeschichte erwirtschaftet. Dieser stieg im Jahresvergleich um 16,9 Millionen Euro bzw. 3,3 Prozent auf 526 Millionen Euro. Der Gewinn betrug aufgrund geringerer Transfererlöse 6,5 Millionen Euro nach Steuern (Vorjahr: 44,3, durch den Verkauf von Jude Bellingham an Real Madrid). Das gab BVB-Chef Hans-Joachim Watzke am Freitag auf der Bilanz-Pressekonferenz bekannt.
Watzke, der als Vorsitzender der Geschäftsführung ausscheidet und sich um das Präsidentenamt bewirbt, warf mit Stolz einen Blick weit zurück. "Das ist meine 21. und letzte Bilanz-Pressekonferenz. Damals hatten wir 75 Millionen Euro Umsatz und 54 Millionen Euro Verlust", sagte er.
Das Transfergeschäft sei mit dem Verkauf von Niclas Füllkrug (West Ham United) und Donyell Malen (Aston Villa) für zusammen zirka 50 Millionen Euro "diesmal nicht so außergewöhnlich" gewesen, betonte Watzke, die Einnahmen sanken in diesem Posten um 60 Millionen Euro. Die Erlöse aus Werbung und TV-Einnahmen stiegen dafür um zusammen 28 Millionen.
Watzke bewertete auch noch einmal die sportlich turbulente Saison. "Es wurde am Ende in der Bundesliga noch sehr versöhnlich gestaltet", sagte er, der BVB hatte sich unter Trainer Niko Kovac mit einem Endspurt noch in die Champions League gerettet. "International war es ordentlich, mit dem Viertelfinale in der Champions League und bei der Klub-WM. Da haben wir uns die Note zwei verdient."
K.Lam--ThChM