The China Mail - Stromlieferanten sollen nach Ende der EEG-Umlage zu Preissenkung verpflichtet werden

USD -
AED 3.672496
AFN 68.18705
ALL 82.654845
AMD 382.36924
ANG 1.790403
AOA 916.99971
ARS 1451.445104
AUD 1.504019
AWG 1.8
AZN 1.707273
BAM 1.66742
BBD 2.014834
BDT 121.74432
BGN 1.666425
BHD 0.377083
BIF 2985.464001
BMD 1
BND 1.283345
BOB 6.912486
BRL 5.353103
BSD 1.000384
BTN 88.242466
BWP 13.326229
BYN 3.38838
BYR 19600
BZD 2.011936
CAD 1.384195
CDF 2835.00015
CHF 0.796785
CLF 0.02426
CLP 951.728548
CNY 7.124701
CNH 7.12354
COP 3893.772113
CRC 503.94305
CUC 1
CUP 26.5
CVE 94.006565
CZK 20.74715
DJF 178.140586
DKK 6.36682
DOP 63.421288
DZD 129.420691
EGP 48.067104
ERN 15
ETB 143.637069
EUR 0.852961
FJD 2.238696
FKP 0.737679
GBP 0.737905
GEL 2.689777
GGP 0.737679
GHS 12.204271
GIP 0.737679
GMD 71.500902
GNF 8676.414169
GTQ 7.669551
GYD 209.292809
HKD 7.779923
HNL 26.209131
HRK 6.425297
HTG 130.90072
HUF 332.879926
IDR 16408
ILS 3.335965
IMP 0.737679
INR 88.277501
IQD 1310.541796
IRR 42075.000562
ISK 122.030058
JEP 0.737679
JMD 160.475724
JOD 0.709006
JPY 147.662503
KES 129.249972
KGS 87.449795
KHR 4009.548574
KMF 419.506512
KPW 900.03427
KRW 1392.339996
KWD 0.30537
KYD 0.83371
KZT 540.935249
LAK 21691.461699
LBP 89584.381261
LKR 301.837248
LRD 177.569376
LSL 17.362036
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.401765
MAD 9.008824
MDL 16.616224
MGA 4433.26655
MKD 52.466005
MMK 2099.833626
MNT 3596.020755
MOP 8.019268
MRU 39.935206
MUR 45.479981
MVR 15.310197
MWK 1734.600793
MXN 18.45195
MYR 4.204976
MZN 63.910518
NAD 17.362036
NGN 1500.850375
NIO 36.813163
NOK 9.86678
NPR 141.187604
NZD 1.679699
OMR 0.383563
PAB 1.000384
PEN 3.486338
PGK 4.239737
PHP 57.207001
PKR 284.023957
PLN 3.629555
PYG 7148.642312
QAR 3.651903
RON 4.317099
RSD 99.867855
RUB 83.397664
RWF 1449.592907
SAR 3.750597
SBD 8.206879
SCR 14.26498
SDG 601.502513
SEK 9.331397
SGD 1.282535
SHP 0.785843
SLE 23.37501
SLL 20969.503664
SOS 571.720875
SRD 39.375022
STD 20697.981008
STN 20.887506
SVC 8.753144
SYP 13001.951397
SZL 17.345155
THB 31.749595
TJS 9.413615
TMT 3.51
TND 2.912145
TOP 2.3421
TRY 41.336799
TTD 6.801654
TWD 30.299901
TZS 2460.974466
UAH 41.241911
UGX 3515.921395
UYU 40.069909
UZS 12452.363698
VES 158.73035
VND 26385
VUV 118.929522
WST 2.747698
XAF 559.236967
XAG 0.023712
XAU 0.000275
XCD 2.70255
XCG 1.802975
XDR 0.695511
XOF 559.236967
XPF 101.675263
YER 239.550483
ZAR 17.359398
ZMK 9001.202571
ZMW 23.734175
ZWL 321.999592
  • EUR/USD

    -0.0005

    1.1727

    -0.04%

  • Goldpreis

    -14.8000

    3671.6

    -0.4%

  • Euro STOXX 50

    3.9400

    5390.71

    +0.07%

  • TecDAX

    -2.8800

    3564.42

    -0.08%

  • MDAX

    28.7600

    30175.16

    +0.1%

  • DAX

    -5.5500

    23698.15

    -0.02%

  • SDAX

    25.7300

    16561.83

    +0.16%

Stromlieferanten sollen nach Ende der EEG-Umlage zu Preissenkung verpflichtet werden
Stromlieferanten sollen nach Ende der EEG-Umlage zu Preissenkung verpflichtet werden

Stromlieferanten sollen nach Ende der EEG-Umlage zu Preissenkung verpflichtet werden

Die Bundesregierung will sicherstellen, dass die vorgezogene Abschaffung der EEG-Umlage bei den Stromkunden ankommt. Stromanbieter sollen deshalb gesetzlich dazu verpflichtet werden, die Absenkung von 3,723 Cent pro Kilowattstunde vollständig an ihre Kunden weiterzugeben, wie das Bundeswirtschaftsministerium am Montag bei einer Vorstellung der Eckpunkte des Gesetzespakets erklärte. Die Preisänderung muss den Plänen zufolge nicht angekündigt werden, Stromanbieter müssen die Preissenkung in der Verbrauchsmitteilung künftig automatisch ausweisen und berücksichtigen.

Textgröße:

Die EEG-Novelle ist Teil des sogenannten Osterpakets der Bundesregierung, mit der die Energiewende vorangetrieben werden soll. Neben der vorgezogenen Abschaffung der EEG-Umlage enthält das Gesetzespaket auch eine Novelle des Windenergie-auf-See-Gesetzes und deutlich ambitioniertere Ziele bei Treibhausgasneutralität und den Ausbauzielen für die erneuerbaren Energien. Die entsprechenden Gesetzestexte sollen nun in die Ressortabstimmung gegeben werden.

So lautet das neue Ziel des EEG, den Strom in Deutschland bereits im Jahr 2035 "nahezu vollständig aus erneuerbaren Energien" zu beziehen. Das bisherige EEG sieht hier nur einen Zeitraum "vor dem Jahr 2050" vor. Auch andere G7-Länder wie die USA oder Großbritannien hatten bereits angekündigt, bis 2035 eine nahezu treibhausgasneutrale Stromversorgung anzustreben.

Als Etappenziel sieht der Gesetzesentwurf bis 2030 einen Anteil der Erneuerbaren am deutschen Bruttostromverbrauch von 80 Prozent vor. 2021 lag dieser bei lediglich 42 Prozent, so dass der Anteil in den kommenden acht Jahren nahezu verdoppelt werden muss. Dies gilt insbesondere, da in den kommenden Jahren mit einem steigenden Stromverbrauch zu rechnen ist. Für das Jahr 2030 beziffert das Wirtschaftsministerium den Stromverbrauch auf 715 Terawattstunden.

Um einen schnelleren Ausbau der erneuerbaren Energien zu ermöglichen, werden diese künftig als "im überragenden öffentlichen Interesse" und im Interesse "der öffentlichen Sicherheit" definiert. Auch für Windenergieanlagen auf See und für Anbindungsleitungen soll diese Einstufung gelten. Zudem sollen die konkreten Ausbauziele für Windenergie an Land und die Solarenergie angehoben werden. Sukzessive sollen diese auf zehn Gigawatt pro Jahr bei Windenergie an Land und 20 Gigawatt pro Jahr bei Solarenergie ansteigen.

Der Präsident des Deutschen Naturschutzrings (DNR), Kai Niebert, begrüßte die geplante Beschleunigung des Ausbaus der Erneuerbaren als "ein klares Signal für den Weg raus aus Kohle, Öl und Gas". Mit Blick auf den Krieg in der Ukraine betonte Niebert außerdem die Abhängigkeit, die durch die Nutzung fossiler Energieträger entstehe. "Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern ist Freiheit für uns alle", betonte Niebert.

Auch der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) betonte mit Blick auf die Beschleunigung der Energiewende die Versorgungssicherheit. "Der Angriff Russlands auf die Ukraine hat auf fatale Weise unsere Abhängigkeit von fossilen Energieimporten offengelegt", erklärte der bne-Geschäftsführer Robert Busch. Busch begrüßte die neuen Zielvorgaben und forderte einen "umfassenden" Abbau von Bürokratie.

Der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) begrüßte die erhöhten Ausbauziele für Wind- und Solarenergie. "Es ist gut, dass die heimischen Potenziale von Windenergie und Photovoltaik erkannt wurden und deren Ausbau verdoppelt bis verdreifacht werden soll", erklärte BEE-Präsidentin Simone Peter. Das auf 2035 vorgezogene Ziel der treibhausgasneutralen Stromversorgung sei "ambitioniert, aber machbar und vor allem wichtig".

W.Cheng--ThChM