The China Mail - Brennender Auto-Frachter im Wattenmeer kann immer noch nicht abgeschleppt werden

USD -
AED 3.67302
AFN 70.825443
ALL 86.494026
AMD 388.949457
ANG 1.80229
AOA 915.000014
ARS 1202.005413
AUD 1.54732
AWG 1.8025
AZN 1.689964
BAM 1.726473
BBD 2.018715
BDT 121.474537
BGN 1.72745
BHD 0.37691
BIF 2974.134887
BMD 1
BND 1.289653
BOB 6.934176
BRL 5.699098
BSD 0.999823
BTN 84.340062
BWP 13.557616
BYN 3.272024
BYR 19600
BZD 2.008395
CAD 1.38008
CDF 2873.000173
CHF 0.82527
CLF 0.024541
CLP 941.739622
CNY 7.271249
CNH 7.21033
COP 4296.67
CRC 505.826271
CUC 1
CUP 26.5
CVE 97.335876
CZK 22.0342
DJF 178.046337
DKK 6.58838
DOP 58.843781
DZD 132.624229
EGP 50.652197
ERN 15
ETB 133.474636
EUR 0.883015
FJD 2.255897
FKP 0.752905
GBP 0.74787
GEL 2.740229
GGP 0.752905
GHS 13.47287
GIP 0.752905
GMD 71.496565
GNF 8659.728291
GTQ 7.696959
GYD 209.181714
HKD 7.750095
HNL 25.965061
HRK 6.652802
HTG 130.677931
HUF 357.712007
IDR 16413.5
ILS 3.619095
IMP 0.752905
INR 84.37365
IQD 1309.728732
IRR 42112.504367
ISK 129.530214
JEP 0.752905
JMD 158.432536
JOD 0.709301
JPY 142.759905
KES 129.239665
KGS 87.450114
KHR 4004.290311
KMF 434.501118
KPW 899.982826
KRW 1381.174964
KWD 0.30654
KYD 0.833249
KZT 514.459746
LAK 21619.092598
LBP 89584.611514
LKR 299.447821
LRD 199.965572
LSL 18.253685
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.476767
MAD 9.236969
MDL 17.131961
MGA 4403.268023
MKD 54.298383
MMK 2099.669739
MNT 3574.896063
MOP 7.980791
MRU 39.562865
MUR 45.389749
MVR 15.401434
MWK 1733.676437
MXN 19.713898
MYR 4.232503
MZN 63.950098
NAD 18.252959
NGN 1606.330314
NIO 36.794273
NOK 10.331899
NPR 134.943503
NZD 1.671055
OMR 0.385005
PAB 0.999828
PEN 3.66442
PGK 4.086227
PHP 55.658497
PKR 281.254077
PLN 3.774539
PYG 8004.731513
QAR 3.648626
RON 4.491799
RSD 103.486935
RUB 80.991794
RWF 1419.762623
SAR 3.750789
SBD 8.368347
SCR 14.31971
SDG 600.501845
SEK 9.60709
SGD 1.289075
SHP 0.785843
SLE 22.750103
SLL 20969.483762
SOS 571.41596
SRD 36.850342
STD 20697.981008
SVC 8.748003
SYP 13001.95156
SZL 18.255891
THB 32.637497
TJS 10.373192
TMT 3.5
TND 2.999598
TOP 2.342101
TRY 38.60375
TTD 6.77616
TWD 30.068197
TZS 2694.999695
UAH 41.425368
UGX 3657.212468
UYU 41.939955
UZS 12935.973376
VES 88.61153
VND 25963.5
VUV 120.703683
WST 2.766267
XAF 579.065754
XAG 0.030178
XAU 0.000296
XCD 2.70255
XDR 0.72166
XOF 579.065754
XPF 105.276167
YER 244.549829
ZAR 18.267315
ZMK 9001.17023
ZMW 27.020776
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    -24.3400

    5258.71

    -0.46%

  • MDAX

    -395.0500

    29223.1

    -1.35%

  • TecDAX

    -44.5000

    3700.01

    -1.2%

  • SDAX

    -98.9400

    16099.22

    -0.61%

  • Goldpreis

    73.0000

    3395.3

    +2.15%

  • DAX

    -142.0300

    23202.51

    -0.61%

  • EUR/USD

    0.0022

    1.1343

    +0.19%

Brennender Auto-Frachter im Wattenmeer kann immer noch nicht abgeschleppt werden
Brennender Auto-Frachter im Wattenmeer kann immer noch nicht abgeschleppt werden / Foto: © Netherlands Coastguards/AFP

Brennender Auto-Frachter im Wattenmeer kann immer noch nicht abgeschleppt werden

Starke Südwestwinde machen das Abschleppen eines seit Tagen brennenden Auto-Frachters im Wattenmeer weiter unmöglich. Ein in unmittelbare Nähe gefahrenes Schleppschiff für die im niederländischen Meer in Flammen stehende "Fremantle Highway" sei mittlerweile derart in Rauch eingehüllt, dass ein Abschleppen in einen Hafen eine zu große Gefahr für die Crew darstelle, teilte die für die Wasserwege zuständige niederländische Behörde Rijkswaterstaat am Wochenende mit.

Textgröße:

Das wahrscheinlich durch ein Elektroauto in Band geratene Schiff wird möglicherweise erst in einigen Tagen an einen neuen Standort verlegt werden können, teilte die Wassermanagementbehörde Rijkswaterstaat am Samstagabend mit. Geplant sei, den Frachter an einen vorläufigen Ankerplatz in der Nordsee zu schleppen. Das Schleppschiff ist bereits mit dem brennenden Frachter verbunden.

Obwohl das Feuer an Bord schwächer geworden sei, würde bei dem derzeit herrschenden Südwestwind "während des gesamten Schleppvorgangs" gefährlicher Rauch über die Schleppschiffe ziehen und die Besatzung gefährden, erklärte die Behörde. Da ihr zufolge nicht erwartet wurde, dass der Wind in den kommenden Tagen dreht, bleibt das Abschleppen vorerst unmöglich.

Das mit tausenden Neuwagen beladene Frachtschiff an Bord war auf dem Weg von Bremerhaven nach Singapur, als in der Nacht zum Mittwoch vor der niederländischen Wattenmeer-Insel Ameland ein Feuer ausbrach. Über die Brandursache wird immer noch spekuliert. Möglicherweise hatte eines der knapp 500 Elektroautos an Bord Feuer gefangen.

Ein Besatzungsmitglied kam durch das Feuer ums Leben, 22 Menschen konnten von Bord des Schiffes gerettet werden - zum Teil musste die Besatzung über Bord springen.

Um den 18.500 Tonnen schweren Frachter nicht durch die großen Mengen an Löschwasser zum Kentern zu bringen, waren die Löscharbeiten am Donnerstag vorübergehend eingestellt worden. Inzwischen haben die Intensität des Feuers und die Rauchentwicklung nach Angaben der niederländischen Behörden aber abgenommen. Am Freitag konnten erstmals Bergungsexperten an Bord gehen und eine bessere Kabelverbindung mit den Schleppschiffen herstellen.

Der Frachter befindet sich rund 18 Kilometer nördlich der niederländischen Insel Terschelling. "Der Zustand des Schiffes wird ständig überwacht", versicherte Rijkswaterstaat. Für die direkte Umgebung bestünden "keine direkten Folgen durch das Feuer".

Die Gefahr, dass der Frachter sinkt, ist aber noch nicht gebannt. "Wir können etwas optimistischer sein, aber das Risiko besteht immer noch", sagte der Chemie-Experte Manfred Santen von Greenpeace Deutschland, der seit Samstag mit einem Team auf Terschelling vor Ort ist. Santen zufolge geht von dem brennenden Schiff ein "schrecklicher" Geruch durch freigesetzte Chemikalien aus, die nach Angaben des Greenpeace-Experten schädlich für Mikroorganismen, Vögel und Fische sein könnten.

Das japanische Charterunternehmen K-Line teilte mit, an Bord der "Fremantle Highway" befänden sich 3783 "brandneue" Autos einschließlich 498 Elektroautos - weit mehr als die zunächst vermutete Beladung von 3000 Autos.

Für das zum Unesco-Welterbe gehörende Wattenmeer wäre ein Untergang des Frachters verheerend: Laut dem Bundesumweltministerium in Berlin befinden sich an Bord der "Fremantle Highway" 1600 Tonnen Schweröl sowie weitere 200 Tonnen Marinediesel. Ihr Untergang könnte eine Ölpest auslösen, mit verheerenden Folgen für das empfindliche Ökosystem des Naturparks Wattenmeer.

E.Lau--ThChM