The China Mail - Länder wollen in Brüssel Industriestrompreis fordern

USD -
AED 3.67302
AFN 68.328423
ALL 83.506912
AMD 383.77791
ANG 1.789699
AOA 917.000202
ARS 1325.573201
AUD 1.536629
AWG 1.8025
AZN 1.705683
BAM 1.679887
BBD 2.019988
BDT 121.546582
BGN 1.6797
BHD 0.377
BIF 2983.211864
BMD 1
BND 1.285415
BOB 6.937722
BRL 5.446401
BSD 1.000404
BTN 87.682152
BWP 13.460572
BYN 3.294495
BYR 19600
BZD 2.009594
CAD 1.378475
CDF 2889.999737
CHF 0.811265
CLF 0.024713
CLP 969.479833
CNY 7.181503
CNH 7.192795
COP 4050.91
CRC 505.91378
CUC 1
CUP 26.5
CVE 94.712294
CZK 21.062982
DJF 178.154379
DKK 6.42083
DOP 61.105552
DZD 129.970435
EGP 48.49103
ERN 15
ETB 139.476128
EUR 0.86032
FJD 2.256397
FKP 0.743585
GBP 0.744685
GEL 2.69594
GGP 0.743585
GHS 10.554751
GIP 0.743585
GMD 72.511502
GNF 8675.14999
GTQ 7.675558
GYD 209.256881
HKD 7.84998
HNL 26.240181
HRK 6.479901
HTG 131.005042
HUF 340.459949
IDR 16309.5
ILS 3.41767
IMP 0.743585
INR 87.731303
IQD 1310.582667
IRR 42124.99974
ISK 123.030239
JEP 0.743585
JMD 160.172472
JOD 0.708984
JPY 147.869498
KES 129.199154
KGS 87.428302
KHR 4006.132888
KMF 422.149787
KPW 900.000346
KRW 1391.698708
KWD 0.305703
KYD 0.833695
KZT 543.546884
LAK 21640.332756
LBP 89638.254103
LKR 300.876974
LRD 200.581508
LSL 17.734525
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.424116
MAD 9.041825
MDL 16.77697
MGA 4414.133128
MKD 52.85829
MMK 2099.278286
MNT 3593.667467
MOP 8.089228
MRU 39.885935
MUR 45.380172
MVR 15.406089
MWK 1734.731128
MXN 18.62078
MYR 4.233503
MZN 63.959931
NAD 17.734068
NGN 1533.939706
NIO 36.813557
NOK 10.242685
NPR 140.288431
NZD 1.68624
OMR 0.38449
PAB 1.000417
PEN 3.52443
PGK 4.220011
PHP 57.042028
PKR 283.992682
PLN 3.659983
PYG 7493.26817
QAR 3.647944
RON 4.356598
RSD 100.784968
RUB 79.625717
RWF 1447.584853
SAR 3.752887
SBD 8.217066
SCR 14.742101
SDG 600.502857
SEK 9.620203
SGD 1.286405
SHP 0.785843
SLE 23.101353
SLL 20969.503947
SOS 571.715705
SRD 37.279016
STD 20697.981008
STN 21.043952
SVC 8.75335
SYP 13001.771596
SZL 17.738285
THB 32.426503
TJS 9.318983
TMT 3.51
TND 2.932287
TOP 2.342099
TRY 40.703802
TTD 6.789983
TWD 29.915994
TZS 2514.999777
UAH 41.483906
UGX 3564.541828
UYU 40.068886
UZS 12677.743946
VES 128.74775
VND 26233
VUV 119.401149
WST 2.653917
XAF 563.432871
XAG 0.026448
XAU 0.000298
XCD 2.70255
XCG 1.803033
XDR 0.700441
XOF 563.435291
XPF 102.435484
YER 240.450274
ZAR 17.767199
ZMK 9001.20435
ZMW 23.260308
ZWL 321.999592
  • Goldpreis

    -82.2000

    3409.1

    -2.41%

  • DAX

    -52.9700

    24109.89

    -0.22%

  • SDAX

    -147.9800

    17246.94

    -0.86%

  • TecDAX

    -7.0400

    3768.33

    -0.19%

  • MDAX

    -154.5800

    31338.83

    -0.49%

  • Euro STOXX 50

    -7.7200

    5340.02

    -0.14%

  • EUR/USD

    -0.0020

    1.1624

    -0.17%

Länder wollen in Brüssel Industriestrompreis fordern

Länder wollen in Brüssel Industriestrompreis fordern

Die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder wollen am Mittwoch bei einem Treffen mit der EU-Kommission in Brüssel für einen Industriestrompreis werben. Die gestiegenen Energiekosten seien ein "akutes Hemmnis für die Erholung der Konjunktur", heißt es im Entwurf der "Brüsseler Erklärung" der Länder, der der Nachrichtenagentur AFP vorliegt. Niedersachsens Regierungschef Stephan Weil (SPD) sprach sich im ZDF-"Morgenmagazin" für solche Subventionen aus.

Textgröße:

Ohne eine zeitweise Unterstützung energieintensiver Unternehmen seien "wirklich erhebliche Auswirkungen" auf den Industriestandort Deutschland zu befürchten, erklärte Weil als amtierender Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz. Unternehmen aus Branchen wie Chemie, Stahl, Glas oder Papier könnten ins Ausland abwandern, wenn sie nicht staatliche Hilfe bekämen, warnte er vor seiner Abreise nach Brüssel in einer Stellungnahme.

Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) sagte dem Bayerischen Rundfunk, sie hoffe auf ein "extrem starkes Signal" der 16 Regierungschefinnen und -chefs. Die Industrie brauche wettbewerbsfähige Strompreise - "nicht für immer, aber für einen gewissen Übergangszeitraum".

Dazu heißt es im Entwurf der Brüsseler Erklärung der Länder, den EU-Staaten müsse es "für einen Übergangszeitraum möglich sein, einen wettbewerbsfähigen Brückenstrompreis vor allem für energieintensive und im internationalen Wettbewerb stehende Unternehmen zu etablieren, bis bezahlbare erneuerbare Energien in hinreichendem Umfang zur Verfügung stehen".

Zur Finanzierung des Industriestrompreises sagte Weil im ZDF, in dem derzeit vom Bundestag beratenen Haushaltsentwurf gebe es durchaus Möglichkeiten. Als Beispiele nannte er den Wirtschaftsstabilisierungsfonds oder den Klima- und Transformationsfonds.

Zur Haltung seines Parteifreunds Olaf Scholz in der Frage sagte Weil, der Kanzler wende sich lediglich "gegen schädliche Dauersubventionen" und dies sei "auch richtig" so. Bei der Umstellung auf klimaneutrales Wirtschaften müsse Unterstützung für Unternehmen jedoch möglich sein. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) befürwortet den Industriestrompreis, Scholz hatte sich zuletzt dagegen ausgesprochen.

Der Verband der chemischen Industrie (VCI) begrüßte den Vorstoß der Länderchefs. VCI-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Große Entrup bezeichnete die Erklärung als "wichtiges Signal zum richtigen Zeitpunkt".

Die 16 Länderchefs tagen erstmals seit 2018 wieder in Brüssel. Zunächst steht am Mittwochabend ein Gespräch mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf dem Programm.Am Donnerstag sind Treffen mit dem Verantwortlichen für das EU-Klimaschutzpaket Green Deal, Vizekommissionspräsident Maros Sefcovic, und Energiekommissarin Kadri Simson geplant.

Weil sagte, die Länder wollten auch über die Ausbreitung des Wolfs mit von der Leyen und ihren EU-Kommissaren sprechen. Der Staat müsse einschreiten können, wenn es "Nutzungskonflikte" gebe, sagte er. Der Deutsche Bauernverband (DBV) macht sich auf EU-Ebene für einen erleichterten Abschuss von Wölfen stark. Die Landwirte verweisen auf den Riss zahlreicher Schafe und anderer Nutztiere.

Von der Leyen hatte sich zu Wochenbeginn offen dafür gezeigt, den Wolfsschutz in der EU einzuschränken und sogar auf mögliche Gefahren für Menschen verwiesen. Die EU-Kommission will bis Ende September aktuelle Daten über Europas Wolfsbestände und mögliche Risiken sammeln. Nach der Naturschutz-Richtlinie der EU - der sogenannten Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH) - von 1992 genießen Wölfe als einheimische Art einen besonderen Schutz.

Das Thema betrifft von der Leyen auch persönlich: Ein Wolf hatte vergangenes Jahr in Niedersachsen ihr Pony Dolly gerissen.

L.Johnson--ThChM