The China Mail - Bundesregierung offensichtlich noch uneins über EU-Taxonomie

USD -
AED 3.672498
AFN 68.146381
ALL 82.605547
AMD 382.141183
ANG 1.790403
AOA 916.999786
ARS 1432.597431
AUD 1.50546
AWG 1.8
AZN 1.741949
BAM 1.666425
BBD 2.013633
BDT 121.671708
BGN 1.666425
BHD 0.376859
BIF 2983.683381
BMD 1
BND 1.28258
BOB 6.908363
BRL 5.346399
BSD 0.999787
BTN 88.189835
BWP 13.318281
BYN 3.386359
BYR 19600
BZD 2.010736
CAD 1.38432
CDF 2834.999755
CHF 0.796581
CLF 0.024246
CLP 951.160908
CNY 7.124697
CNH 7.125045
COP 3891.449751
CRC 503.642483
CUC 1
CUP 26.5
CVE 93.950496
CZK 20.7323
DJF 178.034337
DKK 6.362205
DOP 63.383462
DZD 129.343501
EGP 48.018372
ERN 15
ETB 143.551399
EUR 0.852255
FJD 2.2387
FKP 0.737679
GBP 0.737735
GEL 2.690232
GGP 0.737679
GHS 12.196992
GIP 0.737679
GMD 71.499521
GNF 8671.239296
GTQ 7.664977
GYD 209.16798
HKD 7.780505
HNL 26.193499
HRK 6.420404
HTG 130.822647
HUF 333.005055
IDR 16407.9
ILS 3.335965
IMP 0.737679
INR 88.2775
IQD 1309.76015
IRR 42075.00012
ISK 122.049637
JEP 0.737679
JMD 160.380011
JOD 0.709008
JPY 147.695023
KES 129.169684
KGS 87.450194
KHR 4007.157159
KMF 419.50195
KPW 900.03427
KRW 1393.030196
KWD 0.30537
KYD 0.833213
KZT 540.612619
LAK 21678.524262
LBP 89530.950454
LKR 301.657223
LRD 177.463469
LSL 17.351681
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.398543
MAD 9.003451
MDL 16.606314
MGA 4430.622417
MKD 52.434712
MMK 2099.833626
MNT 3596.020755
MOP 8.014485
MRU 39.911388
MUR 45.479826
MVR 15.309883
MWK 1733.566225
MXN 18.41288
MYR 4.205005
MZN 63.909576
NAD 17.351681
NGN 1502.303518
NIO 36.791207
NOK 9.885875
NPR 141.103395
NZD 1.680508
OMR 0.383334
PAB 0.999787
PEN 3.484259
PGK 4.237209
PHP 57.17018
PKR 283.854556
PLN 3.624525
PYG 7144.378648
QAR 3.649725
RON 4.316993
RSD 99.80829
RUB 83.31487
RWF 1448.728326
SAR 3.7516
SBD 8.206879
SCR 14.222298
SDG 601.499639
SEK 9.326545
SGD 1.283335
SHP 0.785843
SLE 23.375017
SLL 20969.503664
SOS 571.379883
SRD 39.374981
STD 20697.981008
STN 20.875048
SVC 8.747923
SYP 13001.951397
SZL 17.33481
THB 31.710216
TJS 9.408001
TMT 3.51
TND 2.910408
TOP 2.342097
TRY 41.341497
TTD 6.797597
TWD 30.299897
TZS 2459.506667
UAH 41.217314
UGX 3513.824394
UYU 40.04601
UZS 12444.936736
VES 158.73035
VND 26385
VUV 118.929522
WST 2.747698
XAF 558.903421
XAG 0.023708
XAU 0.000275
XCD 2.70255
XCG 1.8019
XDR 0.695096
XOF 558.903421
XPF 101.614621
YER 239.549812
ZAR 17.37875
ZMK 9001.203937
ZMW 23.720019
ZWL 321.999592
  • EUR/USD

    0.0000

    1.1732

    0%

  • Goldpreis

    -7.8000

    3678.6

    -0.21%

  • SDAX

    25.7300

    16561.83

    +0.16%

  • DAX

    -5.5500

    23698.15

    -0.02%

  • TecDAX

    -2.8800

    3564.42

    -0.08%

  • MDAX

    28.7600

    30175.16

    +0.1%

  • Euro STOXX 50

    3.9400

    5390.71

    +0.07%

Bundesregierung offensichtlich noch uneins über EU-Taxonomie
Bundesregierung offensichtlich noch uneins über EU-Taxonomie

Bundesregierung offensichtlich noch uneins über EU-Taxonomie

In der Bundesregierung hat es bis Freitagmittag offensichtlich noch keine Einigkeit über die Stellungnahme Deutschlands zu den Plänen der EU-Kommission zur Einstufung von fossilem Gas als "nachhaltig" gegeben. "Die Stellungnahme wird noch weiter im Ressortkreis abgestimmt", sagte Vizeregierungssprecherin Christiane Hoffmann. Die Frist für deren Abgabe läuft an diesem Freitag um Mitternacht ab.

Textgröße:

Keine Meinungsverschiedenheiten gibt es demnach zur Einstufung der Atomkraft. "Die Bundesregierung wird in ihrer Stellungnahme die feste Überzeugung vertreten, dass Kernenergie nicht als nachhaltig einzustufen ist", sagte Hoffmann. "Wir halten die Technologie für zu gefährlich", sagte sie; zudem sei die Endlagerfrage weiterhin nicht geklärt.

Vorsichtiger äußerte sich Hoffmann zur Einstufung von Gas. "Grundsätzlich betrachtet die Bundesregierung diese Technologie als Brückentechnologie", sagte die Regierungssprecherin. Vor allem die Grünen drängen jedoch darauf, fossiles Gas nicht deswegen auch als "nachhaltig" einzustufen. Vor allem Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hat sich wiederholt in diesem Sinne geäußert.

"Die Äußerungen der Ministerin stehen für sich", bekräftigte ein Sprecher des Umweltressorts. Allerdings gehe es hier um eine Stellungnahme der Regierung als Ganzes. "Die Gespräche laufen noch, dem kann ich nicht vorgreifen", sagte er dazu weiter. Zur Atomkraft sei aber für die Regierung "die Position klar".

Ebenfalls noch offen war zunächst, ob die Stellungnahme, wenn sie denn vorliegt, veröffentlicht wird. Eigentlich sei dies nicht üblich, sagte Hoffmann. In diesem konkreten Fall sei aber noch nicht entschieden, ob es doch eine Veröffentlichung geben werde. Die Regierungssprecherin betonte außerdem, trotz der wenigen noch für eine Einigung verbleibenden Stunden werde es auf jeden Fall eine Stellungnahme geben.

Umweltverbände drängten erneut darauf, weder Atomkraft noch fossilem Gas ein Nachhaltigkeitssiegel zu geben. "Olaf Scholz muss Farbe bekennen, wie ernst es ihm mit echten Klima- und Umweltschutz ist", forderten BUND, Campact, Deutsche Umwelthilfe (DUH), Greenpeace, Nabu und weitere Organisationen den Bundeskanzler auf. Ein Aufruf der Verbände wird bisher nach deren Angaben von 330.000 Bürgerinnen und Bürgern unterstützt.

Die Verbände pochten auch auf die Veröffentlichung der Stellungnahme der Regierung. "Es geht hier um Transparenz bei wichtigen Entscheidungen über den Klima- und Umweltschutz", erklärten sie.

DUH-Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner kritisierte, der Taxonomie-Vorschlag der EU-Kommission sei "ein Rückschritt gegenüber der geltenden Marktpraxis bei grünen Finanzprodukten". Hier seien Atomkraft und Erdgas seit Jahren schon ausdrücklich nicht als nachhaltig eingestuft.

Unabhängig vom Inhalt der deutschen Stellungnahme ist fraglich, ob die Bundesregierung die EU-Pläne stoppen kann. Bislang haben sich nur wenige EU-Staaten öffentlich gegen die Einstufung von Atomkraft und Erdgas als nachhaltig gestellt. Allerdings drohen mehrere Staaten mit Klagen vor allem hinsichtlich der Atomkraft und auch im EU-Parlament wird über die Vorlage der Kommission kontrovers diskutiert.

Lemke schloss nicht aus, dass sich auch Deutschland mit Blick auf die Atomkraft einer Klage anschließen könnte. "Wir werden alle Vorschläge und Diskussionsbeiträge in den nächsten Monaten prüfen", sagte sie der "Mitteldeutschen Zeitung".

N.Lo--ThChM