The China Mail - Trump, Afghanistan und China

USD -
AED 3.672502
AFN 66.402915
ALL 83.761965
AMD 382.479948
ANG 1.789982
AOA 917.000201
ARS 1450.762623
AUD 1.544903
AWG 1.805
AZN 1.701421
BAM 1.695014
BBD 2.010894
BDT 121.852399
BGN 1.694604
BHD 0.376964
BIF 2945.49189
BMD 1
BND 1.302665
BOB 6.907594
BRL 5.350298
BSD 0.998384
BTN 88.558647
BWP 13.433114
BYN 3.402651
BYR 19600
BZD 2.007947
CAD 1.412445
CDF 2149.99973
CHF 0.80729
CLF 0.024051
CLP 943.5053
CNY 7.11935
CNH 7.12591
COP 3784.2
CRC 501.791804
CUC 1
CUP 26.5
CVE 95.850071
CZK 21.099704
DJF 177.785096
DKK 6.47216
DOP 64.236284
DZD 130.473892
EGP 47.294756
ERN 15
ETB 153.291763
EUR 0.86677
FJD 2.28685
FKP 0.766404
GBP 0.76225
GEL 2.705007
GGP 0.766404
GHS 10.944975
GIP 0.766404
GMD 73.000027
GNF 8666.525113
GTQ 7.6608
GYD 209.15339
HKD 7.77501
HNL 26.251771
HRK 6.529199
HTG 130.6554
HUF 334.857498
IDR 16710
ILS 3.266415
IMP 0.766404
INR 88.63245
IQD 1307.95197
IRR 42112.495602
ISK 126.719609
JEP 0.766404
JMD 160.148718
JOD 0.70899
JPY 153.162497
KES 128.989835
KGS 87.450154
KHR 4007.27966
KMF 421.000135
KPW 900.033283
KRW 1455.925043
KWD 0.30695
KYD 0.832073
KZT 525.442751
LAK 21688.845749
LBP 89406.213032
LKR 304.463694
LRD 182.946302
LSL 17.350557
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.459044
MAD 9.311066
MDL 17.092121
MGA 4502.259796
MKD 53.325591
MMK 2099.044592
MNT 3585.031206
MOP 7.994609
MRU 39.945401
MUR 45.949817
MVR 15.40501
MWK 1731.225057
MXN 18.582475
MYR 4.174987
MZN 63.959675
NAD 17.350557
NGN 1435.980294
NIO 36.7374
NOK 10.21145
NPR 141.508755
NZD 1.778663
OMR 0.384504
PAB 0.999779
PEN 3.371567
PGK 4.273464
PHP 59.108498
PKR 282.311102
PLN 3.683998
PYG 7072.751145
QAR 3.643566
RON 4.408202
RSD 101.591989
RUB 81.24968
RWF 1450.689639
SAR 3.75059
SBD 8.230592
SCR 14.004029
SDG 600.499624
SEK 9.58305
SGD 1.305145
SHP 0.750259
SLE 23.196236
SLL 20969.499529
SOS 570.604013
SRD 38.503502
STD 20697.981008
STN 21.232987
SVC 8.735857
SYP 11056.895466
SZL 17.336517
THB 32.401501
TJS 9.227278
TMT 3.5
TND 2.959939
TOP 2.342104
TRY 42.197505
TTD 6.76509
TWD 30.985799
TZS 2460.000261
UAH 42.011587
UGX 3491.096532
UYU 39.813947
UZS 11951.241707
VES 227.27225
VND 26310
VUV 122.169446
WST 2.82328
XAF 568.486781
XAG 0.020726
XAU 0.000251
XCD 2.70255
XCG 1.799344
XDR 0.707015
XOF 568.486781
XPF 103.357874
YER 238.496211
ZAR 17.389925
ZMK 9001.196752
ZMW 22.588431
ZWL 321.999592
  • Goldpreis

    12.9000

    4003.9

    +0.32%

  • EUR/USD

    -0.0016

    1.1537

    -0.14%

  • TecDAX

    -63.7300

    3498.24

    -1.82%

  • Euro STOXX 50

    -57.9500

    5611.18

    -1.03%

  • SDAX

    -159.7200

    15932.76

    -1%

  • DAX

    -315.7200

    23734.02

    -1.33%

  • MDAX

    -414.9200

    28959.63

    -1.43%


Trump, Afghanistan und China




Warum Trump wieder nach Afghanistan will – und welche Rolle China spielt? US‑Präsident Donald Trump hat in der dritten Septemberwoche öffentlich erklärt, die Vereinigten Staaten wollten die Kontrolle über den ehemaligen Luftwaffenstützpunkt Bagram in Afghanistan zurückerlangen. Er begründete dies ausdrücklich mit der strategischen Lage: Bagram liege in Reichweite der chinesischen Westregion Xinjiang und damit nahe sensibler Einrichtungen. Zugleich ließ er offen, mit welchen Mitteln Washington dieses Ziel verfolgen würde. Die Taliban, die seit dem Abzug der NATO‑Truppen 2021 die Macht ausüben, wiesen das Ansinnen umgehend zurück und verwiesen auf Afghanistans Souveränität und die Verpflichtungen aus dem Doha‑Abkommen.

Worum es Washington aktuell geht
Trump rahmt Afghanistan heute nicht als Schauplatz von Nation‑Building, sondern als geostrategischen Hebel im Wettbewerb mit China. Der Stützpunkt Bagram, gut 70 Kilometer nördlich von Kabul gelegen, war zwei Jahrzehnte lang logistisches Herzstück der US‑Operationen. In Trumps neuer Lesart ist er vor allem ein vorgeschobener Beobachtungsposten an Chinas Westflanke – ein Ort, von dem aus nachrichtendienstliche Aufklärung und regionales Krisenmanagement schneller möglich wären. In diesem Kontext erwähnte der Präsident ausdrücklich die Nähe zu chinesischen Nuklearkomplexen und sprach von einer „Entfernung etwa einer Stunde“.

Die harte Realität am Boden
Militärisch wäre eine Rückkehr nach Bagram kein Handstreich, sondern ein Großvorhaben: Realistische Bewertungen sprechen von erheblichem Kräfteansatz, langfristiger Sicherung und der Gefahr, den bewaffneten Widerstand im Land neu zu entfachen. Politisch käme eine erzwungene Rücknahme einem massiven Bruch mit der bisherigen US‑Linie gleich, die Taliban nicht anzuerkennen, aber punktuell – etwa bei Geisel‑ und Ausreisefragen – mit ihnen zu sprechen. Diplomatisch hätte ein solcher Schritt absehbare Folgewirkungen in der Region, von Iran bis nach Zentralasien.

Chinas Interessen: Sicherheit, Korridore, Rohstoffe
Für Peking ist Afghanistan seit dem westlichen Abzug zugleich Risiko und Chance. Risiko, weil China grenznah in Xinjiang islamistischen Terrorismus – insbesondere ETIM – eindämmen will und deshalb auf Zusicherungen der Taliban setzt. Chance, weil das Land als fehlendes Bindeglied in chinesischen Korridorkonzepten gilt: Von der China‑Pakistan Economic Corridor‑Achse bis zum Ausbau des Wakhan‑Korridors steht Konnektivität im Zentrum. Im August reiste Chinas Außenminister nach Kabul, um über Sicherheitskooperation, Handelserleichterungen und konkrete Bergbauprojekte zu sprechen; zugleich drängt Peking Afghanistan näher an die Neue Seidenstraße.

Beim Bergbau hat China in den vergangenen zwei Jahren vorsichtig, aber sichtbar Terrain gewonnen – mit alten und neuen Projekten. Der lange blockierte Kupfer‑Großstandort Mes Aynak wird schrittweise reaktiviert, auch wenn Fortschritte schwankend sind und einzelne Energie‑Deals zuletzt platzen. Zusätzlich locken Zollpräferenzen und eine schrittweise Öffnung für afghanische Agrar‑ und Rohstoffexporte nach China.

Rohstoffe als Hebel im Systemwettbewerb
Der geopolitische Kern: China dominiert die Verarbeitung vieler kritischer Mineralien – insbesondere Seltenerd‑Wertschöpfungsstufen – und setzt diese Stärke außen‑ und industriepolitisch ein. Die USA wiederum versuchen, Abhängigkeiten zu reduzieren: durch gestützte Preise, staatliche Beteiligungen und Kredite für heimische Projekte von Seltenerden bis Lithium. Afghanistan passt in dieses Bild als potenzieller, aber schwieriger Rohstoffstandort (Kupfer, Lithium, Eisenerz). Dass China dort früh präsent ist, verstärkt in Washington die Sorge, Peking könne Lieferketten noch enger an sich binden. Gleichwohl ist klar: Zwischen geologischer Erwartung und wirtschaftlicher Realität liegen Sicherheitsrisiken, Rechtsunsicherheit und Infrastrukturdefizite – nichts davon löst eine US‑Rückkehr nach Bagram automatisch.

Regionale Gegenreaktion
Trumps Vorstoß hat unmittelbare Gegenkräfte geweckt. Die Taliban lehnen jegliche Abgabe von Territorium ab. Mehrere Nachbarstaaten – darunter China, Russland, Iran und Pakistan – drängen öffentlich auf Respekt vor Afghanistans Souveränität und warnen vor neuen ausländischen Basen. Für sie gilt: Stabilität in Afghanistan ist Voraussetzung, um eigene Sicherheits‑ und Infrastrukturagenda zu verfolgen. Eine US‑Rückkehr nach Bagram würde diese Pläne durchkreuzen und könnte die regionale Blockbildung weiter verhärten.

Fazit und Ausblick in die Zukunft dieser "Afghanistan-Problematik"
Warum also „wieder nach Afghanistan“? Nicht, um den Krieg von einst fortzusetzen, sondern weil Bagram in Trumps China‑Strategie als geostrategischer Ankerpunkt erscheint – nah genug für Aufklärung, Druck und Präsenzprojektion. Ob dieses Kalkül aufgeht, ist offen. Die Taliban sagen Nein, die Nachbarn stellen sich quer, und der Preis einer erzwungenen Rückkehr wäre hoch – militärisch, diplomatisch und ökonomisch. Sicher ist nur: Je mehr China seine Sicherheits‑ und Rohstoffpolitik in Afghanistan vertieft, desto stärker wird Washington versucht sein, das Vakuum von 2021 nicht zur neuen Normalität werden zu lassen.



Vorgestellt


Wirtschaft: Ist Indien wegen Großbritannien so arm?

Die Wirtschaft von Indien stagniert, ein Großteil der Bevölkerung Indiens lebt in bitterer Armut, aber wo liegt der Grund? Ist die ehemalige Kolonialmacht Großbritannien schuld an der Armut von Indien?Schauen Sie sich das Video an, es könnte Sie interessieren....!

Wirtschaft: Afrika, das Milliarden-Grab von China

China ist der größte Kreditgeber in ganz Afrika. Aber aus einem bisher unerklärlichen Grund scheint Pekings Strategie in Bezug auf Afrika zu einem Ende zu kommen. Und die große Frage ist: Warum? Ist Afrika etwa zum finanziellen Milliarden-Grab von China geworden?Schauen Sie isch das Video an, Sie werden vielleicht erstaunt sein was Sie sehen...

Politik: Georgien als Marionetten-Staat von Russland?

Russland ist ein Terror-Staat, dies beweist der kriminelle Angriff der Russen auf das Nachbarland Ukraine; sein "Präsident" Wladimir Putin (72) ist ein ruchloser Kriegsverbrecher! Da passt es in das sprichwörtliche Bild, dass die Russen Marionetten als willfährigen Lakaien benötigen, ist Georgien und sind die Georgier ein solcher Marionetten-Staat der Terror-Russen? Proteste haben sich in ganz Georgien ausgebreitet. Die Regierung blickt zunehmend nach Moskau, während achtzig Prozent der Georgier den Westen wollen. Was bringt die Zukunft, ist Georgien der jüngste Triumph des Massenmörder Wladimir Putin?Schauen Sie sich das Video an, Sie werden vielleicht erstaunt sein...