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Zwei Schwestern im Alter von sechs und acht Jahren sind am Donnerstagabend bei einem Badeunfall an einem Baggersee im bayerischen Schweinfurt lebensgefährlich verletzt worden. Die Mädchen wurden nach notärztlicher Versorgung vor Ort in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei in Würzburg am späten Abend mitteilte. Der genaue Hergang des Unglücks war demnach noch unklar. Die Ermittlungen dazu liefen.
Der US-Konzern Apple hat Vorwürfe von Techmilliardär Elon Musk zurückgewiesen, sein Chatbot Grok werde systematisch benachteiligt. Im App-Store von Apple würden alle Anwendungen "fair und unvoreingenommen" behandelt, erklärte der iPhone-Hersteller am Donnerstag. Musk hatte Apple mit juristischen Schritten gedroht, weil er den Konkurrenten OpenAI und dessen Chatbot ChatGPT für bevorzugt hält.
Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) feuert den Chef der Deutschen Bahn (DB), Richard Lutz. Das verlautete am Donnerstag aus Bahn-Kreisen. Demnach soll Lutz aber im Amt bleiben, bis ein Nachfolger gefunden ist. Das Bundesverkehrsministerium lud für 17.00 Uhr zu einem Pressestatement von Schnieder zur DB ein.
Die großen börsennotierten Unternehmen in Deutschland leiden laut einer Analyse unter Umsatzeinbrüchen in den USA und in Asien: Die Einnahmen der 40 Konzerne im Deutschen Aktienindex (Dax) insgesamt gingen im zweiten Quartal um knapp zwei Prozent im Vorjahresvergleich zurück, der Gesamtgewinn gar um 3,3 Prozent, wie die am Donnerstag veröffentlichte Analyse des Beratungsunternehmens EY ergab. Die Folge: Rund 30.000 Stellen wurden im Vorjahresvergleich abgebaut.
Der Industriekonzern Thyssenkrupp hat seine Umsatzerwartung für das laufende Geschäftsjahr deutlich nach unten geschraubt. "Aufgrund der unverändert schwachen Nachfrage und einem weiterhin niedrigem Preisniveau" werde für das im September endende Geschäftsjahr nun mit einem Rückgang um fünf bis sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr gerechnet, erklärte der Essener Konzern am Donnerstag. Zuvor war er noch von einem Minus von bis zu drei Prozent ausgegangen.
Die Kryptowährung Bitcoin hat am Donnerstag erstmals die Marke von 124.000 Dollar (110.000 Euro) überschritten. Bei Handelsbeginn in Asien stieg der Kurs der kapitalstärksten Kryptowährung der Welt zwischenzeitlich auf mehr als 124.500 Dollar. Der Anstieg wurde durch steigende US-Aktien, das Interesse institutioneller Investoren und eine günstige Gesetzgebung in den USA begünstigt.
US-Präsident Donald Trump hat die Vorschriften für die private Raumfahrtindustrie gelockert, um die Zahl der Raketenstarts in den USA "erheblich" zu erhöhen. Ein am Mittwoch (Ortszeit) von dem Präsidenten unterzeichnetes Dekret sieht unter anderem vor, dass bestimmte Umweltauflagen künftig wegfallen.
Deutschland finanziert eines der aus US-Waffen und US-Munition bestehenden Unterstützungspakete für die Ukraine mit. Dies teilten das Verteidigungsministerium und das Auswärtige Amt am Mittwoch gemeinsam nach einer Videoschalte mehrerer europäischer Vertreter der "Koalition der Willigen" mit. Die Bundesrepublik sei neben anderen Nato-Alliierten bereit, eines der ersten Pakete im Gesamtwert von bis zu 500 Millionen US-Dollar zu finanzieren, hieß es.
Der von europäischen Banken gemeinsam eingeführte Bezahldienst Wero ist einer Umfrage zufolge immer mehr Verbrauchern in Deutschland ein Begriff. Gut ein Jahr nach Marktstart im Juli 2024 ist Wero 30 Prozent der Befragten grundsätzlich bekannt, wie das Vergleichsportal Verivox am Mittwoch mitteilte. Im Vergleich zum Herbst hat sich der Bekanntheitsgrad damit mehr als verdoppelt.
Die deutsche und die britische Regierung setzten sich für eine direkte Zugverbindung von London nach Deutschland ein. Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) und seine britische Amtskollegin Heidi Alexander gaben am Mittwoch die Einrichtung einer damit beauftragten Taskforce bekannt. "Eine durchgehende Verbindung würde das Reisen enorm vereinfachen und die Attraktivität der Zugreise deutlich erhöhen", erklärte Schnieder.
Die Regierungschefs mehrerer nördlicher Bundesländer haben einen neuen Anlauf für ein Ende des Systems der einheitlichen Strompreise in Deutschland unternommen. Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD), Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU), Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) und Brandenburgs Regierungschef Dietmar Woidke (SPD) forderten dies im Gespräch mit dem Düsseldorfer "Handelsblatt" (Mittwoch). Die Debatte gibt es seit Jahren und Experten befürworten den Schritt, doch die südlichen Bundesländer wehren sich dagegen, weil dort die Strompreise steigen würden.
Die Wirtschaft ist mit der Arbeit der Bundesregierung in den ersten 100 Tagen eher unzufrieden. Ökonominnen und Ökonomen bewerteten die bisherige Bilanz tendenziell negativ, wie das Münchener Ifo-Institut am Mittwoch unter Verweis auf eine Befragung mitteilte. Branchenverbände zeigten sich ebenfalls mehrheitlich enttäuscht.
Ein Schweizer Pilot hat einen neuen Höhenrekord für ein Solarflugzeug aufgestellt. Raphaël Domjan sei mit seiner SolarStratos-Maschine auf 9521 Meter aufgestiegen, teilte sein Team am Mittwoch mit. Damit sei ein seit 15 Jahren bestehender Rekord gebrochen worden.
Sechs von zehn Menschen mit Behinderung haben in den vergangenen fünf Jahren im Alltag diskriminierende Situationen erlebt. Am häufigsten kam das in der Öffentlichkeit, am Arbeitsplatz oder im Gesundheitssystem vor, wie die Organisation Aktion Mensch am Mittwoch in Bonn mitteilte. Sie stellte die Ergebnisse einer Online-Umfrage von Ipsos unter 636 behinderten Menschen vor, gleichzeitig wurde eine repräsentative Bevölkerungsstichprobe aus 300 Menschen befragt.
US-Techmilliardär Elon Musk hat dem US-Konzern Apple vorgeworfen, in seinem App-Store das Unternehmen OpenAI und dessen Chatbot ChatGPT zu bevorzugen und ein juristisches Vorgehen angedroht. Apple mache es anderen Unternehmen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) "unmöglich", mit ihren Anwendungen im Store den ersten Platz der beliebtesten Apps zu erreichen, "was einen eindeutigen Verstoß gegen das Kartellrecht darstellt", erklärte Musk am Dienstag in seinem Onlinedienst X.
Der weltgrößte Reisekonzern TUI hat im Quartal von April bis Juni ein starkes Gewinnwachstum verzeichnet. Das währungskursbereinigte Betriebsergebnis lag mit gut 331 Millionen Euro 42,6 Prozent über dem des Vorjahreszeitraums, wie der Hannoveraner Konzern am Mittwoch mitteilte. Allerdings war das Buchungsaufkommen für die Sommermonate demnach zunächst eher zurückhaltend.
Im bayerischen Oberfranken hat es einen möglichen Anschlag auf den Bahnverkehr gegeben. Es seien im Bereich des Coburger Bahnhofs von unbekannten Tätern am Dienstag mehrere Kabel für die Weichen- und Signalsteuerung durchtrennt worden, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Ein Sabotageakt könne nicht ausgeschlossen werden, dies sei Gegenstand der Ermittlungen.
Wirtschaftsexpertinnen und -experten sehen die bisherige Arbeit der Bundesregierung einer Befragung des Ifo-Instituts zufolge eher kritisch. Aus wirtschaftspolitischer Sicht bewerten 42 Prozent der Befragten die Bilanz der ersten 100 Amtstage der schwarz-roten Koalition negativ, wie das Münchener Institut am Mittwoch mitteilte. 25 Prozent ziehen demnach eine eher positive Bilanz.
Das Einkommen bei einer Beschäftigung zum Mindestlohn ist deutlich höher als jenes beim Bezug von Bürgergeld. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Mittwoch veröffentlichte Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. Das Resultat gilt demnach überall in Deutschland und unabhängig von der Haushaltskonstellation. Bei einer oder einem Alleinstehenden, die oder der Vollzeit zum Mindestlohn arbeitet, liegt der Einkommensvorteil im Durchschnitt bei 557 Euro monatlich.
Die Inflationsrate in Deutschland ist im Juli konstant geblieben. Wie bereits im Juni betrug der Anstieg der Verbraucherpreise im Juli 2,0 Prozent im Vorjahresvergleich, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte und damit vorläufige Angaben bestätigte. Die Teuerungsrate habe sich "seit Jahresbeginn stabilisiert und blieb erneut zwei Monate in Folge unverändert", erklärte die Präsidentin des Statistischen Bundesamtes, Ruth Brand. Im Vergleich zum Vormonat Juni 2025 stiegen die Verbraucherpreise um 0,3 Prozent.
Das KI-Suchmaschinenunternehmen Perplexity AI hat dem Technologiekonzern Google 34,5 Milliarden Dollar (rund 30 Milliarden Euro) für seinen Webbrowser Chrome angeboten. Die Start-up-Firma bestätigte der Nachrichtenagentur AFP, eine entsprechende Absichtserklärung an Google geschickt zu haben. Davor hatte das "Wall Street Journal" über das Angebot berichtet. Laut der Zeitung wird Perplexity AI mit 18 Milliarden Dollar bewertet - etwas mehr als die Hälfte der Summe, die es nun Google geboten hat.
Bei den zähen Verhandlungen über ein UN-Abkommen gegen Plastikmüll hat EU-Umweltkommissarin Jessika Roswall zu mehr Anstrengungen für eine Einigung aufgerufen. "Die EU ist zu einer Einigung bereit, aber nicht um jeden Preis", sagte Roswall am Dienstag in Genf - zwei Tage vor dem geplanten Ende der Gespräche. Es sei an der Zeit, das Abkommen abzuschließen.
Der insolvente chinesische Immobilienkonzern Evergrande wird von der Börse genommen. Der zuständige Ausschuss der Hongkonger Börse habe entschieden, die Notierung von Evergrande aufzuheben, heißt es in am Dienstag von den Insolvenzverwaltern bei der Börse eingereichten Unterlagen. Der Konzern habe Anforderungen des Handelsplatzes nicht erfüllt, insbesondere sei der Handel mit den Aktien weiterhin ausgesetzt.
In den USA verharrt die Inflation vor dem Hintergrund der Zollpolitik von Präsident Donald Trump auf überhöhtem Niveau: Die Verbraucherpreise stiegen im Juli nach einer ersten Schätzung des Arbeitsministeriums um 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das war der gleiche Stand wie im Juni, wie das Ministerium am Dienstag mitteilte. Die Zentralbank Fed strebt eine Inflationsrate von zwei Prozent an.
Der norwegische Staatsfonds - der größte Pensionsfonds der Welt - hat im ersten Halbjahr 2025 eine solide Rendite von 5,7 Prozent eingefahren. Allerdings hätten Währungseffekte dazu geführt, dass der Gesamtwert der Investitionen des Fonds zurückging, erklärte die norwegische Zentralbank am Dienstag. Das Fondsvolumen ging demnach um 156 Milliarden Kronen auf 19,586 Milliarden Kronen zurück (1,646 Billionen Euro).
In Deutschland wächst die Nachfrage nach Klimaanlagen: In den fünf Jahren bis 2024 kletterte die Produktion von Klimageräten um 75,1 Prozent auf rund 317.000 Stück, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. 2019 waren demnach hierzulande nur 181.000 solcher Geräte hergestellt worden. Im selben Zeitraum stieg der Wert der Produktion um 34,4 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Zugleich stiegen auch die Importe deutlich.
Neues Abkommen stärkt Strategie von Formerra, leistungsstarke Anwendungen mit fortschrittlichen Polymerlösungen auf unterschiedlichen Märkten zu unterstützen
Wenige Stunden vor dem Auslaufen der Pause im Zollstreit zwischen China und den USA hat US-Präsident Donald Trump die Frist US-Medien zufolge um weitere 90 Tage verlängert. Trump habe ein entsprechendes Dekret unterzeichnet, berichteten am Montag das "Wall Street Journal" und der Sender CNBC. Zuvor hatte der US-Präsident die "ziemlich gut" laufenden Verhandlungen mit Peking gelobt.
Wenige Stunden vor dem Ende der Pause im Zollstreit zwischen China und den USA haben die Gespräche zwischen beiden Ländern angedauert. Die Verhandlungen würden "ziemlich gut" laufen, sagte US-Präsident Donald Trump am Montag vor Journalisten im Weißen Haus. Er betonte zudem seine "sehr gute Beziehung" zu dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping.
Schluss mit dem Brummen und den Pieptönen aus den 90er Jahren: Der Anbieter AOL stellt Ende September den Internetzugang per Modem in den USA ein. "AOL evaluiert regelmäßig seine Produkte und Dienstleistungen und hat beschlossen, das Einwahl-Internet einzustellen", erklärte das Unternehmen.
Die gemeinnützige Organisation Marine Stewardship Council (MSC) ruft Hersteller und Einzelhandel in Deutschland dazu auf, Hering aus gesunden und nachhaltig befischten Beständen anzubieten - vor allem aus der Nordsee. Aktuell ist laut einer Analyse des MSC nur jeder zweite Hering im Supermarkt nachhaltig. Hering zählt demnach zu den vier meistgegessenen Fischarten in Deutschland.
Indonesien und Peru haben am Montag ein Handelsabkommen geschlossen. "Dieses Abkommen wird den Marktzugang erweitern und die Handelsaktivitäten zwischen den beiden Ländern ankurbeln", sagte der indonesische Präsident Prabowo Subianto nach einem Treffen mit der peruanischen Staatschefin Dina Boluarte am Montag in Jakarta. Demnach einigten sich die beiden Länder darauf, ihre Zusammenarbeit in Feldern wie Verteidigung, Ernährungssicherheit, Energie, Fischerei und Bergbau zu verstärken.