The China Mail - Bäckerhandwerk in Deutschland schrumpft - Brotindustrie wächst

USD -
AED 3.672497
AFN 65.476658
ALL 83.300435
AMD 382.280324
ANG 1.790055
AOA 917.000338
ARS 1407.957703
AUD 1.535898
AWG 1.8
AZN 1.703248
BAM 1.684198
BBD 2.013055
BDT 122.136156
BGN 1.683695
BHD 0.377061
BIF 2944.440385
BMD 1
BND 1.298153
BOB 6.931234
BRL 5.3143
BSD 0.999466
BTN 88.614561
BWP 14.187976
BYN 3.409862
BYR 19600
BZD 2.010135
CAD 1.40392
CDF 2137.500188
CHF 0.790715
CLF 0.023702
CLP 929.830194
CNY 7.11275
CNH 7.09782
COP 3745.98
CRC 502.05818
CUC 1
CUP 26.5
CVE 95.374983
CZK 20.805503
DJF 177.719815
DKK 6.42426
DOP 64.394136
DZD 130.265967
EGP 47.190897
ERN 15
ETB 153.599323
EUR 0.86023
FJD 2.278983
FKP 0.757017
GBP 0.760755
GEL 2.700507
GGP 0.757017
GHS 10.949779
GIP 0.757017
GMD 72.999716
GNF 8684.99959
GTQ 7.66177
GYD 209.09956
HKD 7.77325
HNL 26.310228
HRK 6.482902
HTG 130.597544
HUF 330.946018
IDR 16726.8
ILS 3.247105
IMP 0.757017
INR 88.71155
IQD 1310
IRR 42112.486604
ISK 126.29938
JEP 0.757017
JMD 160.37683
JOD 0.709013
JPY 154.542982
KES 129.350205
KGS 87.450162
KHR 3998.813765
KMF 425.000127
KPW 900.02171
KRW 1458.309872
KWD 0.30674
KYD 0.832885
KZT 522.657205
LAK 21694.99964
LBP 89171.810368
LKR 305.549336
LRD 182.000099
LSL 17.080069
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.460109
MAD 9.282499
MDL 16.821311
MGA 4499.99986
MKD 52.861525
MMK 2099.568332
MNT 3578.06314
MOP 8.000499
MRU 39.849864
MUR 45.649881
MVR 15.40497
MWK 1735.999932
MXN 18.37284
MYR 4.132501
MZN 63.959778
NAD 17.079803
NGN 1442.029986
NIO 36.770365
NOK 10.098797
NPR 141.783641
NZD 1.760365
OMR 0.384496
PAB 0.999427
PEN 3.369051
PGK 4.119604
PHP 59.120054
PKR 280.749991
PLN 3.642037
PYG 7040.597969
QAR 3.640903
RON 4.374695
RSD 100.796969
RUB 80.925379
RWF 1450
SAR 3.750043
SBD 8.237372
SCR 13.886917
SDG 601.499001
SEK 9.463005
SGD 1.30179
SHP 0.750259
SLE 23.375025
SLL 20969.498139
SOS 571.497823
SRD 38.589012
STD 20697.981008
STN 21.45
SVC 8.745635
SYP 11058.869089
SZL 17.079909
THB 32.450972
TJS 9.254993
TMT 3.5
TND 2.952498
TOP 2.40776
TRY 42.329902
TTD 6.757548
TWD 31.181985
TZS 2449.999921
UAH 42.0333
UGX 3658.079766
UYU 39.741144
UZS 12004.999839
VES 233.26555
VND 26350
VUV 121.860911
WST 2.809778
XAF 564.864178
XAG 0.019279
XAU 0.000242
XCD 2.70255
XCG 1.801381
XDR 0.704774
XOF 564.999617
XPF 103.250166
YER 238.483762
ZAR 17.1366
ZMK 9001.188498
ZMW 22.412628
ZWL 321.999592
  • DAX

    -208.9200

    23832.7

    -0.88%

  • SDAX

    -148.3800

    16060.76

    -0.92%

  • MDAX

    -279.8500

    29330.72

    -0.95%

  • TecDAX

    -27.5600

    3521.02

    -0.78%

  • Goldpreis

    -113.7000

    4080.8

    -2.79%

  • Euro STOXX 50

    -61.1500

    5681.64

    -1.08%

  • EUR/USD

    -0.0012

    1.1627

    -0.1%

Bäckerhandwerk in Deutschland schrumpft - Brotindustrie wächst
Bäckerhandwerk in Deutschland schrumpft - Brotindustrie wächst / Foto: © AFP

Bäckerhandwerk in Deutschland schrumpft - Brotindustrie wächst

Die Backwarenbranche in Deutschland hat sich einer Studie zufolge in den vergangenen Jahren stark verändert. Die Anzahl der traditionellen Bäckerhandwerksbetriebe sinkt, während große Unternehmen expandieren, wie die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) am Montag auf Grundlage einer Branchenanalyse der Hans-Böckler-Stiftung mitteilte. Insgesamt habe die "traditionsreiche Branche mit Herausforderungen zu kämpfen".

Textgröße:

Die NGG sprach angesichts der Veränderungen in den vergangenen Jahren von einer "zunehmenden Dominanz von Großfilialisten und Brotindustrie". Der Umsatz der Branche mit 282.000 Beschäftigten stieg den Angaben zufolge 2023 auf 21,8 Milliarden Euro. Gleichzeitig nahm die Zahl der Betriebe in den vergangenen Jahren um 30 Prozent ab. Seit 2014 gingen rund 20.000 Arbeitsplätze verloren und der Anteil der Teilzeitkräfte stieg von 30 auf 39 Prozent. Auch die Zahl der Minijobber in der Branchen nahm zuletzt zu und lag 2024 bei rund 81.000.

"Diese Entwicklung zeigt eine Verschiebung hin zu weniger stabilen und tendenziell schlechter abgesicherten Arbeitsverhältnissen", erklärte NGG-Chef Guido Zeitler. Seine Gewerkschaft sehe diese Entwicklung kritisch und fordert Jobs mit Tarifbindung und guten Arbeitsbedingungen. In Handwerksbäckereien und Filialbäckereien ist laut Branchenanalyse häufig die Bezahlung niedrig. In der Industrie sind zwar die Löhne höher, "aber die dortige Schichtarbeit belastet die Beschäftigten", erklärte die NGG.

Die Zahl der Auszubildenden der Branche hat sich in den vergangenen zehn Jahren fast halbiert. 73 Prozent der Auszubildenden wissen laut NGG-Umfrage nicht, ob sie nach ihrer Lehre übernommen werden. 58 Prozenten halten die Vergütung für zu niedrig. Die Gewerkschaft sieht hier jedoch eine mögliche Trendwende: Im vergangenen Jahr verzeichnete die Branche bei den Bäckerinnen und Bäckern ein Plus von 11,4 Prozent bei den Auszubildenden. Bei Fachverkäuferinnen und -verkäufern legte die Zahl noch stärker um 22,5 Prozent zu.

Dennoch bleibt der Personal- und Fachkräftemangel der Analyse nach "eine der größten Herausforderungen". Eine Chance könnte dabei die Zuwanderung sein: Rund ein Viertel der Auszubildenden in 2024 hatte einen Migrationshintergrund, zehn Jahre zuvor waren es lediglich neun Prozent.

Die Branchenanalyse stützte sich laut NGG auf die Auswertung von Statistiken. Zudem wurden 27 Interviews geführt. Zwischen 3. Oktober und 24. Februar 2025 wurde eine bundesweite Online-Befragung unter 1395 Beschäftigten durchgeführt. Die Ergebnisse sind demnach "weitestgehend repräsentativ".

G.Tsang--ThChM