The China Mail - Ungesunde Energydrinks: Foodwatch kritisiert gezieltes Marketing für Minderjährige

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Ungesunde Energydrinks: Foodwatch kritisiert gezieltes Marketing für Minderjährige
Ungesunde Energydrinks: Foodwatch kritisiert gezieltes Marketing für Minderjährige / Foto: © GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP

Ungesunde Energydrinks: Foodwatch kritisiert gezieltes Marketing für Minderjährige

Die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch wirft Herstellern von Energydrinks vor, ungesunde Produkte bewusst an Minderjährige zu vermarkten. "Red Bull, Monster & Co. ködern gezielt Kinder und Jugendliche, indem sie ihre Produkte mit jungen Social-Media-Influencer:innen oder Sportsponsoring in Szene setzen", erklärte Rebeka Siegmann von Foodwatch am Mittwoch. Die Aktivisten erneuerten ihre Forderung nach einer Altersbeschränkung für den Verkauf.

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Influencer machten jungen Menschen Energydrinks durch Videos in den Online-Netzwerken "schmackhaft", kritisierte Foodwatch im Rahmen der Veröffentlichung ihres Reports mit dem Titel "Erst Flügel, dann Herzrasen". Große Hersteller treten demnach zudem als Sponsoren von Sportveranstaltungen auf oder betreiben eigene "Fanclubs für Kinder".

Dabei warnten Medizinerinnen und Mediziner vor den gesundheitlichen Folgen der Energydrinks. "Bei hohem Konsum drohen Herzrhythmusstörungen, Angstzustände und Konzentrationsprobleme", erklärte Foodwatch. Besondere Risiken bestehen den Angaben nach in Kombination mit Alkohol oder Sport.

Laut vorläufigen Zahlen einer Erhebung des Uniklinikums München beginnen Kinder bereits mit "etwa neun Jahren mit dem Energydrink-Konsum", mehr als jeder vierte Minderjährige trinke sie regelmäßig, erklärte Foodwatch. Etwa zehn Prozent konsumieren die sie demnach auch beim Sport gerne. In mehreren europäischen Staaten gibt es bereits eine Altersbeschränkung bei Energydrinks, darunter Litauen, Lettland und Polen.

Foodwatch forderte nun auch die kommende Bundesregierung in Deutschland auf, sich dafür einzusetzen. Die Regierung müsse Kindergesundheit "an erste Stelle" setzen, so die Organisation. "Die neue Bundesregierung muss handeln und junge Menschen vor den gefährlichen Wachmachern schützen", erklärte Foodwatch-Aktivistin Siegmann.

Die Wirtschaftsvereinigung alkoholfreie Getränke (WAFG) wies die Forderung als "unverhältnismäßig" zurück. In Deutschland bestehe "ein strikter Rechtsrahmen" für Energydrinks, der über die EU-rechtlichen Vorgaben hinausgehe. Dieser beruhe auf einer "umfassenden wissenschaftlichen Risikobewertung" und umfasse verbindliche Höchstmengen für "typische Zutaten".

Die mögliche neue Regierungskoalition aus Union und SPD zeigte sich einem Medienbericht zufolge offen für eine Altersgrenze. "Die Empfehlung des Bürgerrats eines Verkaufs von Energydrinks erst ab 16 Jahren" werde geprüft heißt es in einem Papier der Arbeitsgruppe "Ländliche Räume, Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt", das dem Magazin "Politico" vorlag.

Der Bürgerrat war im vergangenen Jahr vom Bundestag eingesetzt worden und hatte die Altersgrenze empfohlen. Möglicherweise ist nach der Überprüfung durch einen wissenschaftlichen Beirat auch eine Altersgrenze von 18 Jahren möglich. Zudem soll mit Hinweisen auf den Getränken vor gesundheitlichen Risiken gewarnt werden.

A.Zhang--ThChM