The China Mail - Hitzeschutz: Linken-Chef fordert kürzere Arbeitszeiten bei hohen Temperaturen

USD -
AED 3.672799
AFN 69.836377
ALL 85.730924
AMD 383.121651
ANG 1.789679
AOA 917.00006
ARS 1186.762978
AUD 1.533742
AWG 1.794293
AZN 1.693159
BAM 1.712692
BBD 2.019099
BDT 122.212541
BGN 1.715045
BHD 0.377009
BIF 2977.026039
BMD 1
BND 1.28534
BOB 6.910231
BRL 5.584198
BSD 1.000053
BTN 85.718789
BWP 13.343024
BYN 3.272633
BYR 19600
BZD 2.008748
CAD 1.368785
CDF 2879.999506
CHF 0.82129
CLF 0.024337
CLP 933.869959
CNY 7.18945
CNH 7.18242
COP 4141.34
CRC 509.739876
CUC 1
CUP 26.5
CVE 96.558941
CZK 21.707984
DJF 178.082132
DKK 6.53626
DOP 59.101179
DZD 131.564896
EGP 49.6362
ERN 15
ETB 136.55106
EUR 0.87616
FJD 2.24575
FKP 0.73898
GBP 0.73812
GEL 2.729883
GGP 0.73898
GHS 10.25019
GIP 0.73898
GMD 70.999839
GNF 8667.667882
GTQ 7.685134
GYD 209.837731
HKD 7.848015
HNL 26.087946
HRK 6.603099
HTG 131.154001
HUF 351.930502
IDR 16285
ILS 3.490075
IMP 0.73898
INR 85.67835
IQD 1310.051316
IRR 42112.503425
ISK 126.169729
JEP 0.73898
JMD 159.613642
JOD 0.708988
JPY 144.534503
KES 129.198398
KGS 87.449558
KHR 4016.007986
KMF 431.499964
KPW 900
KRW 1355.984998
KWD 0.30601
KYD 0.833414
KZT 508.776616
LAK 21587.729707
LBP 89602.51504
LKR 299.024909
LRD 199.501727
LSL 17.720818
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.464361
MAD 9.163576
MDL 17.260252
MGA 4481.787811
MKD 53.943037
MMK 2099.670101
MNT 3579.906342
MOP 8.084033
MRU 39.640263
MUR 45.749414
MVR 15.405019
MWK 1733.708716
MXN 19.0771
MYR 4.230503
MZN 63.959738
NAD 17.720818
NGN 1559.460064
NIO 36.796869
NOK 10.059655
NPR 137.151089
NZD 1.65331
OMR 0.384506
PAB 1.000048
PEN 3.649388
PGK 4.17183
PHP 55.780496
PKR 282.139332
PLN 3.738683
PYG 7980.244232
QAR 3.646585
RON 4.419302
RSD 102.704031
RUB 79.002466
RWF 1444.046483
SAR 3.750532
SBD 8.347391
SCR 14.189565
SDG 600.493009
SEK 9.60626
SGD 1.285855
SHP 0.785843
SLE 22.549579
SLL 20969.500214
SOS 571.481113
SRD 37.222505
STD 20697.981008
SVC 8.749984
SYP 13001.871303
SZL 17.711731
THB 32.692503
TJS 9.910327
TMT 3.5
TND 2.9758
TOP 2.342104
TRY 39.232296
TTD 6.782229
TWD 29.923997
TZS 2640.000393
UAH 41.550425
UGX 3620.139324
UYU 41.543157
UZS 12777.322901
VES 98.39009
VND 26042.5
VUV 119.530761
WST 2.747979
XAF 574.420835
XAG 0.027292
XAU 0.000301
XCD 2.70255
XDR 0.715394
XOF 574.420835
XPF 104.435853
YER 243.350157
ZAR 17.705703
ZMK 9001.20146
ZMW 24.87543
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    10.9700

    5421.52

    +0.2%

  • MDAX

    -3.3500

    30871.79

    -0.01%

  • DAX

    -130.1400

    24174.32

    -0.54%

  • TecDAX

    -6.7500

    3936.19

    -0.17%

  • SDAX

    41.1700

    17030.94

    +0.24%

  • Goldpreis

    8.5000

    3355.1

    +0.25%

  • EUR/USD

    0.0029

    1.1425

    +0.25%

Hitzeschutz: Linken-Chef fordert kürzere Arbeitszeiten bei hohen Temperaturen
Hitzeschutz: Linken-Chef fordert kürzere Arbeitszeiten bei hohen Temperaturen / Foto: © AFP

Hitzeschutz: Linken-Chef fordert kürzere Arbeitszeiten bei hohen Temperaturen

Der Linkspartei-Vorsitzende Jan van Aken fordert in einem Aktionspapier eine Art Hitzefrei am Arbeitsplatz. Schon ab 26 Grad Celsius am Arbeitsplatz solle die tägliche Arbeitszeit um ein Viertel verkürzt werden, zitiert das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Montagsausgaben) aus van Akens Aktionspapier mit dem Titel "Hitzeschutz ist Arbeitsschutz - jetzt handeln". Ab 30 Grad soll demnach nur noch halb so viel gearbeitet werden. Union und AfD lehnten das Vorhaben ab.

Textgröße:

"Die Klimakrise ist längst auch eine soziale Krise – wer unter sengender Sonne schuftet oder im überhitzten Büro sitzt, bezahlt oft mit der eigenen Gesundheit", sagte van Aken dem RND. Aus seiner Sicht kann niemand "bei dreißig Grad und mehr im Büro konzentriert und effektiv arbeiten". Die Hitzebelastung könne zu gesundheitlichen Problemen führen, laut van Aken gilt dies "für das Arbeiten im Büro oder für die schwer körperliche Arbeit auf der Straße".

Der Linken-Chef fordert von der Bundesregierung, Sofortmaßnahmen bis Juli 2025 umzusetzen. Konkret müsse die Arbeitsstättenverordnung verschärft werden: Bei Temperaturen oberhalb von 26 Grad am Arbeitsplatz soll es nach van Akens Vorstellungen zehn Minuten zusätzliche Pause pro Stunde geben, das Recht auf ausreichend Wasser und Sonnenschutz, das Recht auf Homeoffice und eine um 25 Prozent verkürzte Vollzeit.

Bei Temperaturen über 30 Grad Celsius solle eine Verkürzung der Arbeitszeit um 50 Prozent möglich sein, alle halbe Stunde solle es eine zehnminütige Pause geben und am Arbeitsplatz müssten Ventilatoren aufgestellt werden.

Die Union lehnte die Hitzefrei-Forderung mit Verweis auf bestehende Regelungen ab. "Deutschland verfügt bereits heute über ein starkes und praxiserprobtes Arbeitsschutzsystem – auch bei hohen Temperaturen", sagte der arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Marc Biadacz (CDU), zur "Welt". Der Vorstoß der Linken sei "weltfremd und wirtschaftlich kaum tragbar – insbesondere für das Handwerk, für Pflegekräfte oder den öffentlichen Dienst".

Die AfD wies den gesamten Linken-Vorschlag zurück. "Nicht der Staat sollte Unternehmen vorschreiben, wie sie sich hier zu verhalten haben, sondern den Unternehmen das Vertrauen zugestehen, dass diese selbst zum Wohle ihrer Mitarbeiter benötigte Maßnahmen ergreifen", sagte Martin Sichert, gesundheitspolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, der "Welt".

Die Grünen befürworteten der Zeitung gegenüber "angepasste Arbeitszeitregelungen". "Die Belastung auf dem Bau ist anders als im klimatisierten Labor. Besonders für Menschen, die auch bei Hitze im Freien arbeiten, sei es auf der Baustelle oder dem Müllfahrzeug, steigen Gesundheitsbelastung und Hautkrebsrisiko", sagte Grünen-Fraktionsvize Andreas Audretsch. Es brauche "angepasste Hitzeschutzpläne je nach Betrieb".

Linken-Chef van Aken fordert in dem Aktionspapier auch kostenlose Sonnencremespender an Stränden und mehr Wasserspender in Städten.

Q.Yam--ThChM