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Ein 74-Jähriger ist im bayerischen Altmannstein bei Feldarbeiten ums Leben gekommen. Der Mann bearbeitete am Dienstag mit einem Traktor sein Hopfenfeld, um Unkraut zu entfernen, wie die Polizei in Ingolstadt am Mittwoch mitteilte. Verwandte fanden ihn gegen Mittag leblos unter einem Anbaugerät. Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos.
Nach dem tödlichen Sturz eines Manns in den Teltowkanal in Berlin haben die Ermittler einen Tatverdächtigen festgenommen. Der 58-Jährige stehe im Verdacht, den 62-Jährigen in den Kanal gestoßen zu haben, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Mittwoch. Der Mann wurde am Dienstagabend an einem Imbiss in Berlin-Neukölln festgenommen. Am Mittwoch sollte er einem Haftrichter vorgeführt werden.
Das öffentlich zur Schau gestellte Luxusleben eines 28-Jährigen hat Ermittler im Münsterland auf die Spur einer Betrügerbande gebracht. Der Mann soll Drahtzieher einer Bande sein, die ältere Menschen mit betrügerischen Verkäufen um ihre Ersparnisse brachte, wie die Polizei im nordrhein-westfälischen Borken am Mittwoch mitteilte. Der Gesamtschaden liegt demnach bei mindestens 530.000 Euro. Die Dunkelziffer dürfte aber höher liegen.
Nachdem sie eine Teileinigung in vier der fünf Anklagepunkte erreicht haben, beraten die Geschworenen im Prozess gegen US-Rapper Sean "Diddy" Combs am Mittwoch weiter über den schwerwiegendsten Vorwurf. Dabei geht es um die Frage, ob der 55-Jährige für die ihm vorgeworfenen Taten - unter anderem Missbrauch von Frauen - eine kriminelle Gruppierung bildete. Im Falle eines Schuldspruchs in diesem Anklagepunkt droht dem Musiker eine lebenslange Haftstrafe.
In einer Frachtsendung aus Mexiko haben Zollfahnder am Flughafen in Frankfurt am Main 160 Kilogramm Crystal Meth entdeckt. Das Rauschgift war professionell in einer angeblich für die Herstellung von Pflastersteinen benötigten Maschine verbaut, wie das Zollfahndungsamt am Mittwoch mitteilte. Die Rede war von einer "Rekordsicherstellung".
In Braunschweig hat am Mittwoch ein Zivilprozess um Schadenersatzfordungen gegen den Autohersteller VW wegen des Untergangs eines mit Autos beladenen Frachters vor den Azoren begonnen. Die Schiffseigentümerin, die Reederei und die Seekaskoversicherungen fordern vor dem Landgericht Braunschweig Schadenersatz "im dreistelligen Millionenbereich". Sie machen Lithium-Ionen-Batterien von E-Autos für den Brand verantwortlich, der zu dem Untergang der "Felicity Ace" führte.
In Bremen ermittelt der Staatsschutz nach einem Angriff auf einen Transmenschen an einer Straßenbahnhaltestelle. Das 18-jährige Opfer sei nach bisherigen Erkenntnissen von zwei Tätern im Alter von etwa 15 bis 20 Jahren geschlagen und getreten worden, teilten die Polizei in der Hansestadt am Mittwoch mit. Ein "transfeindliches Tatmotiv" werde geprüft. Das Opfer wurde ambulant im Krankenhaus behandelt.
Ermittler haben im Schwarzwald mehrere illegale Cannabis-Plantagen mit tausenden Pflanzen entdeckt. Sie befanden sich in mehreren leerstehenden Objekten in den baden-württembergischen Gemeinden Schluchsee und Ibach, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch gemeinsam in Freiburg mitteilten. Zwei Tatverdächtige im Alter von 26 und 31 Jahren wurden bei der Razzia, die bereits am vergangenen Donnerstag stattfand, festgenommen.
Im bisher größten Missbrauchsskandal an einer katholischen Schule in Frankreich hat ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss Premierminister François Bayrou schwere Versäumnisse vorgeworfen. Bayrou sei in seinen früheren Ämtern als Bildungsminister und Vorsitzender eines Regionalrats über die Vorwürfe körperlicher und sexueller Gewalt an der Schule informiert gewesen, habe aber nicht eingegriffen, betonten die Autoren des am Mittwoch veröffentlichten Berichts.
Die Evakuierung eines Dorfes in Südbrandenburg wegen eines nahen Waldbrandes ist aufgehoben worden. Die Ausbreitung des Feuers wurde aufgehalten, wie der Landkreis Elbe-Elster in Herzberg am späten Dienstagabend mitteilte.
Das Bundeskabinett befasst sich in seiner Sitzung am Mittwoch (10.00 Uhr) mit einem Gesetzentwurf zum Infrastruktur-Sondervermögen. Die Vorlage aus dem Finanzministerium soll die Umsetzung des für Länder und Kommunen vorgesehenen Anteils von 100 Milliarden Euro am Sondervermögen regeln. Das Geld wird demnach nach dem sogenannten Königsteiner Schlüssel auf die einzelnen Länder verteilt. Den Gesetzentwurf zur Errichtung des 500-Milliarden-Sondervermögens hatte die Regierung bereits verabschiedet.
Wenige Tage vor seinem 90. Geburtstag wird der Dalai Lama am Mittwoch eine Videobotschaft veröffentlichen. Es wird damit gerechnet, dass sich das geistliche Oberhaupt der Tibeter darin zur Frage seiner Nachfolge äußern wird. Zu Beginn der Feierlichkeiten zu seinem Geburtstag hatte der Dalai Lama am Montag angedeutet, dass die 600 Jahre alte Institution des geistlichen Oberhaupts der Tibeter auch nach seinem Tod fortgeführt werden soll.
Im New Yorker Prozess gegen den US-Rapper Sean "Diddy" Combs wegen mutmaßlicher Sexualverbrechen haben die Geschworenen nach Medienberichten ein Teilurteil gefällt. Sie verständigten sich in vier von fünf Anklagepunkten, wie NBC News und andere US-Medien am Dienstag berichteten. Ob sie ihn für schuldig oder nicht schuldig erklärten, blieb vorerst offen.
Mindestens 10.000 Menschen sind in Istanbul gegen die Verhaftung von Bürgermeister Ekrem Imamoglu vor 100 Tagen zu einer Kundgebung der Opposition auf die Straße gegangen. "Heute stehen wir alle zusammen an dem Ort, an dem alles begann", sagte der Chef von Imamoglus oppositioneller CHP, Özgür Özel, am Dienstag bei der Kundgebung vor dem Istanbuler Rathaus. "Dieser Kampf richtet sich gegen den Faschismus, für die Freiheit." Zuvor waren in einer Oppositionshochburg Berichten zufolge mehr als 120 Mitarbeiter der Stadtverwaltung festgenommen worden.
Wegen der Entschärfung einer Weltkriegsbombe in Osnabrück haben am Dienstag knapp 20.000 Menschen ihre Wohnungen und Arbeitsplätze verlassen müssen. Wie die niedersächsische Stadt mitteilte, waren neben rund 13.000 Haushalten unter anderem auch der Osnabrücker Hauptbahnhof sowie Schulen und Krankenhäuser betroffen. Es handelte sich demnach um die größte Evakuierungmaßnahme in der Stadt seit Jahrzehnten. Am Abend wurde die Bombe erfolgreich entschärft.
In Brasilien ist ein Mann unter anderem wegen des Diebstahls eines vom brasilianischen Fußballstar Neymar signierten Fußballs bei den Ausschreitungen im Januar 2023 zu 17 Jahren Haft verurteilt worden. Wegen seiner Teilnahme an den Ausschreitungen in Brasília sprach der Oberste Gerichtshof den 34-Jährigen in der Nacht zum Dienstag (Ortszeit) zudem unter anderem wegen des Versuchs eines Putsches schuldig.
Nach dem Fund eines Toten in einem Hamburger Treppenhaus hat die Polizei einen Hausbewohner vorläufig festgenommen. Wie die Polizei am Dienstagabend mitteilte, steht der 49-Jährige im Verdacht, dem Opfer "tödliche Verletzungen mittels scharfer Gewalt zugefügt zu haben". Die Einsatzkräfte nahmen den Verdächtigen in seiner Wohnung fest. Bei einer Durchsuchung seien Beweismittel beschlagnahmt worden, die nun ausgewertet würden, hieß es.
Weil er seine Frau zu Tode prügelte, ist ein 35-jähriger Mann aus Baden-Württemberg zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Das Landgericht Freiburg sprach ihn des Mordes aus niedrigen Beweggründen schuldig, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag mitteilte. Es stellte zudem die besondere Schwere der Schuld fest.
Wegen Betrugs mit Coronatests sind drei Männer in Karlsruhe zu Haftstrafen verurteilt worden. Außerdem werden die Gewinne eingezogen, wie ein Sprecher des Landgerichts der baden-württembergischen Stadt am Dienstag sagte. Es ging um falsche Angaben gegenüber der Kassenärztlichen Vereinigung. Die Angeklagten rechneten dem Urteil zufolge Tests ab, die es gar nicht gegeben hatte.
Nach dem Fund von zwei Leichen in einem Wald in Hessen ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft wegen eines Anfangsverdachts auf ein Tötungsdelikt. Es gab in dem Zusammenhang eine Festnahme, wie die Ermittler am Dienstag in Fulda mitteilten. Sie versuchten herauszufinden, ob ein dringender Tatverdacht besteht.
Wegen eines sich rasch ausbreitenden Waldbrandes ist in Brandenburg am Dienstag eine Ortschaft evakuiert worden. Die Bewohner des zur Stadt Sonnenwalde gehörenden Ortsteils Kleinbahren wurden am frühen Nachmittag aufgefordert, ihre Häuser in Richtung Westen zu verlassen, wie der Landkreis Elbe-Elster in Herzberg mitteilte.
Wegen einer tödlichen Prügelattacke in einem Wohnhaus im nordrhein-westfälischen Minden ist ein Mann zu elf Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht Bielefeld verurteilte den Angeklagten wegen Totschlags und gefährlicher Körperverletzung, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag sagte. Es wurde zudem die Anordnung der Sicherungsverwahrung vorbehalten.
In Hamburg hat am Dienstag ein Prozess gegen einen Vater begonnen, der seinen Sohn zur Prostitution gezwungen und gegen Bezahlung anderen Männern überlassen haben soll. Der 47-Jährige muss sich dafür unter anderem wegen besonders schwerer Zwangsprostitution vor dem Landgericht in der Hansestadt verantworten. Laut Anklage war der Sohn zu Beginn des Tatzeitraums im Frühjahr 2022 15 Jahre alt.
Bei einer Inobhutnahme von zwei Kindern durch das Jugendamt in Baden-Württemberg hat sich der Vater der beiden Fünfjährigen über Stunden in der Wohnung verschanzt. Als am Dienstagmorgen der Gerichtsvollzieher die Kinder aus dem Wohnhaus in der Gemeinde Rosengarten abholen wollte, verletzte der Vater die begleitenden Polizeibeamten zunächst mit einem Messer, wie Polizei und Staatsanwaltschaft gemeinsam in Aalen mitteilten.
Griechenland erhebt seit Dienstag eine neue Steuer für Passagiere von Kreuzfahrtschiffen, die an den griechischen Inseln Santorini und Mykonos anlegen. Auch bei Visiten an anderen Inseln wird eine Kreuzfahrt-Steuer erhoben, wie ein Sprecher des Finanzministeriums am Dienstag erklärte. Pro Person werden in der bis 30. September dauernden Hochsaison auf Santorini und Mykonos 20 Euro pro Passagier fällig, für andere Inseln sind es fünf Euro.
Die Wasserschutzpolizei hat am Dienstagmorgen ein entkräftetes Reh aus dem Hafenbecken des Rostocker Überseehafens gerettet. Die Beamten zogen es zu zweit in ein Schlauchboot und brachten es an Land, wie das Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern mitteilte.
Die politische Krise in Thailand hat sich weiter verschärft: Die im Zusammenhang mit einem Grenzstreit mit Kambodscha unter Druck stehende Regierungschefin Paetongtarn Shinawatra ist vom Verfassungsgericht vorläufig ihres Amtes enthoben worden. Das Gericht erklärte, die Maßnahme gelte bis zu seiner Entscheidung zum Verhalten der Regierungschefin in dem Grenzkonflikt. Bis dahin können demnach mehrere Wochen oder Monate vergehen. Die Opposition forderte Neuwahlen.
Die Verurteilung von zwei Londoner Fondsmanagern im Zusammenhang mit sogenannten Cum-Ex-Geschäften ist rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe bestätigte nach Angaben vom Dienstag die vom Landgericht Bonn im Februar 2024 verhängten Haftstrafen. Es hatte die beiden Angeklagten wegen Steuerhinterziehung verurteilt. (Az. 1 StR 364/24)
Wegen des Schmuggels von mehreren Tonnen Kokain über den Hamburger Hafen sind sieben Männer rechtskräftig zu langen Haftstrafen verurteilt. Der Bundesgerichtshof (BGH) bestätigte das Urteil des Hamburger Landgerichts von 2024, wie er am Dienstag in Karlsruhe mitteilte. Es ging um mehrere Lieferungen Kokain aus Südamerika, das in Seecontainern versteckt war, teilweise unter Bananen oder Holzkohle. (Az. 5 StR 548/24)
An einem Feldweg in der niedersächsischen Gemeinde Rennau haben Unbekannte 40 Dönerspieße in der Natur entsorgt. Wie die Polizei in Wolfsburg am Dienstag mitteilte, fielen die in Frischhaltefolie gewickelten Fleischspieße am Freitag einer Fußgängerin auf. Sie lagen demnach im Graben unter Büschen.
Wegen des Verdachts der Auszahlung unberechtigter Zulagen haben Ermittler am Dienstag Büros der Fraktionen von AfD, CDU und SPD im Landtag von Sachsen-Anhalt durchsucht. Die Ermittlungen gingen auf eine Strafanzeige des Bunds der Steuerzahler zurück und würden wegen des Verdachts der Untreue geführt, sagt ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Magdeburg. Es richte sich gegen ehemalige und aktuelle Fraktionsmitarbeiter.
Im nordrhein-westfälischen Iserlohn ist ein Mann mutmaßlich wegen einer falsch installierten Klimaanlage gestorben. In der Wohnung, in welcher der 37-Jährige in der vergangenen Woche leblos entdeckt wurde, sei ein mobiles Klimagerät aktiv gewesen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Dieses habe einem Gutachten zufolge Abgase aus einer Gasttherme angesaugt und in der Wohnung verteilt.