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Ein 59-Jähriger ist im hessischen Eschwege auf offener Straße erstochen worden. Als tatverdächtig gilt ein 32-Jähriger, wie die örtliche Polizei und die Staatsanwaltschaft Kassel am Donnerstag mitteilten. Demnach kam es zwischen den beiden Männern, die im selben Haushalt in Eschwege lebten, am Mittwochabend zu einem Streit. Die Auseinandersetzung verlagerte sich von der gemeinsamen Wohnung schließlich nach draußen.
Nach der Tötung eines 23-Jährigen aus dem thüringischen Zella-Mehlis haben die Ermittler Einzelheiten bekannt gegeben. Der Mann wurde vor seinem Tod mit Gürteln und Tierabwehrspray attackiert, wie die Staatsanwaltschaft Meiningen am Donnerstag mitteilte. Aufgrund seiner Alkoholisierung und der Übermacht der Angreifer konnte er sich demnach nicht mehr wehren.
Im wohl ersten wegen versuchten Mordes im Zusammenhang mit Geldautomatensprengungen geführten Prozess hat das Landgericht Frankfurt am Main die Angeklagten zu langen Haftstrafen verurteilt. Die sechs Männer sollen zwischen fünf Jahren sowie 13 Jahren und neun Monaten in Haft, wie ein Gerichtssprecher am Donnerstag mitteilte. Wegen versuchten Mordes wurden sie aber nicht schuldig gesprochen.
Vor dem Landgericht im hessischen Hanau hat am Donnerstag ein Prozess um einen Brudermord in Afghanistan begonnen. Die Anklage wirft einem inzwischen 69-Jährigen vor, seinen Bruder im Oktober 2015 in Kandahar heimtückisch und aus niederen Beweggründen ermordet zu haben. Tatmotiv sei ein seit längerer Zeit andauernder Streit um das Erbe des gemeinsamen Vaters gewesen.
Veröffentlicht eine Zeitung ein Foto von einem Model mit einer erkennbar ungewollt entblößten Brust, ist das eine Persönlichkeitsrechtsverletzung. Das Model hat Anspruch auf eine Entschädigung, wie das Oberlandesgericht Frankfurt am Main am Donnerstag mitteilte. Die betroffene Frau hatte in die Veröffentlichung nicht eingewilligt. (Az.: 16 U 7/24)
Der seit 40 Jahren in Frankreich wegen eines tödlichen Anschlags auf zwei Diplomaten inhaftierte Georges Abdallah soll freikommen. Ein Berufungsgericht in Paris ordnete in einer nicht-öffentlichen Sitzung die Freilassung des gebürtigen Libanesen am 25. Juli an, wie die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag aus Justizkreisen erfuhr. Der 74-Jährige gilt als einer der am längsten inhaftierte Häftling Frankreichs. Er soll nach seiner Freilassung umgehend in den Libanon abgeschoben werden.
Günstige Toilettenreiniger putzen am besten. Beim Kampf gegen Kalkbeläge in der Toilette schnitten von 19 getesteten WC-Gelen sechs gut ab, wie die Stiftung Warentest in der Augustausgabe der Zeitschrift "test" schreibt. Zwei bekannte Markenprodukte fielen mit der Note "mangelhaft" durch, weil sie demnach Kalk nur schlecht lösen.
Ein 25-Jähriger soll in einem Haus im Saarland einen Bekannten getötet haben. Der Mann wurde festgenommen, wie die Landespolizeidirektion Saarland am Donnerstag mitteilte. Demnach ereignete sich die Tat am Mittwoch in Neunkirchen. Zeugen, die im selben Haus wohnen, alarmierten die Polizei wegen einer lauten Auseinandersetzung. Im Treppenhaus trafen die Beamten auf einen leicht verletzten Mann und eine Frau.
Nach der Tötung eines Obdachlosen hat das Landgericht Köln die dauerhafte Unterbringung eines 43-Jährigen in einer Psychiatrie angeordnet. Wegen einer psychischen Erkrankung galt er als schuldunfähig, wie eine Gerichtssprecherin am Donnerstag mitteilte. Das Sicherungsverfahren gegen ihn lief wegen heimtüskischen Mordes.
Ein propalästinensisches Protestcamp am Bundeskanzleramt in Berlin kann dort bleiben - es darf allerdings nicht gelärmt werden. Das entschied das Verwaltungsgericht Berlin laut einem am Donnerstag veröffentlichten Beschluss in einem Eilverfahren. Die Polizeibehörde legte dagegen bereits Beschwerde zum Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg ein. (VG 1 L 634/25)
Der Verkauf von Hörgeräten und anderen Medizinprodukten mit vollen Payback-Punkten ist unzulässig. Bei den Payback-Wertgutschriften handle es sich um eine Werbegabe, die nach dem Heilmittelwerbegesetz auf "geringwertige Kleinigkeiten" beschränkt seien, entschied am Donnerstag der Bundesgerichtshof (BGH). Die Wertgrenze zulässiger Geschenke bei der Abgabe nicht preisgebundener Arzneimittel und Medizinprodukte zogen die Karlsruher Richter bei einem Euro. (Az.: I ZR 43/24)
Durch heftigen Monsun-Regen und Überschwemmungen sind in Pakistan mehr als 50 Menschen ums Leben gekommen. Wie die Katastrophenschutzbehörde am Donnerstag mitteilte, wurden binnen 24 Stunden 54 Todesfälle verzeichnet. Damit ist die Gesamtzahl der Todesopfer seit Beginn der Regenzeit auf rund 180 gestiegen.
Ein 33-Jähriger ist bei einem Arbeitsunfall in Baden-Württemberg von einer Leiter gestürzt und gestorben. Der Mitarbeiter einer Reinigungsfirma erlag seinen Verletzungen einige Tage nach dem Unfall in einem Krankenhaus, wie die Polizei in Offenburg am Donnerstag mitteilte. Demnach hattte sich der Unfall am Freitagmittag in Oberkirch ereignet.
Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, hat die von der SPD als Verfassungsrichterin nominierte Juristin Frauke Brosius-Gersdorf gegen die Attacken der vergangenen Tage verteidigt. "Diese Frau hat es nicht verdient, so beschädigt zu werden", sagte Bätzing der "Augsburger Allgemeinen" vom Freitag. Brosius-Gersdorf war wegen ihrer Haltung zum Schutz ungeborenen Lebens heftig kritisiert worden - auch von hochrangigen Vertretern der katholischen Kirche.
Am Ärmelkanal in Nordfrankreich ist ein 47 Jahre alter Deutscher von der Flut erfasst worden und ertrunken. Wie die örtliche Feuerwehr mitteilte, war der Mann am Mittwoch an Küste von Audresselles mit sieben weiteren Menschen, unter ihnen mehrere Kinder, auf einer Sandbank im Meer in Not geraten. Bis die Rettungskräfte eingetroffen seien, habe der 47-Jährige bereits einen Atemstillstand erlitten und habe nicht wiederbelebt werden können.
In der Affäre um den Sexualstraftäter Jeffrey Epstein hat US-Präsident Donald Trump gegen enttäuschte Anhänger ausgeteilt. Sie seien "Schwächlinge" und fielen auf "Täuschungen" der Demokratischen Partei hinein, schrieb Trump am Mittwoch in seinem Onlinedienst Truth Social. Der Fall Epstein sei ein "Betrug" - "und meine ehemaligen Unterstützer haben sich diesen Mist ("bullshit") komplett zu eigen gemacht", schimpfte der Präsident.
Bei einem schweren Unfall mit einem Lastwagen sind in Nordrhein-Westfalen zwei Menschen in einem Auto ums Leben gekommen. Der Laster prallte aus zunächst unklarer Ursache auf der rechten Spur der Autobahn 1 bei Wuppertal-Langerfeld frontal gegen den Auto, wie die Polizei in Düsseldorf am Mittwoch mitteilte.
Eine Lagerhalle kann einem Gerichtsbeschluss zufolge nicht ohne entsprechende Baugenehmigung für den Anbau von Cannabis genutzt werden. Einen entsprechenden Eilantrag der Besitzerin einer Halle im Landkreis Biberach lehnte das Verwaltungsgericht Sigmaringen am Dienstag ab, wie ein Gerichtssprecher am Mittwoch in der baden-württembergischen Stadt mitteilte.
Mit 66 Packungen Parmesan im Gepäck ist in Nordrhein-Westfalen ein Ladendieb erwischt worden. Eine Kassiererin eines Discountmarkts in Bielefeld bemerkte den Ladendieb, als er ohne zu bezahlen den Kassenbereich passierte, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Dabei trug er einen prall mit Käsepackungen gefüllten Rucksack und eine Tüte.
Der einst in die Leuna-Affäre in Deutschland verwickelte Ex-Chef des französischen Erdölkonzerns Elf, Loïk Le Floch-Prigent, ist tot. Der ehemalige Manager sei im Alter von 81 Jahren gestorben, teilte seine Familie am Mittwoch mit. Le Floch-Prigent stand von 1989 bis 1993 an der Spitze des Erdölkonzerns und war 2023 wegen Unterschlagung und Veruntreuung zu fünf Jahren Haft verurteilt worden.
Mitglieder einer bayerischen Feuerwehr sollen Funkgespräche von Einsatzkräften der Feuerwehr und des Rettungsdiensts an private Chatgruppen weitergeleitet haben. Gegen sie wird seit Mai unter anderem wegen des Abfangens von Daten und der Verletzung der Vertraulichkeit des Worts ermittelt, wie die Polizei in Kempten am Mittwoch mitteilte.
Eine 89-Jährige ist am Mittwochmorgen in Überlingen mit ihrem Auto versehentlich in den Bodensee gefahren. Vermutlich verwechselte sie die Pedale und gab unbeabsichtigt Gas, so dass sie in der Nähe eines Tennisklubs ins Wasser fuhr, wie die Polizei in Ravensburg mitteilte.
Nach dem Fund eines getöteten 61-Jährigen in einem Einfamilienhaus im nordrhein-westfälischen Hamminkeln sind mehrere Tatverdächtige festgenommen worden. Die drei Männer im Alter von 18 bis 22 Jahren seien nach akribischer Ermittlungsarbeit identifiziert worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Duisburg am Mittwoch mit. Die Tatverdächtigen wurden bei Durchsuchungen in Bocholt festgenommen.
Nach dem Tod einer Frau und eines Babys durch eine verunreinigte Glukosemischung aus der Apotheke ist eine Apothekerin rechtskräftig zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Der Bundesgerichtshof (BGH) bestätigte das Urteil des Landgerichts Köln nach Angaben vom Mittwoch weitgehend. Die Apothekerin hatte die Mischung im September 2019 aus Versehen mit dem toxischen Stoff Lidocainhydrochlorid verunreinigt. (Az. 2 StR 339/24)
Fast ein Jahr nach dem tödlichen Sturz einer Frau von einem Balkon in Hamburg hat das Landgericht der Hansestadt deren ehemaligen Lebensgefährten zu einer Freiheitstrafe von sieben Jahren verurteilt. Der Angeklagte wurde der Körperverletzung mit Todesfolge und tateinheitlich begangener gefährlicher Körperverletzung sowie versuchten Totschlags durch Unterlassen schuldig gesprochen, wie eine Gerichtssprecherin am Mittwoch mitteilte. Der Haftbefehl wurde aufrechterhalten.
In einer international abgestimmten Aktion sind die Strafverfolgungsbehörden zahlreicher Länder, darunter Deutschland, gegen die prorussische Hackergruppe NoName057(16) vorgegangen, die für zahlreiche Cyberangriffe verantwortlich sein soll. Dabei wurde ein aus mehreren hundert weltweit verteilten Servern bestehendes Netz abgeschaltet, wie das Bundeskriminalamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. In Deutschland seien sechs Haftbefehle erwirkt worden, nach den Verdächtigen werde international gefahndet.
Zwei Jahre nach dem Mord an einer Frau auf der Autobahn 9 in Brandenburg ist das Urteil gegen die Täter rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof (BGH) bestätigte die Verurteilung der beiden Männer zu lebenslanger Haft, wie er am Mittwoch in Karlsruhe mitteilte. Die Lehrerin Carolin G. war im Mai 2023 in ihrem Auto von einem der Mörder erst gerammt und dann erschossen worden. (Az. 6 StR 164/25)
In Deutschlands Schwimmbädern spitzt sich der Mangel an Bademeistern weiter zu. "Bundesweit fehlen mindestens 3000 Schwimmmeister", sagte der Präsident des Bundesverbands Deutscher Schwimmmeister, Peter Harzheim, der "Rheinischen Post" vom Mittwoch. "Die Folge davon sind schon jetzt verkürzte Öffnungszeiten in den Bädern." Angesichts einer steigenden Zahl von Nichtschwimmern drang Harzheim außerdem darauf, dass Defizite bei den Schwimmfähigkeiten junger Menschen "dringend aufgeholt werden" müssten.
Ein Autohändler aus Niedersachsen soll Luxusautos im Millionenwert illegal nach Russland exportiert haben. Die Exporte sollen einen Wert von 3,4 Millionen Euro gehabt haben, wie das Zollfahndungsamt Hamburg und die Staatsanwaltschaft Hannover am Mittwoch mitteilten. Der Mann soll die Autos einer bekannten Marke trotz der Sanktionen nach Russland exportiert haben. Ausgangspunkt der Ermittlungen war ein Hinweis der Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen von 2024.
In Sachsen ist ein Mann offenbar in seiner Wohnung getötet worden. Der 71-Jährige wurde am Dienstagabend von Polizeibeamten in der Wohnung in Großweitzschen gefunden, wie die Polizei am Mittwoch in Chemnitz mitteilte. Eine Verwandte hatte sich an die Polizei gewandt, weil sie den Mann nicht erreicht habe.
Rund vier Monate nach der Tat haben Ermittler einen 58-Jährigen festgenommen, der in Hessen eine Frau getötet haben soll. Der Mann sitzt in Untersuchungshaft, wie die Polizei in Offenbach und die Staatsanwaltschaft Hanau am Mittwoch mitteilten. Er soll eine 45-Jährige in ihrer Wohnung in Nidderau getötet haben. Ihre Leiche wurde dort im März gefunden.
Auf der bei Touristen beliebten Reykjanes-Halbinsel in Island ist am Mittwoch ein Vulkan ausgebrochen. Live-Videoaufnahmen zeigten Lava, die aus einer Spalte im Boden sprudelte. Der Sender RUV meldete, dass der nahegelegene Fischerort Grindavik und das bekannte Thermalfreibad Blaue Lagune evakuiert worden seien. Auswirkungen auf internationale Flüge würden jedoch nicht erwartet. Es ist der neunte Ausbruch in der Region seit Ende 2023.