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Nach dem Fund einer gewaltsam getöteten 37-jährigen Frau im Flur eines Berliner Mehrfamilienhaus steht deren ehemaliger Lebensgefährte unter Mordverdacht. Der 44-Jährige sei am Donnerstag noch in dem Gebäude festgenommen worden, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei in der Hauptstadt mit. Am Freitag sollte er zum Erlass eines Haftbefehls bei Gericht vorgeführt werden.
Für Hecken zwischen zwei benachbarten Grundstücken in Hessen gibt es einem Urteil des Landgerichts Hanau zufolge keine Höhenbegrenzung. Aus den Vorschriften des hessischen Nachbarrechts ergeben sich keine Vorgaben, wie hoch eine Hecke an einer Grundstücksgrenze wachsen darf, wie das Gericht am Donnerstag mitteilte. Für die Feststellung der zulässigen Entfernung vom Nachbargrundstück kann ein Mittelwert der Stämme gebildet werden (Az.: 2 S 205/19).
Rund zwei Wochen nach der Tötung eines Mannes in Gelsenkirchen hat die Polizei zwei 16-jährige Tatverdächtige festgenommen. Gegen die beiden Jugendlichen wurden Haftbefehle erlassen, wie die Staatsanwaltschaft Essen und die Polizei Gelsenkirchen am Donnerstag mitteilten. Am Mittwoch und Donnerstag wurden die Wohnungen der Verdächtigen in Gelsenkirchen durchsucht.
Ein Schüler aus Niedersachsen darf einem Gerichtsurteil zufolge trotz eines Regelverstoßes an einer Abschlussklassenfahrt teilnehmen. Ihn wegen des Abfotografierens einer Klassenarbeit mit dem Ausschluss von der Reise zu bestrafen, sei zu hart, entschied das Verwaltungsgericht Lüneburg am Donnerstag in einem Eilverfahren. Die Klassenkonferenz konnte demnach nicht ausreichend begründen, warum dessen Fehlverhalten eine "grobe" Pflichtverletzung war (Az.: 4 B 87/25).
Ohne den gesundheitlich angeschlagenen Papst ist zum Auftakt der liturgischen Feiern rund um Ostern die Chrisam-Messe im Vatikan gefeiert worden. Der 88-jährige Franziskus, der sich nach seiner schweren Lungenentzündung noch schonen muss, ließ sich bei der Messe am Gründonnerstag von Kardinal Domenico Calcagno vertreten, der eine vom Kirchenoberhaupt verfasste Predigt vorlas.
Vor dem Landgericht im baden-württembergischen Ulm hat am Donnerstag ein Prozess um den sexuellen Missbrauch an philippinischen Kindern über einen Livestream begonnen. Angeklagt ist ein 56-Jähriger unter anderem wegen sexuellem Kindesmissbrauch und Herstellung von Kinderpornografie. Die Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe wirft ihm vor, unbekannten Täterinnen auf den Philippinen Geld gezahlt zu haben, damit sie "erhebliche sexuelle Handlungen" an Kindern vornahmen.
Nach einem tödlichen Balkonsturz bei einem Überfall in Hamburg hat die Polizei drei weitere Beschuldigte identifiziert. Beamte nahmen die Männer im Alter zwischen 18 und 24 Jahren in Hamburg und Bordesholm in Schleswig-Holstein vorläufig fest, wie die Hamburger Polizei am Donnerstag mitteilte. Sie sollten einem Haftrichter vorgeführt werden.
Zwei bei einem SEK-Einsatz in Nordrhein-Westfalen verletzte Frauen haben einem Urteil des Landgerichts Wuppertal zufolge keinen Anspruch auf Schadensersatz und Schmerzensgeld. Der Einsatz des Spezialkommandos der Polizei war demnach nicht rechtswidrig, wie eine Sprecherin des Gerichts nach der Entscheidung am Donnerstag mitteilte. Das Land habe keine Amtspflichten verletzt.
Heftige Schnee- und Regenfälle in den Alpen haben in Italien, Frankreich und der Schweiz für Verkehrsbehinderungen gesorgt. Vor allem im Schweizer Kanton Wallis sorgten die Schnee- und Wassermassen sowie Erdrutsche und umgestürzte Bäume am Donnerstag für Chaos: Zahlreiche Straßen und Bahnstrecken waren gesperrt, alle Schulen in dem Kanton blieben vorsorglich geschlossen. Mehrere Orte waren zeitweise auch ohne Strom.
Die lebenslange Haftstrafe für einen Geldautomatensprenger, der auf der Flucht vor der Polizei in Baden-Württemberg einen tödlichen Unfall verursachte, ist rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe bestätigte in einem am Donnerstag veröffentlichten Beschluss ein Urteil des Landgerichts Karlsruhe.
Wegen des Verdachts der Erpressung von türkischen Gewerbetreibenden in Berlin sind in einer Duisburger Ferienwohnung mehrere Tatverdächtige festgenommen worden. Gegen drei Männer im Alter von 20 und 21 Jahren wurde Haftbefehl vollstreckt, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag in Berlin mitteilten. Ein weiterer 34-Jähriger wurde vorläufig festgenommen. Er sollte am Donnerstag einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.
Kommt ein Feriensprachkurs für Schülerinnen und Schüler mit nicht ausreichenden Deutschkenntnissen an einer rheinland-pfälzischen Volkshochschule wegen zu wenigen Teilnehmern nicht zustande, haben die bereits angemeldeten Betroffenen keinen Anspruch darauf, dass der Kurs trotzdem stattfindet. Es kommt auf die schulischen Anmeldungen an, nicht auf die privaten, wie das Verwaltungsgericht Koblenz am Donnerstag mitteilte (Az.: 4 L 265/25.KO).
Nach Schüssen mit einer Gaspistole auf einen Syrer im baden-württembergischen Tuttlingen im Februar wird wegen des Verdachts einer ausländerfeindlichen Tat ermittelt. Das Staatsschutzzentrum bei der Generalstaatsanwaltschaft Stuttgart hat den Fall übernommen, wie die Behörde am Donnerstag in der baden-württembergischen Landeshauptstadt mitteilte. Der 43-jährige deutsche Tatverdächtige befindet sich demnach bereits seit vergangener Woche in Untersuchungshaft.
Fast zwei Jahre nach Prozessende ist das Urteil gegen einen hessischen Oberstaatsanwalt wegen Korruption rechtskräftig. Die Revisionen wurden verworfen, wie der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe am Donnerstag mitteilte. Der Staatsanwalt verliert damit seinen Beamtenstatus. Das Landgericht Frankfurt am Main hatte ihn am 12. Mai 2023 wegen Bestechlichkeit, Untreue und Steuerhinterziehung zu sechs Jahren Haft verurteilt.
Der deutsch-französische Rüstungskonzern KNDS darf seine Beteiligung am Augsburger Unternehmen Renk erhöhen. Das Bundeskartellamt gab grünes Licht für die Aufstockung der Anteile von 6,7 Prozent auf 25 Prozent plus eine Stimme, wie die Behörde in Bonn am Donnerstag mitteilte. Damit erhält KNDS eine sogenannte Sperrminorität im Unternehmen.
Heftige Schnee- und Regenfälle haben in den Schweizer Alpen für Verkehrsbehinderungen gesorgt. Vor allem im Kanton Wallis sorgten Schneemassen, Überschwemmungen, Erdrutsche und umgestürzte Bäume am Donnerstag für Chaos: Zahlreiche Straßen und Bahnstrecken waren gesperrt, alle Schulen in dem Kanton blieben vorsorglich geschlossen. Mehrere Orte waren zeitweise auch ohne Strom.
Einnahmen aus im Internet veröffentlichten Musikclips, in dem Menschen in strafbarer Weise beleidigt werden, dürfen einem Gerichtsurteil aus Hessen zufolge eingezogen werden. Es handle sich dabei um Erträge aus einer Straftat, wie das Amtsgericht Frankfurt am Main in einer am Donnerstag veröffentlichen Entscheidung betonte. Es geht konkret um rund 1300 Euro (Az.: 916 Ds 6443 Js 211140/23).
Nach dem Gewaltverbrechen mit drei Toten im Westerwald in Rheinland-Pfalz haben Ermittler mit einer erneuten großangelegten Suche nach dem weiterhin flüchtigen Verdächtigen in und um Weitefeld begonnen. Dabei werden umliegende Waldgebiete und weitere Flächen abgesucht, wie die Polizei Koblenz am Donnerstag mitteilte.
Ermittler haben seit dem frühen Donnerstagmorgen im sächsischen Zeithain das Elternhaus eines 16-Jährigen wegen des Besitzes des hochgiftigen biologischen Kampfstoffs Rizin durchsucht. Der Jugendliche soll im Dachgeschoss des Hauses mehrere Ampullen eines Gemisches aus den Pflanzengiften Rizin und Aconitin hergestellt und aufbewahrt haben, wie das Landeskriminalamt Sachsen und die Staatsanwaltschaft Dresden mitteilten.
Ein mit einer Axt bewaffneter 64-Jähriger ist bei einem Polizeieinsatz in Baden-Württemberg durch Schüsse aus mehreren Dienstwaffen gestorben. Er erlag seinen schweren Verletzungen noch vor Ort, wie die Staatsanwaltschaft Konstanz und das baden-württembergische Landeskriminalamt in Stuttgart am Mittwochabend mitteilte. Demnach hatte eine Anwohnerin aus Hilzingen den Notruf gewählt, weil der 64-Jährige mit einer Axt auf ein Auto einschlug, in dem sie mit ihrem Kind saß.
Ein weiterer Aufnahmeflug für als gefährdet eingestufte Menschen aus Afghanistan ist in Deutschland gelandet. Die im pakistanischen Islamabad gestartete Maschine mit 138 Menschen an Bord landete in Leipzig, wie ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am Mittwochabend erklärte. Es handele sich um Menschen, die über verbindliche Aufnahmezusagen Deutschlands verfügten.
Der US-Bundesstaat Kalifornien geht juristisch gegen die von Präsident Donald Trump verhängten Zölle vor. Die "unrechtmäßigen Zölle" Trumps verursachten "Chaos" bei kalifornischen Familien, Unternehmen und der Wirtschaft, würden die Preise in die Höhe treiben und Arbeitsplätze gefährden, erklärte Gouverneur Gavin Newsom am Mittwoch.
Wegen des irrtümlich aus den USA nach El Salvador abgeschobenen Migranten Kilmar Ábrego García ist ein US-Senator in das mittelamerikanische Land gereist. "Ich hoffe, ich werde die Chance haben, Kilmar tatsächlich zu sehen und seinen Zustand zu sehen", erklärte der demokratische Senator Chris Van Hollen in einer am Mittwoch vor seinem Abflug veröffentlichten Videobotschaft. Er hoffe zudem, Vertreter der salvadorianischen Regierung zu treffen.
Das Bundesverwaltungsgericht hat Abschiebungen von nicht als besonders hilfsbedürftig geltenden alleinstehenden jungen männlichen Flüchtlingen nach Griechenland grundsätzlich gebilligt. Diesen drohten in dem EU-Mitgliedsstaat "keine erniedrigenden oder unmenschlichen Lebensbedingungen" im Sinn einer Verletzung der EU-Grundrechtecharta, erklärte das höchste deutsche Verwaltungsgericht in Leipzig am Mittwoch in einer Grundsatzentscheidung. Oberverwaltungsgerichte waren sich uneinig. Es geht um Menschen, die in Griechenland bereits internationalen Schutz als Flüchtlinge erhielten, bevor sie nach Deutschland weiterreisten.
Der Mordfall Hanna in Bayern muss erneut verhandelt werden. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe hob nach Angaben vom Mittwoch die vom Landgericht Traunstein im vergangenen Jahr verhängte neunjährige Jugendstrafe gegen den Angeklagten Sebastian T. auf. Er verwies den Fall zurück an das bayerische Landgericht.
Papst Franziskus hat sich beim Personal des Krankenhauses bedankt, in dem er wochenlang wegen einer schweren Lungenentzündung behandelt worden war. "Danke für eure sehr guten Dienste im Krankenhaus. Macht weiter so", sagte der 88-Jährige am Mittwoch bei einem Treffen mit dem Klinikpersonal im Vatikan.
Das Landgericht im rheinland-pfälzischen Kaiserslautern hat eine 21-Jährige wegen eines tödlichen Messerstichs gegen einen Mann im Hauptbahnhof der Stadt zu zwei Jahren Jugendhaft auf Bewährung verurteilt. Schuldig gesprochen wurde sie wegen Totschlags in einem minderschweren Fall, wie ein Gerichtssprecher am Mittwoch mitteilte. Zudem soll sie 500 Arbeitsstunden ableisten.
Einen betrunkenen 15-Jährigen haben Polizisten in Bremerhaven am Steuer eines Autos erwischt. Er war am frühen Mittwochmorgen ohne Licht und in Schlangenlinien unterwegs, wie die Beamten in der zu Bremen gehörenden Stadt mitteilten. Eine Streifenwagenbesatzung wurde daher auf den Jugendlichen aufmerksam und nahm ihn nach kurzer Verfolgungsjagd fest. Wie er an das Auto gelangt war, war zunächst unklar.
Wegen mutmaßlichen Bankenbetrugs mit einem Schaden von rund 26 Millionen Euro muss sich ein 43-Jähriger seit Mittwoch vor dem Landgericht im niedersächsischen Hildesheim verantworten. Laut Anklageschrift soll er ein Firmengeflecht aufgebaut haben, um dieses für Betrug mit Lastschriften und andere Delikte wie Steuerhinterziehung zu nutzen. Laut Gericht sind Termine bis Mai angesetzt.
Ein Mann aus Baden-Württemberg hat rund eine Million Euro an eine Bande von Anlagebetrügern verloren. Nach den sich über Monate hinziehenden Betrugstaten konnte ein 35-jähriger Verdächtiger festgenommen werden, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Heilbronn am Mittwoch mitteilten. Der Verdächtige soll Teil der international agierenden Bande sein, die Anleger mit gefälschten Onlinehandelsplattformen zur Überweisung hoher Geldbeträge verleitet haben soll.
Die Kirchen in Deutschland verfügen über immer weniger Geld. Auch im Jahr 2025 werden die Einnahmen aus der Kirchensteuer inflationsbereinigt zurückgehen - nach am Mittwoch veröffentlichten Schätzungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln auf rund 12,7 Milliarden Euro. Davon entfallen etwa 6,7 Milliarden Euro auf die katholische und rund sechs Milliarden Euro auf die evangelische Kirche.
Der britische Rechtsradikale Tommy Robinson ist mit einem Antrag auf Verkürzung seiner Haftstrafe gescheitert. Drei Richter des Berufungsgerichts in London urteilten am Mittwoch, die von Robinson vorgelegten Gründe lägen "weit hinter dem Standard für eine erfolgreiche Berufung in Strafsachen" zurück. Robinson hatte aus psychischen Gründen Berufung gegen seine 18-monatige Haftstrafe eingelegt.