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Nach dem Tod eines 15-jährigen Mopedfahrers bei einem Verkehrsunfall bei Jarmen in Mecklenburg-Vorpommern ist der flüchtige Unfallgegner ermittelt worden. Es handle sich um einen 45-jährigen Lastwagenfahrer, teilte die Polizei am Freitag in Neubrandenburg mit. Gegen ihn werde wegen fahrlässiger Tötung ermittelt, ein Gutachter solle den genauen Unfallablauf klären.
Herbstturmtief "Joshua" hat in Deutschland bisher nur überschaubare Schäden und Beeinträchtigen verursacht. In Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg kam es laut Polizei und Feuerwehr seit Donnerstagnachmittag zu etlichen Einsätzen vor allem wegen umgestürzter Bäume. Die Deutsche Bahn meldete am Freitag "einzelne kleinere Einschränkungen aufgrund des Wetters" aus dem Fernverkehr. Betroffen waren demnach der Norden, Westen und Süden.
In Istanbul beginnt am Freitag der Prozess gegen vier Fotografen, unter ihnen ein Fotograf der Nachrichtenagentur AFP, die bei der Protestwelle im März festgenommen worden waren. Neben dem AFP-Fotografen Yasin Akgül sollen der freiberufliche Fotograf Bülent Kilic, Ali Onur Tosun vom Sender Now Haber sowie die freiberufliche Journalistin Zeynep Kuray vor Gericht erscheinen. Den Fotografen wird vorgeworfen, gegen das Demonstrations- und Versammlungsgesetz verstoßen zu haben. Bei einer Verurteilung drohen ihnen bis zu drei Jahre Haft.
Nach einem tödlichen Messerangriff auf eine 30-jährige Frau in Bremen hat die Polizei den ehemaligen Lebensgefährten des Opfers zur internationalen Fahndung ausgeschrieben. Gegen den 32-Jährigen liege ein Europäischer Haftbefehl vor, teilte die Polizei der Hansestadt am Donnerstag mit.
Ein Polizist hat bei einem Schusswaffeneinsatz in Berlin versehentlich das Fenster einer Wohnung und die Haustür eines Mehrfamilienhauses getroffen. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht zum Donnerstag im Stadtteil Wedding, wie die Polizei in der Hauptstadt mitteilte. Verletzt wurde durch die Kugeln niemand.
Ein 84-Jähriger ist in Niederbayern unter seinen eigenen Traktor geraten und tödlich verletzt worden. Der Mann war am Montagvormittag mit seinem Traktor in einem Wald nahe seinem Anwesen, um Laub abzuladen, wie die Polizei am Donnerstag in Straubing mitteilte. Dabei geriet er aus zunächst unbekannten Gründen unter einen Traktorreifen.
Wegen zu Unrecht beantragter Corona-Schnellkredite in Millionenhöhe hat das Landgericht München I vier Angeklagte zu teils mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Das Gericht verhängte am Mittwoch Freiheitsstrafen zwischen einem Jahr und acht Monaten auf Bewährung sowie fünf Jahren und zwei Monaten, wie ein Gerichtssprecher am Donnerstag mitteilte. Die als Bande tätigen Angeklagten hatten demnach falsche und rückdatierte Rechnungen verwendet, um die Subventionszahlungen zu erhalten.
Das Bundesverfassungsgericht hat die Rechte kirchlicher Arbeitgeber bei der Stellenbesetzung gestärkt. Sie hätten bei der Frage, ob sie von Bewerbern eine Kirchenmitgliedschaft verlangen können, aufgrund ihres grundrechtlich fixierten "religiösen Selbstbestimmungsrechts" einen großen Ermessenspielraum, entschied das Karlsruher Gericht in einem am Donnerstag veröffentlichten Urteil. (Az. 2 BvR 934/19)
Nach einem tödlichen Treppensturz bei einem Raub in Berlin-Neukölln sind zwei Männer zu langjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Die Angeklagten im Alter von 25 und 29 Jahren sollen für zehneinhalb beziehungsweise zehn Jahre in Haft, wie eine Sprecherin des Landgerichts Berlin am Donnerstag mitteilte. Das Urteil fiel bereits am 14. Oktober.
Im Fall einer in einer Straßenbahn im thüringischen Gera angezündeten und lebensgefährlich verletzten Frau hat am Donnerstag der Prozess gegen den Ehemann des Opfers begonnen. Angeklagt ist der 46-Jährige vor dem Landgericht Gera wegen versuchten Mordes. Zum Prozessbeginn äußerte sich der Angeklagte nach Angaben eines Gerichtssprechers über seinen Verteidiger zu den Vorwürfen. Für den Prozess sind Termine bis Anfang Dezember angesetzt.
Bayerische Fahnder haben gefälschte Kunstwerke im Millionenwert beschlagnahmt. Es gehe um eine Vielzahl mutmaßlich gefälschter Werke, teilten das Landeskriminalamt in München und die Staatsanwaltschaft Amberg am Donnerstag mit. Sie seien unter den Namen weltberühmter Künstler wie Pablo Picasso, Peter Paul Rubens und Rembrandt von Rijn gehandelt worden.
Die steuerliche Förderung für den Bau neuer Mietwohnungen gibt es nur, wenn tatsächlich neuer Wohnraum entsteht. Wird ein zuvor vermietetes Einfamilienhaus abgerissen und durch einen Neubau ersetzt, können die Bauherren keine Förderung beanspruchen, wie der Bundesfinanzhof (BFH) in München in einem am Donnerstag veröffentlichten Urteil entschied. (Az. IX R 24/24)
Der britische König Charles III. und Königin Camilla sind zu einem historischen Besuch im Vatikan von Papst Leo XIV. empfangen worden. Am Donnerstagmorgen wurde der 76-jährige Monarch, der gleichzeitig Oberhaupt der Kirche von England ist, im Apostolischen Palast begrüßt und zog sich mit Leo XIV. in die päpstliche Bibliothek zurück. Danach wollten Charles und der Papst bei einem ökumenischem Gottesdienst gemeinsam in der Sixtinischen Kapelle beten - erstmals seit der Spaltung der beiden Kirchen vor 500 Jahren.
Bei einer Auseinandersetzung in Hannover sind am Mittwochabend ein 27-Jähriger getötet und drei Männer verletzt worden. Bei den Verletzten handelt es sich um einen 19-Jährigen und zwei ebenfalls 27-Jährige, wie die Polizei am Donnerstag in der niedersächsischen Landeshauptstadt mitteilte.
Mit einer Motorsäge hat eine Frau im bayerischen Münchberg ein Holzkreuz in einer Kirche beschädigt. Die Polizei sei am Mittwochabend wegen der randalierenden 55-Jährigen alarmiert worden, teilten die Beamten in Bayreuth am Donnerstag mit. Demnach hatte die Frau ein großes Kreuz der Stadtkirche Peter und Paul in der oberfränkischen Stadt mit einer kleinen Motorsäge angesägt.
Das Landgericht Baden-Baden hat die Verurteilung eines Jägers wegen unrechtmäßigen Kassierens von Entschädigungen nach Wildunfällen im Wesentlichen bestätigt. Wie schon das Amtsgericht verurteilte auch das Landgericht den Mann zu einer Geldstrafe von 5500 Euro, wie eine Gerichtssprecherin am Donnerstag in der baden-württembergischen Stadt mitteilte. Die Entscheidung fiel am Mittwoch.
Das Bundesverfassungsgericht hat die Rechte kirchlicher Arbeitgeber bei der Stellenbesetzung gestärkt. Diese hätten bei der Frage, ob sie von Bewerbern eine Kirchenmitgliedschaft verlangen können, aufgrund ihres grundgesetzlich garantierten "religiösen Selbstbestimmungsrechts" einen erheblichen Ermessens- und Entscheidungsspielraum, entschied das Gericht in Karlsruhe in einem am Donnerstag veröffentlichten Beschluss. Es gab der Verfassungsbeschwerde eines kirchlichen Vereins in einer arbeitsrechtlichen Auseinandersetzung statt. (Az. 2 BvR 934/19)
Bei einem Unfall mit einem Lastkraftwagen sind in Mecklenburg-Vorpommern zwei Fußgänger getötet worden. Der Lkw-Fahrer erfasste die 81 Jahre alte Frau und den 82-jährigen Mann, die auf einem Zebrastreifen die Straße überquerten, am Mittwochabend in Wesenberg beim Abbiegen, wie das Polizeipräsidium Neubrandenburg in der Nacht zum Donnerstag mitteilte. Beide starben noch am Unfallort.
Bei einer Auseinandersetzung in Hannover sind ein 27-jähriger Mann getötet und mehrere Menschen verletzt worden. Die Hintergründe der Schießerei waren zunächst noch unklar, wie die Polizei in Hannover in der Nacht zum Donnerstag mitteilte. Die Verletzten wurden in Krankenhäusern behandelt. Zur Schwere der Verletzungen war nichts bekannt.
König Charles III. hält bei einem Staatsbesuch im Vatikan am Donnerstag ein gemeinsames Gebet mit Papst Leo XIV. ab - als erstes Oberhaupt der Kirche von England seit der Spaltung der Kirchen vor 500 Jahren. Das Gebet wird bei einem ökumenischen Gottesdienst in der Sixtinischen Kapelle stattfinden.
Bei einem Schusswaffenangriff auf ein Lager regierungstreuer Demonstranten vor dem Parlament in Serbien ist mindestens ein Mensch verletzt worden. Als mutmaßlicher Täter sei ein Rentner festgenommen worden, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Der Mann habe in Belgrad mehrere Schüsse abgegeben und ein Zelt in dem von Unterstützern von Präsident Aleksandar Vucic errichteten Lager in Brand gesetzt. Der Staatschef sprach von einer "schrecklichen, terroristischen Attacke".
Ohne einen guten Lastenaufzug hätten die Louvre-Einbrecher ihren Coup nicht landen können - und wie sich nun herausstellt, stammt der Aufzug ursprünglich von der Firma Böcker aus dem nordrhein-westfälischen Werne. Diese nutzte den Umstand nun für eine humorvolle Werbeanzeige: "Wenn's mal wieder schnell gehen muss", steht neben einem Bild des vor dem Louvre geparkten Möbelaufzugs, das Böcker in Onlinediensten veröffentlichte.
Drei Tage nach dem Kronjuwelen-Diebstahl im Pariser Louvre hat die Museumsdirektorin eingeräumt, dass die Fassade des Museums nicht ausreichend durch Kameras geschützt sei. Die Ausstattung mit außen angebrachten Überwachungskameras sei "unzureichend", sagte Museumsdirektorin Laurence des Cars bei einer Anhörung vor dem Kulturausschuss des Senats am Mittwoch in Paris. "Das ist unser Schwachpunkt", sagte sie.
Nach dem Fund eines getöteten Manns in einer Gaststätte im baden-württembergischen Rheinfelden sitzt ein Tatverdächtiger in Untersuchungshaft. Wie die Polizei in Freiburg und die Staatsanwaltschaft Lörrach am Mittwoch mitteilten, ist der 28-Jährige dringend verdächtig, am Montagmorgen sein 50-jähriges Opfer getötet zu haben. Demnach handelt es sich bei dem Tatverdächtigen um einen ehemaligen Angestellten des Opfers.
Nach der tödlichen Messerattacke eines 33-Jährigen auf einen Jugendlichen in einem Supermarkt in Lemgo haben die Ermittlungen neue Erkenntnisse zum Ablauf erbracht. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten, kam es offenbar nicht zu einem vorherigen Streit zwischen dem Verdächtigen und dem 16-Jährigen. Der Jugendliche floh vielmehr in den Kassenbereich, weil der Mann auf dem Parkplatz des Supermarkts mit einem Messer auf ihn zulief.
Mutmaßlich gestohlene Süßigkeiten im Wert von 3800 Euro haben Zollfahnder im Kofferraum zweier Männer in Nordrhein-Westfalen gefunden. Das Auto wurde kurz hinter der niederländisch-deutschen Grenze bei Gronau kontrolliert, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Als der 28-jährige Fahrer den Kofferraum öffnete, fanden die Beamten dort einen Berg aus Schokolade und Kaugummis.
Rund eineinhalb Wochen nach einem tödlichen Gewaltverbrechen an einem 56-Jährigen in Bonn haben Ermittler einen Verdächtigen gefasst. Es handle sich um einen 46 Jahre alten Bekannten des Getöteten, wie die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt am Mittwoch mitteilte. Ermittlungen einer Mordkommission erhärteten demnach den dringenden Tatverdacht, der Verdächtige wurde am Mittwoch "im Bereich Bad Pyrmont" festgenommen.
Ein Wasserschaden in einem Mehrfamilienhaus in Aachen hat zu einer illegalen Cannabisplantage geführt. Wie die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt am Mittwoch mitteilte, stießen Beamten in einer Wohnung in dem Gebäude am Dienstag auf mehr als 700 Pflanzen.
Die Polizei hat die Suche nach Hinweisen auf die vor sechseinhalb Jahren verschwundene Rebecca aus Berlin vorerst abgeschlossen. Die Durchsuchungs- und Ermittlungsmaßnahmen in Brandenburg seien beendet, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch in Berlin gemeinsam mit. Es seien Spuren gesichert worden, die nun ausgewertet würden. Dies werde voraussichtlich mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Details nannten die Ermittler nicht.
Der wegen geplanter Korruption auf höchstem Niveau inhaftierte französische Ex-Präsident Nicolas Sarkozy hat seiner erste Nacht im Pariser Gefängnis Santé hinter sich - beschützt von zwei Polizisten, die sich eine der Nachbarzellen teilten. Der ehemalige Präsident habe grundsätzlich ein Recht auf Personenschutz, dies werde "auch in der Haft beibehalten", sagte Innenminister Laurent Nuñez am Mittwoch dem Sender CNews. "Es geht darum, seine Sicherheit zu wahren." Dies sei mit der Gefängnisverwaltung abgesprochen, betonte der Minister.
Weil er einen Mann mit einer Klimmzugstange erschlug, ist ein 24-Jähriger in Baden-Württemberg zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht Stuttgart sprach den Angeklagten am Mittwoch des Totschlags schuldig, wie ein Gerichtssprecher mitteilte.
Fahrübungen einer 13-Jährigen haben in Rostock für viel Blechschaden gesorgt. Das Kind fuhr am Dienstag mit dem Auto seines 84-jährigen Großvaters auf einem öffentlichen Parkplatz in Rostock herum, wie die Polizei am Mittwoch in der mecklenburg-vorpommerschen Stadt mitteilte. Der Großvater saß dabei auf dem Beifahrersitz.