The China Mail - Weitere Ausländer können den Gazastreifen verlassen - Israel setzt Angriffe fort

USD -
AED 3.67232
AFN 70.498058
ALL 85.550269
AMD 384.809697
ANG 1.789623
AOA 917.000536
ARS 1164.507612
AUD 1.541426
AWG 1.8
AZN 1.693775
BAM 1.703132
BBD 2.017215
BDT 122.192179
BGN 1.69714
BHD 0.377265
BIF 2941
BMD 1
BND 1.287252
BOB 6.928861
BRL 5.491701
BSD 0.999116
BTN 86.663561
BWP 13.474223
BYN 3.269637
BYR 19600
BZD 2.006853
CAD 1.36968
CDF 2876.999976
CHF 0.816399
CLF 0.024524
CLP 941.080502
CNY 7.1885
CNH 7.18193
COP 4083
CRC 504.630496
CUC 1
CUP 26.5
CVE 96.124954
CZK 21.520975
DJF 177.719752
DKK 6.473251
DOP 59.350109
DZD 130.511028
EGP 50.671796
ERN 15
ETB 135.049788
EUR 0.86778
FJD 2.252298
FKP 0.742419
GBP 0.741595
GEL 2.719767
GGP 0.742419
GHS 10.290624
GIP 0.742419
GMD 71.498196
GNF 8656.000012
GTQ 7.679547
GYD 209.030865
HKD 7.849855
HNL 26.149626
HRK 6.536594
HTG 131.032771
HUF 349.889818
IDR 16415.2
ILS 3.48605
IMP 0.742419
INR 86.613985
IQD 1310
IRR 42124.999751
ISK 123.74026
JEP 0.742419
JMD 159.367476
JOD 0.70897
JPY 145.402813
KES 129.196152
KGS 87.450178
KHR 4019.999625
KMF 427.501751
KPW 900.007992
KRW 1365.234987
KWD 0.30625
KYD 0.832626
KZT 520.073318
LAK 21574.999997
LBP 89600.000231
LKR 300.366173
LRD 199.649922
LSL 17.91976
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.420104
MAD 9.158498
MDL 17.229263
MGA 4434.99963
MKD 53.38279
MMK 2099.205343
MNT 3585.549249
MOP 8.07879
MRU 39.719922
MUR 45.619991
MVR 15.405029
MWK 1736.000594
MXN 19.02215
MYR 4.255499
MZN 63.960136
NAD 17.919886
NGN 1548.390251
NIO 36.795264
NOK 10.014205
NPR 138.658934
NZD 1.665435
OMR 0.384493
PAB 0.999116
PEN 3.596501
PGK 4.116022
PHP 57.238983
PKR 283.54997
PLN 3.70855
PYG 7974.746925
QAR 3.640497
RON 4.364596
RSD 101.729016
RUB 78.102052
RWF 1425
SAR 3.752588
SBD 8.340429
SCR 14.674123
SDG 600.495625
SEK 9.60594
SGD 1.284205
SHP 0.785843
SLE 22.450282
SLL 20969.503664
SOS 571.500107
SRD 38.849935
STD 20697.981008
SVC 8.74207
SYP 13002.259105
SZL 17.939696
THB 32.836501
TJS 9.890937
TMT 3.5
TND 2.9385
TOP 2.342097
TRY 39.664099
TTD 6.789653
TWD 29.525024
TZS 2631.292003
UAH 41.719239
UGX 3601.642335
UYU 40.875506
UZS 12660.000121
VES 102.556701
VND 26134
VUV 120.062559
WST 2.643751
XAF 571.184633
XAG 0.028073
XAU 0.000299
XCD 2.70255
XDR 0.709327
XOF 571.499323
XPF 104.224991
YER 242.698872
ZAR 18.00835
ZMK 9001.201211
ZMW 23.404172
ZWL 321.999592
  • Goldpreis

    -50.2000

    3357.9

    -1.49%

  • EUR/USD

    0.0018

    1.1519

    +0.16%

  • DAX

    -260.4300

    23057.38

    -1.13%

  • Euro STOXX 50

    -69.8800

    5197.03

    -1.34%

  • MDAX

    -564.2500

    29120.07

    -1.94%

  • SDAX

    -224.2200

    16461.52

    -1.36%

  • TecDAX

    -32.8300

    3733.67

    -0.88%

Weitere Ausländer können den Gazastreifen verlassen - Israel setzt Angriffe fort
Weitere Ausländer können den Gazastreifen verlassen - Israel setzt Angriffe fort / Foto: © AFP

Weitere Ausländer können den Gazastreifen verlassen - Israel setzt Angriffe fort

Am zweiten Tag in Folge haben Ausländer den Gazastreifen in Richtung Ägypten verlassen können, während Israel das abgeriegelte Palästinensergebiet weiter bombardierte. In zwei Bussen seien zunächst "hundert Reisende mit ausländischer Staatsangehörigkeit" über den Grenzübergang nach Ägypten gelangt, sagte der palästinensische Grenzsprecher Wael Abu Mohsen am Donnerstag. Bis Ende des Tages sollten ägyptischen Angaben zufolge bis zu 400 Menschen mit ausländischem Pass sowie 60 Verletzte die Grenze passieren.

Textgröße:

Auf der Liste der Ausreisenden standen hunderte US-Bürger sowie 50 Belgier und Menschen aus verschiedenen europäischen, arabischen, asiatischen und afrikanischen Ländern. Bei einem Treffen mit ausländischen Diplomaten kündigte der stellvertretende ägyptische Außenminister Ismail Chairat an, sein Land werde bei der Evakuierung helfen und insgesamt 7000 Ausländer mit mehr als 60 Staatsbürgerschaften aus den umkämpften Küstenstreifen herausholen. Weitere Details oder einen Zeitplan nannte er nicht.

Am Mittwoch war der Grenzübergang Rafah zwischen dem Gazastreifen und Ägypten erstmals seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas für Ausreisende und Verletzte geöffnet worden. 361 Ausländer und 46 Verletzte konnten laut den ägyptischen Behörden das umkämpfte Gebiet verlassen, darunter mehrere Deutsche. Zuvor durften nur Hilfskonvois die einzige nicht von Israel kontrollierte Grenze zum Gazastreifen passieren.

Unterdessen setzte Israel seine Angriffe auf den Gazastreifen aus der Luft und am Boden fort. Dabei wurden Angaben des israelischen Militärs zufolge "dutzende" feindliche Kämpfer getötet. Die Soldaten seien weiter in die Region von Gaza-Stadt vorgedrungen und hätten sich dort "direkte Gefechte mit Hamas-Terroristen" geliefert, sagte Armeesprecher Daniel Hagari. Die Soldaten hätten "die Terroristen mit Hilfe von Artilleriefeuer und Panzern" bekämpft, auch ein Hubschrauber und ein Marineboot seien im Einsatz gewesen.

Bei wiederholten israelischen Angriffen auf das Flüchtlingslager Dschabalia im Norden von Gaza-Stadt wurden nach nicht zu überprüfenden Angaben der Hamas innerhalb von zwei Tagen 195 Menschen getötet. Bei den Bombardierungen am Dienstag und Mittwoch seien zudem 777 Menschen verletzt worden, 120 befänden sich noch unter den Trümmern. Unter den Toten sollen sich laut der Hamas auch sieben der mutmaßlich insgesamt 242 Geiseln befinden, welche die Islamisten seit ihrem Großangriff auf Israel im Gazastreifen in ihrer Gewalt haben.

Aufnahmen der Nachrichtenagentur AFP nach den Angriffen des Flüchtlingslagers zeigten die große Zerstörung. Die Angaben zur Zahl der Toten und Verletzten konnten aber zunächst nicht unabhängig bestätigt werden.

Israel hatte den ersten Angriff auf das Flüchtlingslager mit dem darunterliegenden Tunnelsystem der Hamas begründet. Nach israelischen Angaben wurden bei den Bombardierungen der führende Hamas-Vertreter Ibrahim Biari und einer der Drahtzieher des Großangriffs sowie zahlreiche weitere Kämpfer der radikalislamischen Palästinenserorganisation getötet.

Rettungshelfern zufolge starben bei den Angriffen auf das Flüchtlingslager "ganze Familien". Die Vereinten Nationen erklärten angesichts der hohen Zahl von Opfern und dem großen Ausmaß der Zerstörung ihre "ernsthaften Bedenken, dass es sich um unverhältnismäßige Angriffe" handeln könnte. Im Kurznachrichtendienst X, vormals Twitter, schrieb das Büro des Hohen Kommissars für Menschenrechte, es könnte sich um "Kriegsverbrechen" handeln.

Israels massive Angriffe auf den Gazastreifen sind eine Reaktion auf den Großangriff der dort herrschenden radikalislamischen Hamas am 7.Oktober, bei dem israelischen Angaben zufolge 1400 Menschen in Israel brutal getötet und mehr als 240 als Geiseln verschleppt wurden, die meisten von ihnen Zivilisten, darunter auch viele Frauen und Kinder.

Seither nahm die israelische Armee den Gazastreifen unter Dauerbeschuss und startete zudem Angriffe vom Boden aus. Mehr als eine Million Palästinenser wurden aufgefordert, sich im Süden des Küstenstreifens in Sicherheit zu bringen. Durch die israelischen Angriffe wurden nach nicht unabhängig überprüfbaren Angaben der Hamas bisher mehr als 9000 Palästinenser getötet.

Auch im von Israel besetzten Westjordanland wurden erneut Tote gemeldet. Wie das palästinensische Gesundheitsministerium am Donnerstag mitteilte, wurden drei Palästinenser bei Razzien der israelischen Armee in El-Bireh und Kalkilja getötet. Zudem starb nach Angaben des israelischen Rettungsdienstes Magen David Adom ein Israeli, nachdem sein Auto nahe der Siedlung Einav von palästinensischen Angreifern beschossen worden war.

H.Au--ThChM