The China Mail - Trump erlässt Einreisestopp für Bürger aus zwölf Staaten

USD -
AED 3.672502
AFN 68.407349
ALL 83.137027
AMD 382.820413
ANG 1.789783
AOA 916.999988
ARS 1320.994398
AUD 1.539295
AWG 1.80125
AZN 1.696907
BAM 1.672339
BBD 2.013382
BDT 121.67593
BGN 1.67294
BHD 0.377
BIF 2980.979295
BMD 1
BND 1.283236
BOB 6.921054
BRL 5.427197
BSD 0.999423
BTN 87.472157
BWP 13.374377
BYN 3.378495
BYR 19600
BZD 2.004934
CAD 1.382555
CDF 2866.000304
CHF 0.802335
CLF 0.024497
CLP 961.010117
CNY 7.16775
CNH 7.15835
COP 4011.06
CRC 503.217256
CUC 1
CUP 26.5
CVE 94.283882
CZK 20.98385
DJF 177.964942
DKK 6.38114
DOP 62.156096
DZD 129.674785
EGP 48.5225
ERN 15
ETB 142.171487
EUR 0.854904
FJD 2.261503
FKP 0.742771
GBP 0.740205
GEL 2.695021
GGP 0.742771
GHS 11.043511
GIP 0.742771
GMD 72.498782
GNF 8664.38649
GTQ 7.663333
GYD 209.095612
HKD 7.811305
HNL 26.180124
HRK 6.440301
HTG 130.769198
HUF 339.765026
IDR 16244.9
ILS 3.38069
IMP 0.742771
INR 87.55755
IQD 1309.390966
IRR 42050.00016
ISK 122.579621
JEP 0.742771
JMD 160.059855
JOD 0.708976
JPY 147.341501
KES 129.159616
KGS 87.370598
KHR 4007.781269
KMF 422.504793
KPW 899.986573
KRW 1387.270029
KWD 0.30542
KYD 0.832852
KZT 535.067956
LAK 21672.231652
LBP 89970.114795
LKR 301.844845
LRD 200.376229
LSL 17.535219
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.42283
MAD 9.000868
MDL 16.710062
MGA 4390.708969
MKD 52.620778
MMK 2099.484683
MNT 3594.349624
MOP 8.041455
MRU 39.665669
MUR 45.649983
MVR 15.410141
MWK 1732.940578
MXN 18.639495
MYR 4.207499
MZN 63.906991
NAD 17.535219
NGN 1529.210168
NIO 36.777186
NOK 10.095975
NPR 139.955452
NZD 1.703679
OMR 0.384502
PAB 0.999436
PEN 3.498065
PGK 4.225864
PHP 56.65798
PKR 283.530217
PLN 3.642875
PYG 7243.266353
QAR 3.632578
RON 4.320597
RSD 100.128979
RUB 80.852041
RWF 1447.157461
SAR 3.75217
SBD 8.217016
SCR 14.763403
SDG 600.504905
SEK 9.51897
SGD 1.283085
SHP 0.785843
SLE 23.325372
SLL 20969.49797
SOS 571.176941
SRD 38.1085
STD 20697.981008
STN 20.949571
SVC 8.744763
SYP 13001.915896
SZL 17.528634
THB 32.430503
TJS 9.554369
TMT 3.5
TND 2.913957
TOP 2.342096
TRY 41.00209
TTD 6.790849
TWD 30.468993
TZS 2504.999758
UAH 41.45759
UGX 3560.572052
UYU 40.051304
UZS 12349.722103
VES 137.956897
VND 26305
VUV 120.416059
WST 2.711516
XAF 560.905888
XAG 0.025795
XAU 0.000297
XCD 2.70255
XCG 1.801088
XDR 0.697363
XOF 560.886704
XPF 101.975203
YER 240.198421
ZAR 17.55491
ZMK 9001.201507
ZMW 23.280532
ZWL 321.999592
  • Goldpreis

    -8.0000

    3410.5

    -0.23%

  • Euro STOXX 50

    -12.6900

    5475.54

    -0.23%

  • SDAX

    -3.6700

    17216.76

    -0.02%

  • TecDAX

    4.8700

    3784.61

    +0.13%

  • DAX

    4.3300

    24367.42

    +0.02%

  • MDAX

    137.3800

    31136.26

    +0.44%

  • EUR/USD

    -0.0018

    1.1708

    -0.15%

Trump erlässt Einreisestopp für Bürger aus zwölf Staaten
Trump erlässt Einreisestopp für Bürger aus zwölf Staaten / Foto: © AFP

Trump erlässt Einreisestopp für Bürger aus zwölf Staaten

US-Präsident Donald Trump hat Bürgern aus zwölf Ländern die Einreise in die USA untersagt und dies mit Bedrohungen für die nationale Sicherheit begründet. Die am Mittwoch per Dekret erlassene Maßnahme betrifft unter anderem Menschen aus dem Iran, Afghanistan und Jemen. Für Bürger aus sieben weiteren Staaten, darunter Venezuela, wurde die Einreise stark eingeschränkt. Ausdrücklich ausgenommen sind Sportler, die an der Fußball-WM 2026 und an den Olympischen Spielen 2028 teilnehmen.

Textgröße:

Das Einreiseverbot tritt der Verordnung zufolge am kommenden Montag in Kraft. Nicht mehr in die USA reisen dürfen demnach Staatsangehörige aus Afghanistan, Myanmar, Tschad, der Republik Kongo, Äquatorialguinea, Eritrea, Haiti, dem Iran, Libyen, Somalia, Sudan und Jemen. Einreisen aus diesen Ländern sollen aber möglich bleiben, wenn dies dem "nationalen Interesse" der USA dient.

Eingeschränkt wurde zudem die Einreise für Menschen aus weiteren sieben Staaten: Burundi, Kuba, Laos, Sierra Leone, Togo, Turkmenistan und Venezuela. Erlaubt bleiben sollen für deren Staatsbürger aber zeitlich befristete Arbeitsvisa.

Trump verwies zur Begründung des Einreisestopps auf den Brandanschlag auf jüdische Demonstranten im US-Bundesstaat Colorado, den am vergangenen Sonntag mutmaßlich ein Ägypter begangen hatte, der sich unerlaubt in den USA aufhielt. Dabei wurden zwölf Menschen verletzt.

Die USA könnten "keine freizügige Migration aus Ländern zulassen, die wir nicht sicher und zuverlässig überprüfen und kontrollieren können", begründete Trump den Schritt mit Blick auf die von den Verboten betroffenen Länder. Ägypten, der Herkunftsstaat des mutmaßlichen Täters, ist jedoch nicht von dem Einreisestopp betroffen.

Der "Terrorangriff" in Colorado habe "die extremen Gefahren unterstrichen, die unserem Land durch die Einreise von Ausländern drohen, die nicht ordnungsgemäß überprüft worden sind", sagte Trump in seiner Videobotschaft und fügte an: "Wir wollen sie nicht."

Der Ägypter soll in Boulder nordwestlich von Denver Brandsätze auf Menschen geschleudert haben, die für die Freilassung der israelischen Geiseln aus der Gewalt der islamistischen Hamas im Gazastreifen auf die Straße gegangen waren. Sein US-Visum war seit mehr als zwei Jahren abgelaufen, nach Angaben der US-Regierung hielt er sich "illegal" in den USA auf und hatte im September 2022 einen Asylantrag gestellt.

Mit den nun veranlassten Einreiseverboten schütze der Präsident die US-Bürger vor "ausländischen Terroristen", hieß es in dem am Mittwoch unterzeichneten und vom Weißen Haus veröffentlichten Dokument.

Venezuela reagierte auf Trumps Einreiseeinschränkung für die eigenen Staatsbürger mit einer Reisewarnung. Sich in die USA zu begeben, sei mit "großer Gefahr" verbunden, hieß es darin.

Trump verglich die Maßnahme in seiner Videobotschaft mit dem Einreisestopp, den er 2017 zu Beginn seiner ersten Amtszeit beschlossen hatte. Das "kraftvolle" Verbot habe damals verhindert, dass die Vereinigten Staaten unter Terroranschlägen zu leiden hatten, wie sie in Europa geschehen waren. "Wir werden nicht zulassen, dass das, was in Europa passiert ist, in Amerika passiert", sagte Trump.

In seiner ersten Amtszeit von 2017 bis 2021 hatte Trump ein Einreiseverbot für Bürger aus mehrheitlich muslimischen Ländern verhängt. Das Dekret, das ursprünglich den Iran, Irak, Jemen, Libyen, Somalia, Sudan und Syrien betroffen hatte, war von der US-Justiz mehrfach blockiert worden. Der Irak und der Sudan waren daraufhin rasch von der Liste gestrichen worden. Eine endgültige Fassung, die auch Nordkorea und Venezuela enthielt, wurde schließlich aber vom Obersten Gerichtshof abgesegnet.

Das Weiße Haus gab die neuen Einreiseverbote ohne Vorwarnung bekannt. Kurz zuvor hatte sich Trump noch bei einer feierlichen "Sommersoirée" vom Balkon des Weißen Hauses aus an etwa 3000 Mitarbeiter gewandt.

Auch gilt es als ungewöhnlich, dass bei der Ankündigung keine Journalisten zugegen waren: Viele seiner umstrittenen Maßnahmen hatte Trump bei feierlichen Dekret-Unterzeichnungen vor Reportern im Oval Office verkündet. Allerdings war nach dem Anschlag in Colorado über ein neues US-Einreiseverbot gemutmaßt worden.

Zu jedem der aufgeführten Länder wurden in dem Erlass konkrete Gründe für das Einreiseverbot angegeben. Zu Afghanistan, Libyen, Sudan, Somalia und Jemen hieß es, dort fehle es an "kompetenten" zentralen Behörden für die Bearbeitung von Pässen und die Überprüfung.

Der Jemen, der zum großen Teil von den pro-iranischen Huthis kontrolliert wird, sei zudem "ein Ort aktiver US-Militäreinsätze". Der Iran, mit dem die USA derzeit über ein mögliches Atomabkommen verhandeln, sei in die Liste aufgenommen worden, da er ein "staatlicher Geldgeber für Terrorismus" sei. Für die meisten anderen Länder wurde das Einreiseverbot mit der überdurchschnittlich hohen Wahrscheinlichkeit begründet, dass diese Menschen die gültige Aufenthaltsdauer in den USA überziehen würden.

D.Peng--ThChM