The China Mail - Nach Gipfel in Washington Ukraine-Diplomatie weiter auf Hochtouren

USD -
AED 3.672498
AFN 68.693178
ALL 83.231009
AMD 382.053333
ANG 1.789783
AOA 916.999904
ARS 1292.733497
AUD 1.540165
AWG 1.8005
AZN 1.698941
BAM 1.673519
BBD 2.019466
BDT 121.522237
BGN 1.674005
BHD 0.376974
BIF 2983.036345
BMD 1
BND 1.283248
BOB 6.936001
BRL 5.445401
BSD 1.000193
BTN 87.076873
BWP 13.953289
BYN 3.352172
BYR 19600
BZD 2.00901
CAD 1.38117
CDF 2894.999736
CHF 0.805375
CLF 0.024569
CLP 963.830461
CNY 7.184895
CNH 7.18346
COP 4014.85
CRC 505.439875
CUC 1
CUP 26.5
CVE 94.35044
CZK 20.936102
DJF 178.106162
DKK 6.389199
DOP 61.608232
DZD 129.729018
EGP 48.444802
ERN 15
ETB 141.169263
EUR 0.85595
FJD 2.257396
FKP 0.739708
GBP 0.739555
GEL 2.689906
GGP 0.739708
GHS 10.901997
GIP 0.739708
GMD 72.000004
GNF 8672.21426
GTQ 7.665946
GYD 209.252279
HKD 7.80134
HNL 26.194622
HRK 6.447991
HTG 130.951719
HUF 337.090034
IDR 16255.3
ILS 3.380575
IMP 0.739708
INR 87.077969
IQD 1310.201724
IRR 42112.485453
ISK 122.72992
JEP 0.739708
JMD 160.138619
JOD 0.708995
JPY 147.781499
KES 129.219861
KGS 87.449708
KHR 4008.796249
KMF 420.49797
KPW 899.979822
KRW 1388.675005
KWD 0.30562
KYD 0.833501
KZT 538.378933
LAK 21659.386404
LBP 89777.570517
LKR 301.751984
LRD 200.533078
LSL 17.598391
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.414679
MAD 9.013028
MDL 16.712801
MGA 4393.82725
MKD 52.657925
MMK 2098.533403
MNT 3597.063411
MOP 8.037957
MRU 39.886196
MUR 45.680341
MVR 15.409699
MWK 1734.256878
MXN 18.799405
MYR 4.223498
MZN 63.897491
NAD 17.598391
NGN 1534.340077
NIO 36.802362
NOK 10.209302
NPR 139.323593
NZD 1.68726
OMR 0.384497
PAB 1.000184
PEN 3.543158
PGK 4.225298
PHP 57.147028
PKR 283.798575
PLN 3.63359
PYG 7226.987828
QAR 3.635313
RON 4.329302
RSD 100.27402
RUB 80.772941
RWF 1447.695487
SAR 3.752488
SBD 8.223773
SCR 14.741788
SDG 600.49947
SEK 9.54981
SGD 1.28303
SHP 0.785843
SLE 23.258728
SLL 20969.49797
SOS 571.587482
SRD 37.719736
STD 20697.981008
STN 20.963912
SVC 8.751792
SYP 13001.624023
SZL 17.580593
THB 32.499496
TJS 9.296517
TMT 3.51
TND 2.923311
TOP 2.342098
TRY 40.8887
TTD 6.778559
TWD 30.094502
TZS 2515.00031
UAH 41.389658
UGX 3565.576401
UYU 40.071021
UZS 12499.625644
VES 135.47035
VND 26320
VUV 119.390828
WST 2.678368
XAF 561.280248
XAG 0.026269
XAU 0.0003
XCD 2.70255
XCG 1.802554
XDR 0.697125
XOF 561.268241
XPF 102.04719
YER 240.27503
ZAR 17.61465
ZMK 9001.203383
ZMW 23.279156
ZWL 321.999592
  • SDAX

    116.6500

    17148.12

    +0.68%

  • MDAX

    -22.2300

    30970.8

    -0.07%

  • Euro STOXX 50

    49.6700

    5484.31

    +0.91%

  • Goldpreis

    0.7000

    3378.7

    +0.02%

  • TecDAX

    -1.0200

    3774.69

    -0.03%

  • DAX

    114.2400

    24429.01

    +0.47%

  • EUR/USD

    0.0009

    1.1675

    +0.08%

Nach Gipfel in Washington Ukraine-Diplomatie weiter auf Hochtouren
Nach Gipfel in Washington Ukraine-Diplomatie weiter auf Hochtouren / Foto: © AFP

Nach Gipfel in Washington Ukraine-Diplomatie weiter auf Hochtouren

Ein mögliches Treffen zwischen Kreml-Chef Wladimir Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, US-Sicherheitsgarantien für die Ukraine - aber zunächst keine Waffenruhe: Nach dem Gipfeltreffen in Washington zwischen europäischen Spitzenpolitikern und US-Präsident Donald Trump läuft die internationale Diplomatie zur Beilegung des Konfliktes weiter auf Hochtouren. Trump erklärte, er bereite ein Treffen zwischen Putin und Selenskyj vor. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron schlug dafür Genf als Ort vor. Die Schweiz garantierte Putin bei einer Teilnahme an einem Treffen Immunität.

Textgröße:

Nach dem Ende der Gespräche in Washington verkündete Trump in seinem Onlinedienst Truth Social, er habe Putin angerufen und mit den "Vorbereitungen" für ein Zweiertreffen zwischen dem Kreml-Chef und dem ukrainischen Präsidenten begonnen. Einen Ort oder Zeitpunkt der Gespräche nannte er nicht. Mit der Koordinierung zwischen Moskau und Kiew habe er US-Vizepräsident JD Vance, US-Außenminister Marco Rubio und den US-Sondergesandten Steve Witkoff betraut, erklärte Trump.

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sagte, das Treffen zwischen Selenskyj und Putin solle "innerhalb der nächsten zwei Wochen" stattfinden. Selenskyj selbst erklärte sich bereit zu einem solchen Treffen. Aus dem Kreml verlautete, Putin sei offen für die "Idee" von direkten Gesprächen mit der Ukraine. Russlands Außenminister Sergej Lawrow betonte, ein Treffen zwischen Staatschefs müsse "sehr gründlich vorbereitet" werden.

Hinsichtlich des Ortes für das Treffen schlug Frankreichs Präsident Macron Genf vor. Bei dem Treffen hätten sich die Staats- und Regierungschefs geeinigt, die Gespräche in Europa abzuhalten, erklärte der französische Präsident.

Kurz darauf verkündete der Außenminister der Schweiz, Ignazio Cassis, sein Land würde Putin trotz des gegen ihn vorliegenden internationalen Haftbefehls "Immunität" gewähren, sollte er für die Teilnahme an einer "Friedenskonferenz" zur Ukraine einreisen. Wegen des Vorwurfs der Zwangsverschleppung ukrainischer Kinder hatte der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) im März 2023 einen Haftbefehl gegen den Kremlchef ausgestellt.

Auch beim Thema Sicherheitsgarantien für die Ukraine gab es beim Gipfeltreffen in Washington Bewegung. Trump sprach von Sicherheitsgarantien europäischer Staaten "mit einer Koordinierung mit den USA". Selenskyj erklärte, die westlichen Verbündeten würden innerhalb von zehn Tagen ihre Sicherheitsgarantien für Kiew ausarbeiten. Es sei wichtig, dass sich die USA an diesen Sicherheitsgarantien beteiligten.

Eine Waffenruhe wurde zunächst jedoch nicht vereinbart. Trump hatte sich zuletzt davon distanziert und stattdessen den Abschluss eines Friedensabkommens gefordert, während die Gefechte fortgeführt werden. Merz bekräftigte in Washington seine Forderung nach einer Waffenruhe und warnte, der Ukraine dürften "keine Gebietsabtretungen aufgezwungen werden".

Am Dienstagmittag trafen sich die Mitglieder der die Ukraine unterstützenden "Koalition der Willigen", um über weitere Schritte zu beraten. Die Konferenz knüpfte laut Regierungssprecher Stefan Kornelius an das Treffen in Washington an und setzte "die laufenden Abstimmungen zur Frage der Sicherheitsgarantien für die Ukraine" fort.

Russlands Außenminister Lawrow stellte derweil in einem Interview mit dem russischen Staatsfernsehen Bedingungen für ein Friedensabkommen mit der Ukraine. "Ohne eine Berücksichtigung der russischen Sicherheitsinteressen, ohne die Achtung der Rechte der Russen und Russischsprachigen, die in der Ukraine leben, kann von einem langfristigen Abkommen nicht die Rede sein", sagte der Chefdiplomat.

Trump hatte am Montag neben Selenskyj und Merz auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, Nato-Generalsekretär Mark Rutte, den britischen Premier Keir Starmer, den französischen Präsidenten Macron, die italienische Regierungschefin Giorgia Meloni und den finnischen Präsidenten Alexander Stubb empfangen. Der US-Präsident sprach im Anschluss von einem "sehr guten Treffen". Selenskyj nannte das zunächst abgehaltene bilaterale Gespräch mit Trump das bislang "beste unserer Treffen".

Macron mahnte nach dem Treffen in Washington, Russland sei "dauerhaft zu einer destabilisierenden Macht und einer potentiellen Bedrohung für viele von uns" geworden. Dem französischen TV-Sender LCI sagte er, die Europäer dürften im Umgang mit dem russischen Präsidenten nicht "naiv" sein. Er nannte Putin ein "Raubtier" und "Ungeheuer vor unseren Toren".

Z.Ma--ThChM