The China Mail - Greenpeace vermutet nach Fischsterben in der Oder Bergbauindustrie als Verursacher

USD -
AED 3.672975
AFN 71.500934
ALL 86.604905
AMD 389.279726
ANG 1.80229
AOA 914.999901
ARS 1144.728698
AUD 1.55643
AWG 1.8025
AZN 1.70093
BAM 1.72067
BBD 2.019048
BDT 121.496602
BGN 1.730755
BHD 0.376941
BIF 2933.5
BMD 1
BND 1.291083
BOB 6.910295
BRL 5.744904
BSD 1.000022
BTN 84.710644
BWP 13.559277
BYN 3.27258
BYR 19600
BZD 2.008666
CAD 1.38385
CDF 2874.999669
CHF 0.8236
CLF 0.024666
CLP 946.529951
CNY 7.22535
CNH 7.228035
COP 4297.75
CRC 506.081869
CUC 1
CUP 26.5
CVE 97.39745
CZK 22.011997
DJF 177.71985
DKK 6.600204
DOP 58.904372
DZD 132.831925
EGP 50.616702
ERN 15
ETB 132.650026
EUR 0.884285
FJD 2.263502
FKP 0.748092
GBP 0.752389
GEL 2.755037
GGP 0.748092
GHS 13.350385
GIP 0.748092
GMD 71.499252
GNF 8655.496166
GTQ 7.693661
GYD 209.209328
HKD 7.761885
HNL 25.903383
HRK 6.665505
HTG 130.69969
HUF 357.455025
IDR 16506.7
ILS 3.585195
IMP 0.748092
INR 84.82165
IQD 1310
IRR 42112.497863
ISK 129.569687
JEP 0.748092
JMD 158.694409
JOD 0.709202
JPY 143.761991
KES 129.249505
KGS 87.45037
KHR 4003.290617
KMF 433.506916
KPW 899.977045
KRW 1398.250448
KWD 0.30678
KYD 0.8333
KZT 514.510701
LAK 21624.808084
LBP 89598.835086
LKR 299.390713
LRD 199.99736
LSL 18.289183
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.459024
MAD 9.216381
MDL 17.094491
MGA 4445.00008
MKD 54.455336
MMK 2099.476264
MNT 3576.208671
MOP 7.993577
MRU 39.616417
MUR 45.439713
MVR 15.410292
MWK 1733.996736
MXN 19.589008
MYR 4.239015
MZN 63.926049
NAD 18.29039
NGN 1607.590433
NIO 36.793309
NOK 10.36751
NPR 135.53703
NZD 1.682694
OMR 0.38502
PAB 1.000031
PEN 3.6544
PGK 4.030085
PHP 55.550333
PKR 281.368849
PLN 3.779743
PYG 7991.90604
QAR 3.645449
RON 4.528699
RSD 103.134417
RUB 80.612283
RWF 1436.521448
SAR 3.750791
SBD 8.350849
SCR 14.213391
SDG 600.496896
SEK 9.66131
SGD 1.293801
SHP 0.785843
SLE 22.730038
SLL 20969.483762
SOS 571.45371
SRD 36.818956
STD 20697.981008
SVC 8.749395
SYP 13001.645496
SZL 18.27948
THB 32.89805
TJS 10.374858
TMT 3.51
TND 2.981502
TOP 2.342101
TRY 38.63292
TTD 6.786178
TWD 30.405701
TZS 2690.99981
UAH 41.438877
UGX 3658.997933
UYU 41.868649
UZS 12924.999848
VES 91.098215
VND 25962.5
VUV 120.667614
WST 2.663993
XAF 577.139891
XAG 0.030816
XAU 0.000297
XCD 2.702549
XDR 0.718649
XOF 576.000314
XPF 104.929283
YER 244.50406
ZAR 18.260345
ZMK 9001.200902
ZMW 26.724384
ZWL 321.999592
  • EUR/USD

    -0.0005

    1.1312

    -0.04%

  • DAX

    -133.6900

    23115.96

    -0.58%

  • Euro STOXX 50

    -33.1900

    5230.19

    -0.63%

  • TecDAX

    -17.1000

    3680.01

    -0.46%

  • MDAX

    -178.6600

    29171.57

    -0.61%

  • SDAX

    -76.6300

    16133.69

    -0.47%

  • Goldpreis

    -15.2000

    3376.7

    -0.45%

Greenpeace vermutet nach Fischsterben in der Oder Bergbauindustrie als Verursacher
Greenpeace vermutet nach Fischsterben in der Oder Bergbauindustrie als Verursacher / Foto: © AFP/Archiv

Greenpeace vermutet nach Fischsterben in der Oder Bergbauindustrie als Verursacher

Greenpeace macht für das massenhafte Fischsterben in der Oder im Sommer Salzeinleitungen der polnischen Bergbauindustrie verantwortlich. Darauf weisen nach Angaben der Umweltschutzorganisation vom Donnerstag die Ergebnisse von Wasser- und Bodenproben hin, die Greenpeace-Aktivisten Ende August zwischen dem brandenburgischen Schwedt und der polnisch-tschechischen Grenze auf etwa 550 Kilometer Flusslänge genommen haben.

Textgröße:

Die Umweltschützer zogen insgesamt siebzehn Proben. In vier Proben von Flusssedimenten waren demnach Schwermetallwerte erhöht. Die höchsten Salzwerte fanden sich dem Bericht zufolge an einem Rückhaltebecken des Bergbaukonzerns KGHM in Gmina Polkowice in der Woiwodschaft Niederschlesien. Dort habe der Salzgehalt um das 40-fache über den für Süßwasser empfohlenen Werten gelegen.

Ebenfalls auffällig waren demnach hohe Salzwerte flussaufwärts am Gliwice-Kanal, über den Greenpeace zufolge andere Bergwerke ihr Abwasser in die Oder beseitigen.

In der Oder hatte es im August ein Fischsterben gewaltigen Ausmaßes gegeben, das sich nach und nach bis zur Mündung des Flusses ins Stettiner Haff ausbreitete. Dafür machten Experten unter anderem einen hohen Salzgehalt verantwortlich, der das Auftreten einer für Fische giftigen Algenart begünstigt haben könnte und keines natürlichen Ursprungs war.

Auch Greenpeace geht davon aus, dass das salzhaltige Wasser giftige Algenarten wie Prymnesium parvum begünstigt, die bei hohen Wassertemperaturen allem Anschein nach das Fischsterben ausgelöst habe. Das Toxin der Alge habe "fatale Folgen für Fische oder Muscheln, die damit in Kontakt kommen und durch Schwermetalle bereits vorgeschädigt sind".

"Diese Umweltkatastrophe war vermeidbar", erklärte Greenpeace-Sprecherin Nina Noelle. Die Organisation fordert von der polnischen und der deutschen Regierung, "den Fluss künftig zu renaturieren, rund um die Uhr zu überwachen und das Einleiten von schädlichen Substanzen, wie Salzen und Schwermetalle, zu verbieten".

Auch der WWF Deutschland dringt auf einen unverzüglichen Stopp der Ausbauarbeiten an der Oder. Statt eines Ausbaus seien umfangreiche Maßnahmen zur Revitalisierung des Flusses geboten, zum Beispiel die Wiederanbindung von Nebengewässern, erklärte die Umweltschutzorganisation in Berlin. "Wir haben an der Oder eine menschengemachte Katastrophe erlebt, die das Flussökosystem massiv geschädigt hat", warnte der WWF-Gewässerexperte Tobias Schäfer. Mit der weiteren Kanalisierung sei "die nächste Katastrophe programmiert".

In Polen stellt die Regierungsseite am Donnerstag ihren Bericht zum Fischsterben in der Oder vor. Der deutsche Bericht soll am Freitag veröffentlicht werden.

Z.Ma--ThChM