Goldpreis
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Der US-Tech-Konzern Oracle will in den kommenden fünf Jahren fünf Milliarden Dollar in Großbritannien investieren, um die Entwicklung Künstlicher Intelligenz (KI) voranzubringen. Der Konzern, der auf Cloud-Dienste spezialisiert ist, wolle "die britische Regierung bei der Umsetzung ihrer Vision für KI-Innovation und -Anwendung unterstützen", erklärte Oracle am Montag. Der britische Technologieminister Peter Kyle teilte mit: "Durch die Zusammenarbeit mit weltweit führenden Technologieunternehmen wie Oracle festigen wir die Position Großbritanniens an der Spitze der KI-Revolution."
Vor der Abstimmung am Dienstag im Bundestag über das Finanzpaket für Verteidigung und Infrastruktur haben Union, SPD und Grüne intensiv für Zustimmung in ihren Reihen geworben. CDU-Chef Friedrich Merz sowie Spitzenvertreter von SPD und Grünen zeigten sich zuversichtlich, dass die nötige Zweidrittelmehrheit erreicht wird. Doch es wird Abweichler geben.
Der neue kanadische Premierminister Mark Carney hat sich bei seinem ersten Auslandsbesuch nach Amtsantritt für eine engere Zusammenarbeit "mit verlässlichen Verbündeten wie etwa Frankreich" ausgesprochen. Dies sei "wichtiger denn je", sagte Carney am Montag in Paris mit Blick auf die aggressive Zollpolitik der USA und die wiederholten Drohungen von US-Präsident Donald Trump, Kanada zum 51. Bundesstaat machen zu wollen.
Deutschlands Winzerinnen und Winzer haben ihren Export im vergangenen Jahr leicht gesteigert: Die Menge der Ausfuhren wuchs um drei Prozent auf insgesamt 1,2 Millionen Hektoliter, wie das Deutsche Weininstitut (DWI) im rheinland-pfälzischen Bodenheim am Montag mitteilte. "Wir beobachten derzeit weltweit den Trend zu einem verstärkten Weißweinkonsum. Als traditionelles Weißweinland sind wir für diese Entwicklung gut aufgestellt", erklärte DWI-Geschäftsführerin Monika Reule.
Die Lebensmitteleinzelhändler Rewe und Edeka haben im vergangenen Jahr an Discounter wie Aldi und Lidl verlorene Marktanteile teilweise zurückgewonnen. Das geht aus einer Untersuchung der Umsatzentwicklung im deutschen Lebensmittelhandel hervor, über die am Montag die Fachzeitschrift "Lebensmittel Praxis" berichtete. Wichtigster Grund für die Entwicklung sei "die Abschwächung der Inflation", sagte der Handelsexperte Thomas Roeb der Zeitschrift.
Immer mehr Menschen in Deutschland empfinden den Zugang zu Bargeld hierzulande als "ziemlich schwierig" oder sogar "sehr schwierig". Ihr Anteil an der Bevölkerung stieg von sechs Prozent im Jahr 2021 auf 15 Prozent im Jahr 2023, wie eine am Montag veröffentlichte Umfrage der Bundesbank ergab. Ihrer Untersuchung zufolge gibt es aber weiterhin ein "dichtes Netz an Abhebeorten" in Deutschland; auch weil es an vielen Ladenkassen möglich ist, Bargeld zu bekommen.
Der von US-Präsident Donald Trump entfachte Handelskrieg belastet die Weltwirtschaft: Die Organisation für Internationale Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) senkte am Montag ihre globale Wachstumsprognose und verwies auf "Änderungen in der Handelspolitik". Besonders hart trifft es demnach Mexiko und Kanada, aber auch die USA selber und Länder wie Deutschland und Südkorea müssen mit spürbar weniger Wachstum rechnen.
Der von US-Präsident Donald Trump entfachte Handelskrieg belastet die Weltwirtschaft: Die Organisation für Internationale Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) senkte am Montag ihre globale Wachstumsprognose und verwies auf "Änderungen in der Handelspolitik". Besonders hart trifft es demnach Mexiko und Kanada, aber auch die USA selber und Länder wie Deutschland und Südkorea müssen mit spürbar weniger Wachstum rechnen.
Die Internationale Meeresbodenbehörde (ISA) unternimmt ab Montag einen neuen Anlauf, um ein Abkommen über den Abbau von Bodenschätzen am Meeresgrund in internationalen Gewässern auszuhandeln. Die Verhandlungen in Kingston in Jamaika stehen unter dem Druck von Bergbaukonzernen, die mit dem Schürfen von Metallen beginnen wollen. Umweltschützer befürchten dramatische Schäden für die Natur.
Das Münchner Ifo-Institut erwartet in diesem Jahr nur ein Mini-Wachstum in Deutschland. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde um 0,2 Prozent zulegen, teilte das Ifo am Montag mit. Es senkte damit seine vorherige Prognose um 0,2 Prozentpunkte ab. Erst 2026 "könnte sich die Lage etwas verbessern"; das Wachstum könnte dann laut Ifo-Prognose 0,8 Prozent erreichen.
Chinas Wirtschaft ist auch zu Jahresbeginn nicht recht in Schwung gekommen. Neben einigen positiven Signalen gab es im Januar und Februar auch negative Entwicklungen, wie am Montag veröffentlichte Daten des chinesischen Statistikamts zeigen. So legten Einzelhandelsumsatz und Industrieproduktion in den zwei Monaten zu, die Arbeitslosigkeit in den Städten des Landes allerdings stieg im Februar auf den höchsten Stand seit zwei Jahren, und die Immobilienpreise in den meisten Städten sanken.
Die Tarifrunde für die 2,5 Millionen angestellten Beschäftigten von Bund und Kommunen ist am Sonntag fortgesetzt worden. Die dritte Verhandlungsrunde hatte am Freitag in Potsdam begonnen, Ergebnisse wurden bisher nicht bekannt.
Der ökologisch ausgerichtete Verkehrsclub Deutschland (VCD) dringt darauf, die geplanten Milliardeninvestitionen in die Infrastruktur am Kriterium der Nachhaltigkeit auszurichten. "Straßen, Schienen und Brücken sanieren, Bahn-, Fuß- und Radinfrastruktur ausbauen", müsse das Ziel sein, verlangte die VCD-Vorsitzende Kerstin Haarmann am Samstag in Berlin. "Keinesfalls sollten mit dem Geld Straßen neu- und ausgebaut werden", fügte sie hinzu.
Rund 81.000 Menschen haben sich nach Angaben der IG Metall am Samstag in mehreren Städten an einem gewerkschaftlichen Aktionstag für sichere Industriearbeitsplätze beteiligt. Im Rahmen der Aktion "Zukunft statt Kahlschlag" fanden Kundgebungen in Hannover, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Leipzig statt. Diese begannen symbolträchtig jeweils um fünf Minuten vor Zwölf.
Rund 77.000 Menschen haben sich nach Angaben der IG Metall am Samstag in mehreren Städten an einem gewerkschaftlichen Aktionstag für sichere Industriearbeitsplätze beteiligt. Im Rahmen der Aktion "Zukunft statt Kahlschlag" fanden Kundgebungen in Hannover, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Leipzig statt. Diese begannen symbolträchtig jeweils um fünf Minuten vor Zwölf.
Die Tarifverhandlungen über die Bezahlung von rund 2,5 Millionen angestellten Beschäftigten von Bund und Kommunen sind nach einer nächtlichen Unterbrechung am Samstag in Potsdam fortgesetzt worden. Angaben zum Verhandlungsstand machten die Tarifparteien zunächst nicht. Die dritte Tarifrunde war am Freitag zunächst ohne Arbeitgeberangebot gestartet. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte jedoch in Aussicht gestellt, "irgendwann" mit einem Arbeitgeberangebot auf die Gewerkschaften zuzugehen.
Die Gewerkschaft IG Metall wendet sich gegen die Pläne von Union und SPD, von der geltenden täglichen Obergrenze für die Arbeitszeit zugunsten einer wöchentlichen Höchstarbeitszeit abzurücken. "Ich halte davon nichts. Ausreichende Ruhezeiten sind ein gewerkschaftlich hart erkämpftes Recht", sagte die IG-Metall-Vorsitzende Christiane Benner den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Zudem würde die Gefahr des Missbrauchs damit erhöht werden.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sieht in dem geplanten Finanzpaket für Verteidigung und für Investitionen einen Zugewinn für die Sicherheit Deutschlands. "Damit können wir unser Land sicherer und wehrhafter machen", sagte Faeser den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Samstag. "Das ist eine sehr gute Nachricht."
In einer Rede im Justizministerium hat US-Präsident Donald Trump kritisch berichtende Medien und politische Gegner am Freitag scharf attackiert. Trump warf den Nachrichtensendern CNN und MSNBC sowie nicht näher benannten Zeitungen vor, "zu 97,6 Prozent schlecht" über ihn zu berichten und fügte an: "Das muss aufhören, das muss illegal sein." Trump kündigte außerdem an, gegen "korrupte Kräfte" innerhalb des Justizministeriums vorzugehen.
"Zukunft statt Kahlschlag": Unter diesem Motto hat die IG Metall für Samstag in fünf Städten zu Demonstrationen ihrer Mitglieder aufgerufen. Die Gewerkschaft erwartet mehrere zehntausend Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Kundgebungen sind in Hannover, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Leipzig geplant. Symbolischer Startzeitpunkt ist jeweils fünf vor 12.00 Uhr. Die IG-Metall-Chefin Christiane Benner spricht in Hannover.
In Kuba ist es erneut zu einem landesweiten Stromausfall gekommen. Eine technische Störung habe am Freitagabend einen "erheblichen Verlust an Stromerzeugung im Westen Kubas und damit den Zusammenbruch des nationalen Stromnetzes" verursacht, teilte das Ministerium für Energie und Bergbau im Onlinedienst X mit.
Der Chef des französischen Luxus-Konzerns LVMH, Bernard Arnault, könnte noch bis zum Alter von 85 Jahren an der Spitze des Unternehmens bleiben. Die Aktionäre sollen bei der kommenden Hauptversammlung am 17. April über eine Satzungsänderung abstimmen, die das Höchstalter des Generaldirektors von 80 auf 85 Jahre anhebt, wie aus einer Veröffentlichung im Amtsblatt am Freitag hervorgeht.
Der Autobauer BMW hat im vergangenen Jahr einen heftigen Gewinneinbruch verzeichnet: Unter dem Strich standen 7,68 Milliarden Euro, das waren 36,9 Prozent weniger als im Vorjahr, wie BMW in München am Freitag mitteilte. Grund war vor allem eine "gedämpfte Nachfrage in China".
Die italienische Großbank Unicredit ist bei einer möglichen Übernahme der Commerzbank einen Schritt weiter - will die Entscheidung darüber aber erst deutlich nach Jahresende fällen. Die Bankenaufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB) genehmigte der Unicredit die Aufstockung ihres Commerzbank-Anteils auf 29,9 Prozent, wie das Institut in Mailand am Freitag mitteilte. Die Commerzbank erklärte, das ändere nichts an der grundsätzlichen Situation. Sie ist vehement gegen die Übernahme.
Die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland ist auch im Februar weiter zweistellig gestiegen. Im vergangenen Monat lag sie vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes zufolge um 12,1 Prozent über dem Wert des Vorjahresmonats. Im Gesamtjahr 2024, für das am Freitag endgültige Ergebnisse vorlagen, meldeten die Amtsgerichte in Deutschland 28.812 Unternehmensinsolvenzen - 22,4 Prozent mehr als im Vorjahr.
Die Beauftragte der Bundesregierung für sexuellen Kindesmissbrauch hat ein Nachfolgemodell für den auslaufenden Fonds Sexueller Missbrauch gefordert. Die Abschaffung des Fonds ohne einen adäquaten Ersatz sei eine "Missachtung der Lebensrealität von Betroffenen" und zeige die "fehlende Anerkennung ihrer Biografie", erklärte Kerstin Claus am Freitag. Es sei aber "Aufgabe des Staates, Kinder und Jugendliche zu schützen und Verantwortung zu übernehmen".
Die angespannte Situation in der Kinderbetreuung und -erziehung hält trotz eines Anstiegs beim Personal weiter an. 2024 gab es in dem Bereich rund 1,03 Millionen Beschäftigte, wie die Bundesagentur für Arbeit am Freitag mitteilte. Im Zehnjahresvergleich bedeutet das einen Beschäftigungszuwachs um fast 50 Prozent. Auch im Vergleich zum Vorjahr gab es einen Zuwachs um etwa drei Prozent.
Der Flugtaxihersteller Volocopter aus Bruchsal in Baden-Württemberg sieht nach der Übernahme durch den chinesischen Konzern Wanfeng seine Zukunft am Standort Deutschland gesichert. Die Wanfeng-Tochter Diamond Aircraft mit Sitz in Wien integriere Volocopter und stelle den Flugtaxihersteller neu auf, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Ziele seien nun eine weitere Kostensenkung sowie eine Musterzulassung für den Betrieb von Volocopter-Flugtaxis in diesem Jahr.
Frankreich, Großbritannien und Italien haben mit Blick auf die veränderte Sicherheitslage des europäischen Kontinents 218 Flugabwehrraketen vom Typ Aster bestellt. Diese und die 134 bereits bestellten Flugabwehrraketen vom selben Typ sollten schneller produziert werden als bisher geplant, teilte das französische Verteidigungsministerium am Freitag in Paris mit. Die Bestellung ist Teil eines im Dezember 2022 angekündigten Produktionsauftrags von insgesamt 700 Flugabwehrraketen.
Der Goldpreis ist angesichts der Unsicherheiten über die Auswirkungen des von US-Präsident Donald Trump angezettelten Handelskriegs erstmals über 3000 Dollar gestiegen. Am Freitagvormittag wurde die Unze in London für eine Rekordsumme von 3000,85 Dollar gehandelt. Am Vortag hatte der Preis des Edelmetalls, das als sichere Wertanlage gilt, bereits einen Rekord von Ende Februar überschritten und hatte knapp vor der 3000-Dollar-Marke Halt gemacht.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die strikten Maßnahmen während der Corona-Pandemie als notwendig verteidigt - sie zugleich aber als "Belastung" für die Demokratie anerkannt. "Viele Einschränkungen waren notwendig, um die Ausbreitung der Seuche aufzuhalten, und dazu gehörte eben leider auch, Kontakte so weit wie möglich zu reduzieren", sagte er am Freitag vor einem Gespräch mit Fachleuten zu den Folgen der Pandemie.
Der Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland ist im Februar konstant geblieben. Die Inflationsrate verharrte im Vorjahresvergleich bei 2,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte und damit eine erste Schätzung bestätigte. Getrieben wurde die Teuerung demnach durch den Anstieg der Lebensmittelpreise und die überdurchschnittlichen Preiserhöhungen bei Dienstleistungen. Als Dämpfer wirkte der Rückgang bei den Energiepreisen. Im Vergleich zum Januar stiegen die Preise laut Bundesamt um 0,4 Prozent.