The China Mail - Baugenehmigungen 2024 auf dem niedrigsten Stand seit 2010 - Bauministerium erwartet Trendwende

USD -
AED 3.672494
AFN 68.303779
ALL 83.124169
AMD 382.189573
ANG 1.789783
AOA 917.000502
ARS 1423.994016
AUD 1.51428
AWG 1.8
AZN 1.701611
BAM 1.672596
BBD 2.015248
BDT 121.797284
BGN 1.673601
BHD 0.37701
BIF 2985.799621
BMD 1
BND 1.28432
BOB 6.914275
BRL 5.405598
BSD 1.000569
BTN 88.178977
BWP 13.408476
BYN 3.387153
BYR 19600
BZD 2.012434
CAD 1.38848
CDF 2875.999837
CHF 0.799535
CLF 0.024519
CLP 961.890331
CNY 7.12125
CNH 7.123541
COP 3924.13
CRC 504.645803
CUC 1
CUP 26.5
CVE 94.299202
CZK 20.89215
DJF 178.178195
DKK 6.38708
DOP 63.651563
DZD 129.923759
EGP 48.235021
ERN 15
ETB 143.962509
EUR 0.85559
FJD 2.24675
FKP 0.738201
GBP 0.74033
GEL 2.690166
GGP 0.738201
GHS 12.207199
GIP 0.738201
GMD 72.000457
GNF 8675.871329
GTQ 7.669447
GYD 209.345682
HKD 7.788525
HNL 26.218321
HRK 6.443601
HTG 130.877807
HUF 336.044987
IDR 16470
ILS 3.336035
IMP 0.738201
INR 88.451502
IQD 1310.84733
IRR 42089.999928
ISK 122.520095
JEP 0.738201
JMD 160.202166
JOD 0.709032
JPY 147.880152
KES 129.250047
KGS 87.450004
KHR 4009.97148
KMF 420.499098
KPW 899.990456
KRW 1392.919972
KWD 0.30556
KYD 0.833818
KZT 538.954264
LAK 21691.239353
LBP 89603.957856
LKR 302.175623
LRD 190.111304
LSL 17.585947
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.409912
MAD 9.032002
MDL 16.66011
MGA 4446.971997
MKD 52.624602
MMK 2099.585355
MNT 3596.649211
MOP 8.02817
MRU 40.013341
MUR 45.559913
MVR 15.409979
MWK 1735.003228
MXN 18.634401
MYR 4.219882
MZN 63.910191
NAD 17.585947
NGN 1508.840309
NIO 36.824349
NOK 9.93277
NPR 141.083607
NZD 1.68823
OMR 0.384497
PAB 1.000582
PEN 3.494852
PGK 4.243438
PHP 57.154497
PKR 284.023757
PLN 3.64732
PYG 7167.321597
QAR 3.647963
RON 4.341303
RSD 100.234985
RUB 85.174243
RWF 1449.883908
SAR 3.751651
SBD 8.223823
SCR 14.820959
SDG 600.501083
SEK 9.37151
SGD 1.28463
SHP 0.785843
SLE 23.374969
SLL 20969.49797
SOS 571.863495
SRD 39.374001
STD 20697.981008
STN 20.95208
SVC 8.755516
SYP 13001.853615
SZL 17.568105
THB 31.829009
TJS 9.49573
TMT 3.51
TND 2.918302
TOP 2.342103
TRY 41.294245
TTD 6.791126
TWD 30.357301
TZS 2464.999912
UAH 41.282096
UGX 3512.327783
UYU 39.963568
UZS 12362.740738
VES 156.178305
VND 26401
VUV 119.093353
WST 2.715906
XAF 560.965848
XAG 0.02439
XAU 0.000276
XCD 2.70255
XCG 1.803356
XDR 0.697661
XOF 560.965848
XPF 101.990901
YER 239.601776
ZAR 17.552801
ZMK 9001.201164
ZMW 24.189066
ZWL 321.999592
  • DAX

    41.6000

    23674.55

    +0.18%

  • Euro STOXX 50

    20.0100

    5381.48

    +0.37%

  • SDAX

    29.2000

    16564.7

    +0.18%

  • TecDAX

    -9.8600

    3590.49

    -0.27%

  • Goldpreis

    -27.4000

    3654.6

    -0.75%

  • MDAX

    -35.4700

    30113.41

    -0.12%

  • EUR/USD

    -0.0018

    1.1686

    -0.15%

Baugenehmigungen 2024 auf dem niedrigsten Stand seit 2010 - Bauministerium erwartet Trendwende
Baugenehmigungen 2024 auf dem niedrigsten Stand seit 2010 - Bauministerium erwartet Trendwende / Foto: © AFP/Archiv

Baugenehmigungen 2024 auf dem niedrigsten Stand seit 2010 - Bauministerium erwartet Trendwende

Die Zahl der Baugenehmigungen ist im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand seit 2010 gesunken. Die Zahl ging um 16,8 Prozent im Vorjahresvergleich auf 215.900 Wohnungen zurück, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Der Rückgang schwächte sich demnach aber im zweiten Halbjahr ab - das Bundesbauministerium unter Klara Geywitz (SPD) erwartet nach Angaben eines Sprechers in diesem Jahr "die Trendwende".

Textgröße:

2020 wurde der Bau von fast 370.000 Wohnungen genehmigt, 2021 von waren es rund 380.000 und 2022 etwa 355.000. Danach sanken die Genehmigungen drastisch. Grund sind laut Bauministerium die Auswirkungen des russischen Angriffskriegs auf die wirtschaftliche Entwicklung: Die Kosten fürs Bauen stiegen stark, auch die Bauzinsen kletterten nach oben.

2024 sank die Zahl der Baugenehmigungen so das dritte Jahr in Folge. Vor allem wurden weniger neue Ein- und Mehrfamilienhäuser genehmigt, wie das Statistische Bundesamt mitteilte: Der Rückgang betrug jeweils rund 20 Prozent. Die Zahl der Genehmigungen für Einfamilienhäuser fiel so auf 37.900, die Zahl der Wohnungen in Mehrfamilienhäuser auf 114.300. Bei Zweifamilienhäusern betrug der Rückgang 11,3 Prozent auf 12.700 Wohnungen.

Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) erklärte, ursächlich seien nicht nur die Preis- und Zinssteigerungen infolge des Ukrainekriegs - "auch politische Fehlentscheidungen haben zum drastischen Rückgang bei den Baugenehmigungen beigetragen". So sei in der "entscheidenden Phase" zu Beginn der Legislaturperiode, als sich die Finanzierungskosten verdreifachten, die Neubauförderung ausgesetzt worden. Darauf sei eine "unstete und unzureichende Förderpolitik" gefolgt.

Der Rückgang bei den Genehmigungen schwächte sich im Laufe des vergangenen Jahres ab: Im ersten Halbjahr wurden 21,1 Prozent weniger Wohnungen genehmigt, im zweiten Halbjahr waren es 12,5 Prozent weniger, wie die Statistiker mitteilten.

Darauf verwies ein Sprecher des Bauministeriums und erklärte: "Es geht aufwärts." Die Zinsen für Wohnungsbaukredite seien gesunken, der Anstieg der Baukosten habe sich verlangsamt, die Auftragslage am Bau gehe nach oben. Auch der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie sieht einen "Hoffnungsschimmer" für eine "Bodenbildung im Wohnungsmarkt".

Das Baugewerbe rechnet mit der Fertigstellung von 225.000 bis 230.000 Wohnungen in diesem Jahr. Das Bauministerium erklärte, im vergangenen Jahr seien laut einer Schätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) für ihr Ministerium rund 265.000 Wohnungen fertiggestellt worden. Derzeit seien "rund 390.000 Wohnungen im Bau".

Die Ampel-Regierung war mit dem Versprechen angetreten, 400.000 neue Wohnungen pro Jahr zu bauen, davon 100.000 Sozialwohnungen. Die Branchenverbände forderten von der künftigen Regierung, das Thema Wohnungsbau "wieder auf die Tagesordnung zu bringen". Die Bauindustrie rief zu einer "Attacke Wohnungsbau" auf. Nötig seien eine "zielgerichtete finanzielle Unterstützung" und ein "verlässliches Marktumfeld".

Auch das Baugewerbe forderte den "Bauturbo" - einen "entschlossenen Investitionsschub" sowie klare und verlässliche Rahmenbedingungen. Im Einzelnen seien dies einfacheres Bauen, ein Ende weiterer Verschärfungen bei den energetischen Standards, eine Freistellung von der Grunderwerbsteuer beim Erstkauf von selbstgenutztem Wohneigentum sowie eine "auskömmliche und planbare Förderpolitik" für Neubau und Sanierung.

B.Clarke--ThChM