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Bei einem tödlichen Verkehrsunfall ist ein Auto bei Braunschweig in ein Brückengeländer gefahren und in Flammen aufgegangen. Fahrer und Beifahrer starben, wie die Polizei in der niedersächsischen Stadt am Montag mitteilte. Der Unfall ereignete sich in der Nacht zu Samstag auf einer Brücke über den Mittellandkanal.
Dank aufmerksamer Kinder hat die Feuerwehr im nordrhein-westfälischen Detmold acht kleine Entenküken aus einer misslichen Lage befreit. Die Kinder hörten am Sonntagabend beim Spielen im Garten lautstarkes Schnattern und entdeckten schließlich in einem Regenrückhaltebecken die Küken, wie die Feuerwehr am Montag mitteilte. Sie kamen offenbar nicht mehr aus eigener Kraft aus dem Becken.
Stilles Gedenken statt lauter Demonstrationen: In den USA ist am Sonntag der Tötung des Afroamerikaners George Floyd durch einen weißen Polizisten vor fünf Jahren gedacht worden. In Minneapolis im US-Bundesstaat Minnesota wurde eine Gedenkzeremonie auf dem nach George Floyd benannten Platz abgehalten. Dort war der 46-Jährige erstickt, weil ihm der weiße Polizist Derek Chauvin rund neun Minuten lang das Knie in den Nacken drückte, während Floyd wiederholt klagte, er bekomme keine Luft mehr.
Auf der Autobahn 48 nahe Koblenz ist es in der Nacht zu einem schweren Verkehrsunfall mit drei Toten und sechs Verletzten gekommen. Wie die Polizei in Koblenz mitteilte, kam Sonntagnacht gegen 03.00 Uhr aus noch ungeklärter Ursache ein mit neun Menschen besetzter Kleinbus von der Fahrbahn ab. Er überschlug sich offensichtlich mehrfach. Dabei wurden drei Menschen tödlich verletzt, sechs weitere teilweise schwer.
In Bayern ist ein 87-Jähriger von seinem ins Rollen kommenden Auto erfasst und dabei tödlich verletzt worden. Wie am Sonntag die Polizei in Ingolstadt mitteilte, parkte der Mann am Freitagnachmittag in Freising sein Fahrzeug in seiner abschüssigen Hofeinfahrt. Dann verließ er den Wagen, um das Garagentor zu öffnen. Währenddessen kam das Auto aus noch unbekannter Ursache ins Rollen und erfasste den 87-Jährigen.
Die Präsidentin des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Claudia Plattner, hat angesichts einer Dezentralisierung und Digitalisierung der Energieversorgung in Deutschland vor verstärkten Angriffen durch Cyberkriminelle gewarnt und einen besseren Schutz der IT von Kraftwerken und Stromnetzen gefordert. Der Staat müsse gewährleisten können, dass sich "Stromversorger und Netzbetreiber in Deutschland, aber auch private Haushalte mit ihren Geräten gegen Cyberangriffe schützen können", sagte Plattner den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Sonntag). "Da sehen wir wachsende Angriffsflächen für Cyberkriminelle", warnte sie.
Nach der Forderung von neun EU-Ländern nach einer Überprüfung der Europäischen Menschenrechtskonvention hat sich der Europarat am Samstag mit deutlichen Worten hinter den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) gestellt, der die Einhaltung der Konvention überwacht. "Der Erhalt der Unabhängigkeit und der Unparteilichkeit des Gerichts ist fundamental", erklärte der Generalsekretär des Europarats, Alain Berset. "Angesichts der komplexen Herausforderungen unserer Zeit ist es nicht unsere Aufgabe, die Konvention zu schwächen, sondern sie stark und aussagekräftig zu lassen", betonte er.
Nach dem Messerangriff im Hamburger Hauptbahnhof am Freitag mit 18 Verletzten hat ein Haftrichter die Unterbringung der mutmaßlichen Täterin in einer Psychiatrie veranlasst. Der Richter habe einem entsprechenden Antrag der Staatsanwaltschaft Hamburg zugestimmt, teilte die Polizei in der Hansestadt am Samstag mit. Die Tat, bei der vier Menschen lebensgefährlich verletzt wurden, hatte sich am Freitagabend gegen 18.00 Uhr im Hamburger Hauptbahnhof ereignet und für große Bestürzung gesorgt.
Nach dem Messerangriff im Hamburger Hauptbahnhof am Freitag mit 18 Verletzten hat ein Haftrichter die Unterbringung der mutmaßlichen Täterin in einer Psychiatrie veranlasst. Der Richter habe einem entsprechenden Antrag der Staatsanwaltschaft Hamburg zugestimmt, teilte die Polizei in der Hansestadt am Samstag mit. Nach bisherigen Erkenntnissen verfüge die 39-jährige Tatverdächtige über keinen festen Wohnsitz.
Sie wurde entblößt, geschlagen, sexuell misshandelt und mit Exkrementen beschmiert: Die international anerkannte Menschenrechtsaktivistin Agather Atuhaire aus Uganda ist bei einem Aufenthalt in Tansania in dieser Woche nach eigenen Angaben von Sicherheitskräften gefoltert worden. Atuhaire war am Montag in der tansanischen Wirtschaftsmetropole Daressalam festgenommen worden, wie sie in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP beschreibt.
Die Hamburger Messerangreiferin soll in die Psychiatrie eingewiesen werden. Zum Erlass eines Unterbringungsbefehls soll sie am Samstag einem Haftrichter vorgeführt werden, wie die Polizei in der Hansestadt mitteilte. Es bestünden "inzwischen sehr konkrete Hinweise auf eine psychische Erkrankung" und "keine Anhaltspunkte für eine politische Motivation" der 39-Jährigen. Die Tat mit 18 Verletzten hatte sich am Freitagabend im Hamburger Hauptbahnhof ereignet und für große Bestürzung gesorgt.
Die Polizei geht bei der mutmaßlichen Täterin des Messerangriffs im Hamburger Hauptbahnhof bislang nicht von einem politischen Tatmotiv aus. "Wir haben bislang keine Hinweise darauf, dass die Frau in politischer Motivation gehandelt haben könnte", sagte Polizeisprecher Florian Abbenseth in der ARD. Vielmehr werde ermittelt, ob die 39-Jährige sich in einem psychischen Ausnahmezustand befunden habe. Die Frau habe die deutsche Staatsangehörigkeit.
Im Prozess um den Raubüberfall auf US-Reality-Star Kim Kardashian 2016 in Paris sind die Täter zu bis zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Damit blieb das Gericht in der französischen Hauptstadt am Freitagabend unter den Forderungen der Staatsanwaltschaft, die zwischen sechs und zehn Jahre Haft für die zehn Angeklagten gefordert hatte.
Bei einem Messerangriff im Hamburger Hauptbahnhof sind am Freitagabend insgesamt zwölf Menschen verletzt worden. Sechs davon hätten lebensbedrohliche Verletzungen, sagte ein Feuerwehrsprecher der Nachrichtenagentur AFP. Drei Menschen wurden demnach schwer, drei leicht verletzt. Der Sprecher sprach von einem Großeinsatz von Rettungskräften, Feuerwehr und Polizei.
Nach einem Diebstahl von 15 Paletten voller Walnüsse mit einem Gewicht von rund 15 Tonnen hat die Polizei in Hamburg zwölf Mitglieder einer Bande festgenommen. Nach Angaben der Beamten in der Hansestadt vom Freitag wurde die Tat in der Nacht zum Dienstag im Stadtteil Veddel begangen. Die Nüsse befanden sich demnach in einem Container auf einem Firmengelände.
Knapp zwei Wochen nach dem Fund eines toten Säuglings auf einem Berliner Gehweg ist die Mutter des Kinds festgenommen worden. Die 25-Jährige sei am Freitag mit einer Anwältin bei der Polizei im Stadtteil Tiergarten erschienen und habe über diese ihre Mutterschaft erklärt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in der Bundeshauptstadt mit. Zu den Tatvorwürfen schweige sie.
Knapp acht Jahre nach der Vergewaltigung einer Frau im Leipziger Park Rosental ist der mutmaßliche Täter gefasst. Die Polizei ertappte ihn im Februar auf frischer Tat bei einem Diebstahl in einem Baumarkt, wie sie am Freitag zusammen mit der Staatsanwaltschaft in der sächsischen Stadt mitteilte. Die Auswertung der Spuren brachte die Ermittler zu dem Verdacht, dass er auch die Vergewaltigung sowie weitere Sexualdelikte begangen haben könnte.
Wegen des Schmuggels von zweieinhalb Tonnen Kokain, das zum Teil in Bananenattrappen aus Keramik versteckt war, sind zwei Männer in Hamburg zu Haftstrafen verurteilt worden. Das Landgericht verhängte am Freitag nach Angaben einer Sprecherin einmal fünf Jahre sowie einmal vier Jahre und zwei Monate wegen der Beihilfe zur Einfuhr von Drogen und zum Drogenhandel.
Der nach dem Messerangriff auf ein zwölf Jahre altes Kind an einer Berliner Grundschule geflohene 13-Jährige ist gefasst worden. Dies bestätigte eine Sprecherin der Polizei in der Bundeshauptstadt am Freitag. Die näheren Umstände müssten nun noch geklärt werden. Die Polizei hatte den wegen seines Alters strafunmündigen Jungen zuvor deutschlandweit zur Fahndung ausgeschrieben und auch eine Öffentlichkeitsfahndung gestartet.
Zwei Kanalarbeiter sind in Baden-Württemberg bei einem Unfall mit einer Oberleitung durch einen Stromschlag schwer verletzt worden. Beide wurden von einem sogenannten Lichtbogen getroffen, wie die Bundespolizei in Stuttgart am Freitag mitteilte. Dabei überspringt die Stromspannung die Luft und gelangt durch den Körper zum Boden. Mittlerweile bestehe für beide keine Lebensgefahr mehr, hieß es.
Der Sänger Marc Terenzi ist vom Vorwurf der Körperverletzung freigesprochen worden. Das Amtsgericht Hamburg-St. Georg konnte am Freitag nach Angaben einer Sprecherin nicht sicher feststellen, dass die Vorwürfe gegen den 46-Jährigen zutrafen. Die Staatsanwaltschaft hatte ihm ursprünglich vorgeworfen, seine frühere Verlobte Verena Kerth in einem Hotelzimmer geschlagen zu haben.
Bei einem Unfall zwischen einem Bus und einem Auto in Berlin sind zwölf Menschen verletzt worden. Acht Kinder einer Grundschulklasse wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der Unfall hatte sich demnach am Donnerstag im Stadtteil Schöneberg ereignet. Den Ermittlungen zufolge stießen die Fahrzeuge an einer Kreuzung zusammen. Durch den Unfall stürzten mehrere Fahrgäste.
Laut einem Beschluss am Bundesgerichtshof (BGH) dürfen Ermittler unter bestimmten Voraussetzungen Verdächtige dazu zwingen, ihr Handy durch Fingerauflegen zu entsperren. Der Strafverteidiger Christoph Knauer hält das für "verfassungsrechtlich problematisch", wie er dem "Spiegel" laut Vorabmeldung vom Freitag sagte. Im konkreten Fall am BGH ging es um Kinderpornografievorwürfe. (Az. 2 StR 232/24)
Unbekannte haben bei einem Telefonbetrug in Nordrhein-Westfalen einen sechsstelligen Betrag an Bargeld von einem Rentner erbeutet. Der 87-Jährige wurde von einem falschen Polizisten betrogen, wie die echten Beamten in Neuss am Freitag mitteilten. Demnach riefen die Unbekannten den Mann am Donnerstagabend in Kaarst an.
Weil er auf einem Wanderweg in Schleswig-Holstein seine von ihm geschiedene Frau erschoss, ist ein 60-Jähriger zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das Landgericht Lübeck sprach ihn am Freitag nach Angaben eines Sprechers des Mordes schuldig. Die Frau war im September in der Nähe der Gemeinde Büchen erschossen worden.
Das Oberlandesgericht im niedersächsischen Celle hat eine Rückkehrerin der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) und spätere Anhängerin einer Regionalorganisation des Terrornetzwerks Al-Kaida zu einem Jahr und neun Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Schuldig gesprochen wurde sie unter anderem wegen der mitgliedschaftlichen Beteiligung an einer ausländischen terroristischen Vereinigung, wie das Gericht am Freitag mitteilte.
Ein sturzbetrunkener Autofahrer hat in Baden-Württemberg eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Der 64-Jährige konnte sich bei einer Kontrolle nur mit Mühe auf den Beinen halten, wie die Polizei in Ulm am Freitag mitteilte. Demnach war der Mann in der Nacht auf der Bundesstraße 10 bei Ebersbach an der Fils unterwegs, als sein Auto zu weit nach rechts geriet.
Nach den schweren Überschwemmungen im Osten Australiens haben die Aufräumarbeiten begonnen. Bewohner kehrten am Freitag in ihre vom Wasser verwüsteten Orte zurück und versuchten zu retten, was zu retten war. Premierminister Anthony Albanese sprach bei einem Besuch in der Überschwemmungsregion von einer "schrecklichen" Lage. Die Zahl der geborgenen Todesopfer stieg auf vier.
Der Bundesrat setzt sich dafür ein, den Einsatz sogenannter K.o.-Tropfen bei Raub- und Sexualdelikten strenger zu ahnden. Ein von Nordrhein-Westfalen dazu vorgelegter Gesetzentwurf wurde am Freitag mehrheitlich angenommen und soll nun an Bundesregierung und Bundestag weitergeleitet werden. Die Neuregelung soll es ermöglichen, den für Raub und Sexualstraftaten vorgesehenen Mindeststrafrahmen von fünf Jahren Freiheitsstrafe bei Delikten unter Einsatz von K.o-Tropfen anzuwenden.
Vor dem Landgericht im nordrhein-westfälischen Essen hat am Freitag ein Prozess um einen Mord im Zusammenhang mit einem Streit um Kokain begonnen. Angeklagt sind drei Männer im Alter von 34, 35 und 62 Jahren unter anderem wegen Mords, Beihilfe zum Mord, Raubs mit Todesfolge und Drogenhandels. Zu dem Streit war es laut Anklage im September in Gladbeck gekommen.
Telefonbetrüger haben von einer Frau in Baden-Württemberg Geld und Wertgegenstände im sechsstelligen Wert erbeutet. Die Frau fiel auf einen Schockanruf herein, wie die Polizei in Aalen am Freitag mitteilte. Demnach wurde die Seniorin am Mittwoch in Schorndorf angerufen. Eine weinende Frau gab sich als ihre Enkelin aus. Anschließend übernahm eine vermeintliche Polizistin das Gespräch.
Weil sie einem Herzinfarktpatienten den Geldbeutel stahl, ist eine Krankenschwester rechtskräftig zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Das Oberlandesgericht Hamburg bestätigte nach Angaben vom Freitag das Urteil gegen die Angeklagte. Das Landgericht der Hansestadt hatte gegen sie wegen Diebstahls und anderer Delikte eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten verhängt.