Goldpreis
5.2000
Er spähte im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg für Russland in Deutschland Militärtransporte aus und plante die Sabotage von Bahnstrecken: Das Oberlandesgericht München hat am Donnerstag den Russlanddeutschen Dieter S. deshalb zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt. Zwei von ihm als Informanten genutzte andere Russlanddeutsche, Alexander J. und Alexander D., bekamen Bewährungsstrafen von zwölf Monaten sowie sechs Monaten. Zu konkreten Sabotageakten kam es nicht, die Männer flogen vorher auf.
Nach der tödlichen Messerattacke auf Kitakinder in Aschaffenburg muss der Beschuldigte dauerhaft in ein psychiatrisches Krankenhaus. Das entschied das Landgericht in der bayerischen Stadt am Donnerstag. Gegen den heute 28-jährigen Angreifer war in einem sogenannten Sicherungsverfahren verhandelt worden, er gilt aufgrund einer psychischen Erkrankung als schuldunfähig.
Im Prozess um die tödliche Messerattacke auf Kitakinder in einem Park in Aschaffenburg haben Staatsanwaltschaft, Nebenklage und Verteidigung die dauerhafte Unterbringung des Beschuldigten in der Psychiatrie beantragt. Der 28-Jährige sei wegen einer psychischen Erkrankung schuldunfähig, sagte Oberstaatsanwalt Jürgen Bundschuh am Donnerstag vor dem Landgericht der bayerischen Stadt.
In einem Prozess um die Planung von Sabotageakten gegen Bahnstrecken und militärische Infrastruktur in Deutschland im mutmaßlichen Auftrag Russlands hat das Oberlandesgericht München den Hauptangeklagten Dieter S. zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt. Das Gericht verurteilte S. am Donnerstag wegen geheimdienstlicher Tätigkeit und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland. Zwei Mitangeklagte bekamen Bewährungsstrafen, Alexander J. zwölf Monate, Alexander D. sechs Monate.
Im Prozess um die tödliche Messerattacke auf Kitakinder in einem Park in Aschaffenburg hat die Staatsanwaltschaft die dauerhafte Unterbringung des Beschuldigten in der Psychiatrie beantragt. Der 28-Jährige sei wegen einer psychischen Erkrankung schuldunfähig, sagte Oberstaatsanwalt Jürgen Buntschuh am Donnerstag vor dem Landgericht der bayerischen Stadt.
Nach dem aufsehenerregenden Kronjuwelen-Diebstahl im Pariser Louvre sind nach Angaben der Staatsanwaltschaft fünf weitere Verdächtige festgenommen worden. Unter den Festgenommenen sei auch ein Hauptverdächtiger, sagte die Staatsanwältin Laure Beccuau am Donnerstag dem Radiosender RTL. Der Schmuck im Wert von geschätzt 88 Millionen Euro sei aber noch nicht wieder aufgetaucht.
Vor dem Landgericht im bayerischen Aschaffenburg haben am Donnerstag die Plädoyers im Prozess um den tödlichen Messerangriff auf Kitakinder begonnen. Die Staatsanwaltschaft beantragte in dem sogenannten Sicherungsverfahren die dauerhafte Unterbringung des Angeklagten in einem psychiatrischen Krankenhaus. Wegen einer psychischen Erkrankung gelte er als schuldunfähig, hieß es in der Antragsschrift. Die Urteilsverkündung ist noch am Donnerstag geplant.
In einem Prozess um die angebliche Planung von Sabotageakten in Deutschland im Auftrag Russlands will das Oberlandesgericht München am Donnerstag das Urteil verkünden (10.00 Uhr). Die Bundesanwaltschaft forderte für den Hauptangeklagten Dieter S. eine Haftstrafe von acht Jahren und acht Monaten. Neben einer Agententätigkeit und der Planung von Sabotageakten soll er als Kämpfer für prorussische Separatisten in der Ostukraine auch Mitglied in einer ausländischen terroristischen Vereinigung gewesen sein.
Das US-Militär hat nach Angaben des Verteidigungsministers ein weiteres mutmaßliches Drogenboot im Pazifik angegriffen. Vier Menschen seien getötet worden, erklärte US-Verteidigungsminister Pete Hegseth am Mittwoch (Ortszeit) im Onlinedienst X. Der Angriff sei in internationalen Gewässern erfolgt. Beim umstrittenen Kampf von US-Präsident Donald Trump gegen Drogen sind in den vergangenen Wochen mindestens 62 Menschen getötet worden.
Hurrikan "Melissa" hat am Mittwoch weiter in der Karibik gewütet: Am frühen Morgen erreichte der tropische Wirbelsturm Kuba, wo er nach den Worten von Präsident Miguel Díaz-Canel "beträchtliche Schäden" anrichtete. In Haiti meldeten die Behörden mindestens zwanzig Tote durch Überschwemmungen. Mit Blick auf die Verwüstungen, die der Hurrikan mit der höchsten Kategorie fünf zuvor in Jamaika angerichtet hatte, sprachen die Vereinten Nationen von Zerstörung in nie dagewesenem Ausmaß.
Es ist der blutigste Polizeieinsatz in der brasilianischen Geschichte: 119 Menschen sind nach jüngsten Behördenangaben bei dem Großeinsatz gegen Drogenhändler in zwei Armenvierteln in Rio de Janeiro getötet worden. Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva zeigte sich am Mittwoch "entsetzt" über die hohe Opferzahl. Eine Justizbehörde sprach sogar von mehr als 130 Toten.
Bundesjustizministern Stefanie Hubig (SPD) plant keine schnelle Anpassung des Mordparagrafen, um sogenannte Femizide härter zu bestrafen. "Eine Änderung des Mordparagrafen ist anspruchsvoll. Das ist ein bisschen wie eine OP am offenen Herzen", sagte Hubig am Mittwoch dem Magazin "Focus". "Zum geltenden Mordbestand gibt es eine ausgefeilte, über Jahrzehnte entwickelte Rechtsprechung. Jede Änderung des Gesetzes will gut überlegt sein, damit sie nicht das Gegenteil bewirkt von dem, was beabsichtigt ist."
Bei dem blutigen Polizeieinsatz der brasilianischen Polizei gegen Drogenhändler in Rio de Janeiro sind nach Angaben einer Justizbehörde mindestens 132 Menschen getötet worden. "Nach unseren jüngsten Zahlen sind es 132 Tote", teilte die Behörde, die bedürftigen Menschen rechtlichen Beistand leistet, der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch mit.
Hurrikan "Melissa" hat am Mittwoch weiter in der Karibik gewütet: Am frühen Morgen erreichte er Kuba, wo er nach den Worten von Präsident Miguel Díaz-Canel "beträchtliche Schäden" anrichtete. In Haiti meldeten die Behörden mindestens zehn Tote durch Überschwemmungen infolge des Wirbelsturms. Zuvor hatte der Hurrikan mit der höchsten Kategorie 5 Jamaika überquert und dort schwere Verwüstungen hinterlassen. Die UNO und erste Länder sagten Hilfszahlungen für die betroffenen Länder zu.
Westliche Diplomaten haben in Moskau der Opfer der politischen Repression zu Zeiten der Sowjetunion gedacht. Die Diplomaten - unter ihnen der deutsche Botschafter Alexander Graf Lambsdorff - legten am Mittwoch schweigend Blumen am sogenannten Solowezki-Gedenkstein nieder, der insbesondere den Opfern der Herrschaft von Josef Stalin gewidmet ist. An dem Gedenken nahmen auch die Botschafter Frankreichs, Großbritanniens und der EU teil, wie Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichteten.
In Berlin ist ein Mann von einem Unbekannten an einem U-Bahnhof bewusstlos geschlagen worden und musste reanimiert werden. Bisherigen Ermittlungen zufolge begegnete der 50-Jährige dem Angreifer offenbar zufällig am U-Bahnhof Westphalweg im Ortsteil Mariendorf, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Der Unbekannte habe ihn dann unvermittelt geschlagen und weitergemacht, als der 50-Jährige bereits am Boden lag.
Rheinland-pfälzische Ermittler haben bei der Aushebung von drei illegalen Cannabisplantagen in mehreren Bundesländern sieben Menschen festgenommen. Sie sollen sich zu einer Bande zusammengeschlossen und die Drogen angebaut haben, wie die Polizei im rheinland-pfälzischen Koblenz am Mittwoch mitteilte. Zudem sollen sie in anderen Bundesländern weitere Plantagen betrieben haben. Gegen die Gruppe wird seit November 2024 ermittelt.
Die Razzia der Polizei in Brasilien gegen Drogenhändler in Rio de Janeiro, bei der mindestens 64 Menschen getötet wurden, hat in der Bevölkerung Angst und Schrecken und international bestürzte Reaktionen ausgelöst. 30 Organisationen der Zivilgesellschaft, darunter Amnesty International, verurteilten in einer gemeinsamen Erklärung den Polizeieinsatz, der "das Scheitern" der brasilianischen Sicherheitspolitik offenlege. Die Regierung in Brasília setzte für Mittwoch eine "Krisensitzung" an.
Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main hat eine IS-Rückkehrerin zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Schuldig gesprochen wurde die heute 35-Jährige wegen mitgliedschaftlicher Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung im Ausland, wie das Gericht am Mittwoch mitteilte. Der Senat sah es als erwiesen an, dass sich die in Deutschland und der Türkei aufgewachsene Frau ab 2014 radikalisierte.
Um mögliche Krawalle oder Straftaten frühzeitig zu erkennen, setzt die Polizei in Hamburg zu Halloween dieses Jahr auch auf Drohnen. Wo es erforderlich sei, werde die Polizei die Drohnen "zur Lagebeurteilung" nutzen, teilte ein Polizeisprecher in der Hansestadt am Mittwoch mit. Der Einsatz der Fluggeräte soll im Stadtteil Harburg erfolgen, wo sich in den vorigen Jahren in der Halloweennacht immer wieder Krawalle ereignet hatten.
Die Deutsche Post und DHL erwarten deutlich erhöhte Paketmengen vor Weihnachten und stellen deshalb auch in diesem Jahr 10.000 zusätzliche Aushilfskräfte ein. "Sie unterstützen die über 150.000 Mitarbeitenden in den Sortierzentren und bei der Zustellung", erklärte DHL am Mittwoch. "Zudem wurden 11.000 zusätzliche Fahrzeuge angemietet." In der heißen Phase des Weihnachtsgeschäfts sollen es so etwa 5000 Zustellfahrten pro Tag mehr geben.
Der Hurrikan "Melissa" hat nach Angaben des US-Hurrikanzentrums NHC am frühen Mittwochmorgen (Ortszeit) den Inselstaat Kuba erreicht. Obwohl "Melissa" sich zu einem Hurrikan der Kategorie 3 abgeschwächt habe, treffe er die Provinz Santiago de Cuba mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 195 Stundenkilometern, erklärte das US-Hurrikanzentrum. Zuvor hatte der Hurrikan mit der höchsten Kategorie 5 Jamaika überquert und dort schwere Verwüstungen hinterlassen.
Bayerischen Ermittlern ist in internationaler Zusammenarbeit ein Schlag gegen im Darknet zugängliche pädokriminelle Plattformen mit Kinderpornos gelungen. Es sei gelungen die Plattformen "Videos Sebick" und "Videos Yad" mit weltweit über 350.000 registrierten Nutzern abzuschalten, teilte die federführende Generalstaatsanwaltschaft Bamberg am Mittwoch mit. In Brasilien sei ein 38 Jahre alter Peruaner festgenommen worden, der Betreiber der beiden Plattformen gewesen sein soll.
Bei einer mutmaßlichen Reizgasattacke im Sauerland sind an einer Schule mindestens 28 Schüler verletzt worden. Das Reizgas wurde in Containern versprüht, die derzeit als Unterrichtsräume genutzt werden, wie die Polizei in Meschede am Mittwoch mitteilte. Wer das Reizgas an der Schule in Marsberg am Dienstag freisetzte, war zunächst unklar. Durch das Einatmen des Gases wurden mindestens 28 Schüler leicht verletzt.
Mit diversen Razzien sind Ermittler in Hessen gegen Kindesmissbrauch und Kinderpornografie vorgegangen. 65 Wohnungen wurden durchsucht, wie das hessische Landeskriminalamt am Mittwoch mitteilte. Im Fokus der Ermittlungen stehen 63 Beschuldigte zwischen 14 und 70 Jahren. Sie sollen Kinder- und Jugendpornos überwiegend hergestellt, besessen und verbreitet haben. Fünf von ihnen sollen Minderjährige sexuell missbraucht haben.
Das Landgericht im bayerischen Traunstein hat einen 66-Jährigen wegen einer millionenschweren Testamentfälschung zu zwei Jahren Bewährungshaft verurteilt. Dabei wurde berücksichtigt, dass er fünf Monate in Untersuchungshaft saß, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte. Das Urteil wurde demnach am Dienstagabend verkündet. Die zuständige Kammer sah es als erwiesen an, dass er ein Testament fälschte, um an ein Millionenvermögen zu kommen.
Jamaikas Ministerpräsident Andrew Holness hat den Karibikstaat angesichts des extrem gefährlichen Hurrikans "Melissa" zum "Katastrophengebiet" erklärt. "Ganz Jamaika hat die Wucht von Melissa zu spüren bekommen", sagte der Minister für lokale Entwicklung, Desmond McKenzie. Die Behörden warnten die Menschen, in den Notunterkünften zu bleiben. Der Sturm der höchsten Kategorie 5 war nach Angaben des US-Hurrikanwarnzentrum NHC vom Dienstag mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 295 Stundenkilometern auf Land getroffen, der Hurrikan war der schlimmste, der jemals Jamaika heimgesucht hat.
Der Oberste Gerichtshof in Brasilien berät ab nächster Woche über die Berufung von Ex-Präsident Jair Bolsonaro gegen seine Verurteilung zu 27 Jahren Haft wegen Putschplänen. Die Richter halten vom 7. bis 14. November "virtuelle Sitzungen" ab, wie das Gericht am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP mitteilte. Bolsonaros Anwälte hatten am Montag Berufung eingelegt, um eine Verringerung der Haftstrafe zu erreichen. Sie begründeten den Schritt mit angeblichen "Doppeldeutigkeiten, Auslassungen, Widersprüchen und Unklarheiten" in dem Urteil des Obersten Gerichtshof.
Bei einem großangelegten Anti-Drogen-Einsatz der brasilianischen Polizei in Rio de Janeiro sind dutzende Menschen getötet worden. Es gebe mindestens 64 Todesopfer, darunter vier Polizisten, sagte ein Vertreter der Sicherheitsbehörden am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Der Einsatz richtete sich gegen die berüchtigte Drogengang Comando Vermelho und war nach Angaben von Rios Gouverneur Claudio Castro der bisher größte in der Geschichte des Bundesstaats.
Der extrem gefährliche Hurrikan "Melissa" ist in Jamaika auf Land getroffen. Der Sturm der höchsten Kategorie 5 habe mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 295 Stundenkilometern den Südwesten der Karibikinsel erreicht, teilte das US-Hurrikanwarnzentrum NHC am Dienstag mit. "Dies ist die letzte Chance, Ihr Leben zu schützen", hatte das NHC zuvor gewarnt. "Dies ist eine extrem gefährliche und lebensbedrohliche Situation! Suchen Sie jetzt Schutz!"
Der extrem gefährliche Hurrikan "Melissa" ist in Jamaika auf Land getroffen. Der Sturm habe mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 295 Stundenkilometern den Südwesten der Karibikinsel erreicht, teilte das US-Hurrikanwarnzentrum NHC am Dienstag mit. "Melissa" ist einer der stärksten Hurrikane, die je im Atlantik gemessen wurden.
Angesichts des heranrückenden Hurrikans "Melissa" haben sich die Bewohner Jamaikas in Sicherheit gebracht oder ihre Häuser verrammelt. Der Hurrikan der höchsten Kategorie 5 rückte am Dienstag mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 295 Stundenkilometern auf die Karibikinsel zu. "Dies ist die letzte Chance, ihr Leben zu schützen", warnte das US-Hurrikanwarnzentrum NHC am Dienstag. "Dies ist eine extrem gefährliche und lebensbedrohliche Situation! Suchen Sie jetzt Schutz!"